Und zum Durchgriffsrecht meint der SPNÖ-Integrationssprecher (Bild): „Wir brauchen Lösungen und keine ewigen Diskussionen!“
„Uns ist es ein Anliegen, den Menschen, die vor Krieg und Verfolgung flüchten, menschenwürdige Unterkünfte zu bieten – dazu gehört nicht die Unterbringung in Zelten und keinesfalls das Campieren unter Bäumen und neben Sträuchern. Deshalb begrüße ich das Durchgriffsrecht des Bundes bei der Schaffung von Asylquartieren. Wir brauchen Lösungen und keine ewigen Diskussionen und Ausreden“, erklärt der Integrationssprecher der SPÖNÖ im Landtag, Dr. Günther Sidl: „Viele Gemeinden in NÖ haben auch bereits vorbildliche Maßnahmen gesetzt und AsylwerberInnen aufgenommen.“
Die Quote für Gemeinden bei der Unterbringung für Asylwerber soll 1,5 Prozent gemessen an der Wohnbevölkerung betragen. Diese Maßnahme liege sogar unter den im NÖ-Kommunalgipfel vereinbarten zwei Prozent. Sidl: „Eine vernünftige Zahl, die ein Miteinander ohne Probleme möglich macht.“
„Kleine und gut betreute Einheiten und keine Zustände wie im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen – dort müssen wir hin und dazu braucht es offensichtlich Maßnahmen durch die Bundesregierung. Denn oftmals hemmen Ängste und Befürchtungen mutige, menschliche Schritte“, so Sidl. Er stellt klar, dass die Unterbringung mit konkreten Maßnahmen begleitet werden muss: „Hier stehen Deutschkurse ganz oben auf der Prioritätenliste. Alles was wir heute hier versäumen, muss überaus mühsam nachgeholt werden. Sprache ist der Schlüssel zur Integration.“
Abschließend weist Sidl auf die Spendenaktion „Dach über dem Kopf – Solidarität mit Kriegsflüchtlingen“ der SPÖ NÖ hin, bei der Geld dafür gesammelt werden soll, um Unterkünfte rasch und unbürokratisch für die Unterbringung von Kriegsflüchtlingen zu adaptieren.
Konto: SPÖ LO NÖ, „Dach über dem Kopf – Solidarität mit Kriegsflüchtlingen“
IBAN: AT95 1400 0276 1085 1350, BIC: BAWAATWW.