Der beliebte Gaminger Alt-Bürgermeister Kurt Pöchhacker ist am 9. Oktober im 84. Lebensjahr verstorben. 15 Jahre lang hatte er im Bürgermeisteramt mit großem Engagement und Erfolg für die BürgerInnen seiner Heimatgemeinde im Bezirk Scheibbs gewirkt.
Schon 1970 wurde Kurt Pöchhacker (Bild) einfaches Mitglied im Gaminger Gemeinderat, fünf Jahre später wurde er als Geschäftsführender Gemeinderat in den Gemeindevorstand berufen und am 8. Februar 1994 wurde er zum Bürgermeister gewählt. Dieses Amt bekleidete er mit großem Verantwortungsgefühl fast 15 Jahre lang.
In dieser Zeit wurden unter seiner Führung viele wichtige Projekte umgesetzt. Hier nur ein kleiner Auszug: die Errichtung neue Kläranlage in Kienberg samt öffentlichem Kanalnetz in Kienberg; Hochwasserschutzmaßname Pechtaschengraben sowie weitere zahlreiche Wildbachverbauungsprojekte; neue Siedlungsstraßen in Lackenhof; neue Zebrastreifen samt Beleuchtung beim Kindergarten Gaming; Zubau beim Feuerwehrhaus Brettl; Errichtung eines neuen Informationsbüro im Rathaus Gaming; neuer Bauhof Gaming; Um- und Zubau bei der HS Gaming; Sanierung Kindergarten Kienberg; Sicherung der Wasserversorgung durch zahlreiche Projekte; Erschließung neuer Siedlungsgründe; neues Loipengerät in Lackenhof; Neubau der Au-Brücke; Sanierung zahlreicher Straßen und Güterwege.
Kurt Pöchhacker war aufgrund seiner Verdienste auch die Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Gaming verliehen worden.
Bgm. Andreas Fallmann zeigt sich vom Ableben seines Vor-Vorgängers tief erschüttert: „Kurt Pöchhacker war ein Bürgermeister mit Herz, Verstand und Weitblick – ein Mensch, der stets das Wohl der Gemeinschaft über alles stellte. Sein Einsatz, seine Verlässlichkeit und seine ruhige, bodenständige Art werden uns unvergessen bleiben. Im Namen der Marktgemeinde Gaming danke ich ihm für sein Lebenswerk und spreche seiner Familie unsere aufrichtige Anteilnahme aus. Sein Wirken und seine Spuren werden in unserer Gemeinde weiterleben.“
Und NÖ GVV-Präsident Bgm. Andreas Kollross meint: „Wenn jemand wie Kurt Pöchhacker fast 40 Jahre lang im Dienste seiner Gemeinde engagiert gearbeitet hat, dann sind wir ihm allergrößten Respekt und Dank schuldig. In dieser traurigen Stunde ist unser tief empfundenes Mitgefühl bei den Hinterbliebenen.“