Hollenstein hat nun eine Bürgermeisterin

Hollenstein hat nun eine Bürgermeisterin

Gestern wurde Manuela Zebenholzer (40, Bild) einstimmig zur neuen Ortschefin von Hollenstein, Bezirk Amstetten, gewählt.

Die Neuwahl war nötig, weil Bgm. Manfred Gruber am 10. Mai sein Amt zurückgelegt hatte. Persönliche Gründe haben ihn zu diesem schweren Schritt bewegt. Manfred Gruber hatte nach dem tragischen Tod des überaus beliebten Bürgermeisters Franz Gratzer das Amt übernommen und nun drei Jahre innegehabt.

 

„Wir waren damals sehr froh, dass Manfred Gruber diese schwierige Aufgabe übernommen hat und in die großen Fußstapfen Franz Gratzers getreten ist. Der SPÖ Klub ist ihm dafür sehr dankbar. Doch in den letzten Wochen dürfte ihm die Last, die dieser Job mit sich bringt, zu schwer geworden sein und deshalb stellt er nun das Amt zur Verfügung“, so der Klubsprecher der SPÖ GGR Raimund Forstenlechner.

 

Zu seinen wichtigsten Projekten, die während der Amtszeit von Manfred Gruber in Hollenstein umgesetzt werden konnten, zählen:
– Installation der Lenkungsgruppe Tourismus
– Sanierung der Hochwasserschäden 2014
– Unterstützung beim Ankauf des HLF3 (Hilfslöschfahrzeug FF Hollenstein)
– Mure Gallenzen – Durchführung Sofortmaßnahmen, Planung Definitivmaßnahmen
– Sanierung und Verkabelung Lussgasse und Sagmeisterhang
– Asphaltierung Zufahrt GWSG Häuser
– Asphaltierung Krenlehenfeld
– Unterstützung bei „Erlebnispark Königsberg“.

 

Die neue Bürgermeisterin Manuela Zebenholzer ist verheiratet, Mutter zweier Kinder und als Qualitäts- und Umweltmanagerin tätig.  Manuela Zebenholzer bedankte sich in ihrer Antrittsrede für das entgegengebrachte Vertrauen und betonte, dass sie selbstverständlich mit diesem Vertrauen sehr verantwortungsvoll und bewusst umgehen werde.

Dworak/Renner: „Junge brauchen dringend günstige Wohnungen!“

Dworak/Renner: „Junge brauchen dringend günstige Wohnungen!“

Die SPNÖ fordert hier auch vom Bund eine gezielte Schwerpunktsetzung ein.

Eine aktuelle Wohnbaustudie der Erste Bank und der sBausparkasse kam, wie sich das schon leider seit längerem abzeichnet, zu dem Schluss, dass Wohnen für junge Menschen und Jungfamilien immer schwerer zu finanzieren ist. „Die Mieten steigen stärker als die Inflation und damit auch stärker als die Löhne. Wohnen muss aber für alle leistbar sein. Vor allem aber muss der soziale und ‚leistbare Wohnbau‘ gefördert werden. Oberste Devise lautet daher: Wiedereinführung der Zweckbindung der Wohnbauförderung, damit die Wohnbauförderungsgelder zur Gänze für den Wohnbau verwendet werden. Spezielle Förderungsprogramme seitens des Bundes sollten ebenso auf den Weg gebracht werden“, so Niederösterreichs oberste Konsumentenschützerin LHStv. Mag.a Karin Renner und der Präsident des SPÖ-GemeindevetreterInnenverbands-NÖ, LAbg. Bgm. Rupert Dworak.

 

Anzahlungen von 25.000 bis 40.000 Euro in Form von Baukostenzuschüssen sind für viele Jugendliche und Jungfamilien nicht leistbar, die Einführung einer Widmungskategorie „sozialer Wohnbau“ für einen bestimmten Prozentsatz von Grundstücken in den Gemeinden könnte jedenfalls die Gestehungskosten von so manchen Wohnbauprojekten massiv senken helfen. „Die privaten Wohnungsmieten sind in Österreich von 2000 bis 2015 um rund 50 Prozent angestiegen. Für junge Menschen und Jungfamilien, die von den hohen Mieten stark betroffen sind, wollen wir in so vielen NÖ Gemeinden wie möglich ‚Junges Wohnen‘ forcieren – hier beträgt der Finanzierungsbeitrag maximal 4.000 Euro“, so Renner und Dworak.

Bürgermeisterwechsel in Höflein: Harald Ponweiser folgt auf Günther Stickler

Bürgermeisterwechsel in Höflein: Harald Ponweiser folgt auf Günther Stickler

Mit dem Abgang von OSR Dir. Günther Stickler geht eine Ära zu Ende. 25 Jahre lang war er für das Wohl der kleinen Gemeinde verantwortliche – und machte sie zu einem Juwel am Fuße der Hohen Wand.

In seiner Abschiedsrede vor den Höfleiner SPÖ-Mitgliedern erinnerte sich Stickler an den schwierigen Beginn als selbstständige Gemeinde. Niemand traute dem idyllischen zu, selbstständig überleben zu können. Doch allen Pessimisten zum Trotz erblühte der Ort mit Bürgermeister Stickler an der Spitze zu einem wahren Juwel. Abwanderung in größere Gemeinden oder Städte ist hier kein Thema. Ganz im Gegenteil. Bevölkerung und Wirtschaft erfreuen sich eines steten Wachstums.

 

Nuns, da Höflein an der Hohen Wand auf stabilen Grundfesten steht, kann Günther Stickler, der heuer seinen 70. Geburtstag begeht, sein Amt, wie er sagt, „beruhgit in jüngere Hände legen“. Die Wahl fiel dabei auf Sticklers lanjährigen kommunalpolitischen Begleiter GGR Harald Ponweiser. Dieser wurde dann in der SPÖ-Generalversammlung einstimmig als Bürgermeister-Nachfolger bestätigt. Ebenso wie Tanja Schreiner, die die Ponweiser-Agenden als Geschäftsführende Gemeinderätin übernehmen wird.

 

Am Montag, den 9. Februar wurde Ponweiser, der als leitender Angestellter bei den ÖBB arbeitet, schließlich vom Höfleiner Gemeinderat zum neuen Ortschef gewählt. In Richtung Stickler meinte er: „Die Fußstapfen, die du hinterlässt, sind sehr groß. Doch ich werde mein Möglichstes tun, um reinzuwachsen.“

 

GVV-Präsident Bgm. LAbg. Rupert Dworak, der auch Neunkirchner Bezirksvorsitzender ist, zum Wechsel: „Mit Günther Stickler geht eine Bürgermeisterlegende des Bezirks in den wohlverdienten Ruhestand. Ich möchte ihm im Namen des GVV aufrichtig für seine langjähriges kommunales Engagement und seine Leistungen für die BürgerInnen seiner Heimatgemeinde danken! Und seinem Nachfolger Harald Ponweiser wünsche ich alles erdenklich Gute für den veranwortungsvollen Job, den er übernommen hat.“

 

Am Bild (v.l.): Rupert Dworak, Günther Stichler, Harald Ponweiser.

SPNÖ-KommunalpolitikerInnen: Volksbegehren-Initiative gegen TTIP, CETA und TISA

SPNÖ-KommunalpolitikerInnen: Volksbegehren-Initiative gegen TTIP, CETA und TISA

„Wir wollen den BürgerInnen endlich die Mitsprache ermöglichen!“

„Mit dem Start einer Initiative für ein Volksbegehren reagieren niederösterreichische SPÖ-GemeindepolitikerInnen auf die zunehmende Ablehnung und Skepsis der Bevölkerung gegenüber den Handelsabkommen mit den USA (TTIP), mit Kanada (CETA) und dem Abkommen über den Dienstleistungshandel (TISA)“, so die Sprecher der Initiative, Bgm. Herbert Thumpser aus Traisen und Bgm. Peter Kalteis aus Weinburg.

 

„Viele Gespräche mit BürgerInnen, aber auch die mediale Diskussion der letzten Tage ließen uns zu diesem Schritt kommen. Nicht warten, sondern unser Handeln ist die Devise. Mit dem Beginn unserer Initiative möchten wir bis zum Juli 2016 die notwendigen rund 8.500 Unterstützungserklärungen erhalten, um dann das Volksbegehren so rasch wie möglich als Willenskundgebung der österreichischen Bevölkerung einleiten zu können“, so Thumpser und Kalteis weiter.

 

In einer ersten Runde haben sich sofort weitere BürgermeisterInnen und GemeindevertreterInnen dieser Initiative angeschlossen. GVV-Präsident Bgm. LAbg. Rupert Dworak aus Ternitz, Bgm.in LAbg. Renate Gruber aus Gaming, Bgm. Rainer Handlfinger aus Ober Grafendorf, LAbg. Mag.a Karin Scheele aus Enzesfeld-Lindabrunn, Josef Indra aus Lilienfeld sowie sämtliche Gemeinderäte der SPÖ aus Traisen bilden den organisatorischen Hintergrund. „Dazu haben wir einen Verein ‚Gegen TTIP, CETA und TISA‘ bereits bei der Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld angemeldet. Die Hauptfunktionäre dafür kommen aus Traisen, die örtlichen Gemeindemandatare gaben schlussendlich den Ausschlag für die Initiative“ so Bgm. LAbg. Herbert Thumpser.

 

„Zurzeit werden alle organisatorischen Maßnahmen getroffen und wir sind sicher, dass wir spätestens am 16. Mai mit der Sammlung von Unterstützungserklärungen beginnen können. Diese Bewegung ist eine von den Menschen in unseren Gemeinden getragene und von den GemeindepolitikerInnen umgesetzte“, so Bgm. Peter Kalteis.

 

Am Bild (v.l.): Herbert Thumpser, Rupert Dworak, Peter Kalteis, Karin Scheele.

Link: www.volksbegehren.jetzt 

Neustart für Statistikbuch „Österreichs Städte in Zahlen“

Neustart für Statistikbuch „Österreichs Städte in Zahlen“

„Österreichs Städte in Zahlen 2015“ wurde einem Relaunch unterzogen.

OTS (Wien) – Österreichs Städte sind der Lebensraum für über 5,5 Millionen Menschen – das sind 70 Prozent aller BewohnerInnen unseres Landes. Welche Leistungen die Städte erbringen, und welchen Herausforderungen sie sich in Zukunft stellen müssen, bildet die neu erschienen Publikation „Österreichs Städte in Zahlen“ ab, die jährlich vom Österreichischen Städtebund herausgegeben wird.

 

„Österreichs Städte in Zahlen 2015″ wurde einem Relaunch unterzogen und bietet ein breites Spektrum von statistischen Informationen, veranschaulicht Städte in Österreich in tabellarischen Zeitreihen, Trends und Durchschnitten. Eine große Anzahl von Tabellen wurde inhaltlich erweitert und detailreicher strukturiert. Zusätzlich wurden die einzelnen Themenschwerpunkte mit Beiträgen von ExpertInnen ergänzt, die einen Überblick über die aktuellen Trends und Perspektiven vermitteln.

 

„Zahlen schaffen Fakten. Dabei sind fundierte Zahlen und Statistiken eine wichtige Grundlage, um Entwicklungen zu erkennen, zukunftsorientiert zu planen und umsichtige Entscheidungen zu treffen. Zielorientierte Politik braucht geprüfte Daten, um weiterhin wirtschaftliche Stabilität sowie eine gesellschaftliche Balance in den Städten zu garantieren“, so Thomas Weninger, Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes. Die neu überarbeitete Publikation „Österreichs Städte in Zahlen 2015″  soll dafür eine fundierte Basis bilden. Sie belegt aktuelle Zahlen über unterschiedliche Themenbereiche – u. a. über die Bevölkerungsentwicklung, Mobilität und Verkehr, die Finanzgebarung sowie Umwelt und Klima. Das Nachschlagewerk soll wichtige Fakten verbunden mit Klarheit und Einfachheit vermitteln. Ziel ist es, BürgermeisterInnen, den jeweiligen FachexpertInnen sowie aber auch den BürgerInnen entsprechendes Zahlenmaterial transparent und umfassend zur Verfügung zu stellen.

 

Demografie setzt Trends in den Städten

Das neu erschienene Statistikbuch belegt, dass fast jede/r Zweite in Österreich in einer größeren Stadt mit mehr als 10.000 EinwohnerInnen lebt. Und nach den aktuellen Prognosen sich der Trend fortsetzt: Städtische Regionen wachsen, der ländliche Raum verliert. „Der demografische Wandel ist ein wichtiger Treiber gesellschaftlicher Veränderungen. In seinen Auswirkungen ist er insbesondere in den Städten sehr facettenreich. Städte sind Orte der Veränderung und wichtige Kristallisationspunkte zur Gestaltung der Folgen des demografischen Wandels. Stadt- und Regionalplanung können demografische Trends aber nicht umkehren, sondern sollten sie strategisch und kreativ begleiten“, erklärt Gustav Lebhart, Mitautor der Publikation und Leiter der Landesstatistik Wien.

 

Die Folgen des demografischen Wandels seien in Österreichs Städten erkennbar und werden auch in den nächsten Jahren die Bevölkerungs- und Sozialstruktur prägen. „Der demografische Wandel betrifft nahezu alle städtische Infrastrukturbereiche und die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in den Städten wird auch vom finanziellen Handlungsspielraum abhängen“, betont Lebhart.

 

Neues Erscheinungsbild
Das vielseitige Querschnittswerk erscheint seit 1950 und wurde bis zum Vorjahr in enger Kooperation mit der Statistik Austria publiziert. „Das 100-Jahr-Jubiläum des Städtebundes im Jahr 2015 haben wir zum Anlass genommen, eine Erneuerung des Erscheinungsbildes vorzunehmen, ohne das Postulat der höchstmöglichen Kontinuität aufzugeben“, so Weninger.

 

Das Datenmaterial stützt sich auf zwei Informationsquellen: zum einen auf das statistisch verfügbare Datenmaterial der Bundesanstalt Statistik Österreich und zum anderen auf eine Online-Erhebung, bei der Österreichs Städte befragt wurden. Das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung konzipierte  dieBefragung und bereitete die statistischen Informationen auf. „Bei diesem Projekt konnte das KDZ einmal mehr seine wissenschaftliche Kompetenz mit seiner praktischen Erfahrung kombinieren. In unserer täglichen Beratertätigkeit sind wir sehr nahe an den Herausforderungen der Städte und Gemeinden dran. So konnten wir neue Kennzahlen sehr gezielt auswählen, um daraus zusätzliche Informationen entsprechend aufzubereiten“, betont Peter Biwald, Geschäftsführer des KDZ-Zentrum für Verwaltungsforschung.

 

„Jeder der die Publikation liest, dem wird klar, dass Städte keine radikalen Sparbudgets, sondern Investitionsprogramme brauchen. Wichtig ist es, Arbeitsplätze zu schaffen und eine positive Wirtschaftsleistung zu fördern. Ein aufgabenorientierter Finanzausgleich sichert die kommunalen Dienstleistungen ab und ermöglicht es den Städten weiterhin, die Wachstumsmotoren des Landes zu sein“, konstatiert Weninger.

Foto: Schaub-Walzer/PID

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GVV-Ehrenpräsident Bernd Vögerle feierte seinen 70er

GVV-Ehrenpräsident Bernd Vögerle feierte seinen 70er

Ein kleines, aber feines Fest mit vielen Freunden und Weggefährten für einen verdienten Gemeindevertreter.

Von Februar 2003 bis zum April 2008 leitete Bernd Vögerle den Verband der sozialdemokratischen Gemeindevertreter in Niederösterreich als Präsident. Schon ab 1988 war Vögerle mit seiner hohen Fachkompetenz beim SPÖ-GVV-NÖ als Sekretär tätig, im Oktober 1999 avancierte er zum Verbandsdirektor.

 

Diese Woche feierte der langjährige Bürgermeister (1990-2008) von Gerasdorf bei Wien, das unter seiner Führung 1998 zur Stadt erhoben wurden, seinen 70sten Geburtstag.Der SPÖ-GVV-NÖ bereitete deshalb seinem Ehrenpräsidenten ein kleines Fest im Kulinarium St. Pölten und lud Freunde und Weggefährten des charismatischen und verdienstvollen Gemeindevertreters ein.

 

Gekommen sind u.a. LH-Stv. Karin Renner, GVV-Ehrenpräsident Anton Koczur, Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer, Gemeindebund-Generalsekretär Walter Leiss, Klubobmann Alfredo Rosenmaier, LGF Robert Laimer, Bgm. Ernst Schmid, BGLD-GVV-Präsident Erich Trummer, BGLD-GVV-GF Herbert Marhold, LGF a.D. Helmut Lackner, LRin a.D. Traude Votruba, die Landtagsabgeordneten a.D. Eduard Keusch, Hans Karl Uhl, Werner Feurer, Herbert Sivec, Hans Muzik, Christine Kramer, Bgm. Joschi Jahrmann und Klaus Soukup.

 

Das aktuelle GVV-Führungsduo Präsident Bgm. LAbg. Rupert Dworak und Direktor StR Ewald Buschenreiter streut Bernd Vögerle aufrichtig Rosen: „Der Bernd brilliert mit einer Fachkompetenz, die Ihresgleichen sucht. Davon haben alle profitiert, die je mit ihm zu tun hatten. Gleichzeitig hat sein umsichtiges Wirken den Verband nachhaltig auf gute Beine gestellt. Zu dem zeichnet sich Bernd Vögerle noch durch große Herzlichkeit und Menschlichkeit aus. Für all das möchten wir nun ein herzliches und aufrichtiges DANKE sagen.“

 

Kleines Bild oben (v.l.): Rupert Dworak, Robert Laimer, Ernst Schmid, Karin Renner, Bernd Vögerle, Anton Koczur.

 

Am Downloadbild (v.l.): Helmut Lackner, Walter Leiss, Ernst Schmid, Ewald Buschenreiter, Karin Renner, Alfred Rosenmaier, Bernd Vögerle, Helmut Mödlhammer, Erich Trummer, Rupert Dworak.

Fotos: SPÖ-GVV-NÖ/hellm