Genau hinschauen.
Genau hinhören.​

Eggendorf hat’s gut. Wenig andere Gemeinden haben einen Vollblut-Künstler als Ressortverantwortlichen für Kunst und Kultur. Othmar Gruber bringt jahrzehntelange Erfahrung und jede Menge Engagement in seine Arbeit ein. Gut für die Kunst und für die Gemeinde.

„Als Maler musst du genau hinschauen, als Politiker genau hinhören“, bringt es Othmar Gruber auf den Punkt. Das „Genaue“ ist wohl einer seiner prägenden Charakterzüge. Er steht dazu, ein Perfektionist zu sein, manchmal sogar ein „I-Tüpferl-Reiter“, wie er selbst sagt. Weil „es nervt, wenn es nicht so ist, wie es sein soll“.

GGR Othmar Gruber, 69

Alles außer Aquarell

Gezeichnet hat er schon zu Schulzeiten. „Vor dir ist keine Serviette sicher“ zitiert er den Kommentar seine Frau zu seinem Schaffensdrang. Probiert hat er vieles, letztendlich ist er bei Öl und Acryl gelandet. Das Aquarell ist nicht ganz seines. Genauigkeit und so… Mehr von seinen Arbeiten auf www.ogruber.at  

Seine Lieblingskünstler? Der Name Ernst Fuchs fällt da, aber ganz oben steht Leonardo da Vinci. Weil er auf so vielen Gebieten aktiv war. Das kann man auch von Othmar Gruber behaupten. Disc-Jockey, Rettungssanitäter, Fahrschullehrer, Fahrprüfer – das sind nur einige der Stationen, die er aus seinem bisherigen Leben erzählt. Den Motorflugschein hatte er auch viele Jahre – und ist Santorin, Barcelona, Paris und Hamburg selbst angeflogen. Da gibt’s viele Geschichten zu erzählen…

Im Gemeinderat ist er seit 2015. Als Parteifreier auf der SPÖ-Liste. Und wurde gleich „ins kalte Wasser geschmissen“ als Geschäftsführender Gemeinderat. Sein Verständnis von Kommunalpolitik? „Schauen, was die Leute brauchen, auf ihre Wünsche eingehen und über Parteigrenzen hinweg zusammenarbeiten.“

Sein Gemeinderats-Ausschuss ist auch für Veranstaltungen und die Veranstaltungszentren zuständig. Davon gibt es gleich zwei in der Gemeinde – einmal in Eggendorf selbst und dann in der Gartensiedlung: Hier bietet das Kurt-Schedler-Zentrum (benannt nach dem Siedlungs-Gründer) den perfekten Rahmen für ein dichtes Veranstaltungsprogramm. Zumindest bis Corona war das so, in den letzten beiden Jahren hat auch Eggendorf unter vielen Absagen gelitten.

„So, dass die Nachbarn sich nicht aufregen“

Mitten in seinem Atelier in der Gartensiedlung steht ein opulentes Schlagzeug. Ganz früher mal hat er in einer Band gespielt, später auch gemeinsam mit Frau und Tochter Musik gemacht. Auch heute spielt er noch jeden Tag Schlagzeug. „Halt so, dass sich die Nachbarn nicht aufregen…“. Auch sein Musikgeschmack ist breit gefächert: Beatles, Stones, aber auch Tschaikowsky.

Immer wieder arbeitet der Künstler Othmar Gruber auch mit Kindern. Viele Fotos im Atelier zeigen ihn mit Kindergruppen und ganzen Schulklassen, mit denen er Kunstprojekte umsetzt. Vom belehrenden „So musst du das machen“ hält er gar nichts, das „Mach so, wie du glaubst“ ist seine Devise im Umgang mit Schülerinnen und Schülern.

Neben den klassischen Gemeinde-Veranstaltungen ist ihm zeitgenössisches Kabarett ein besonderes Anliegen. Die bekannten Namen hat er schon alle nach Eggendorf geholt. Beim Management von Monika Gruber steht er auf der Warteliste. Wir halten die Daumen.

Othmar Gruber ist einer von jenen, die Freude an ihrem Engagement für die Gemeinschaft haben. Wenn Sie Lust haben, sich in ihrer Gemeinde im Rahmen der SPÖ zu engagieren oder jemanden kennen, dem Sie das vorschlagen wollen – eine kurze Mail an engagement@gvvnoe.at reicht. Wir bringen Sie mit den richtigen Leuten zusammen.