Die Neunkirchner GemeindevertreterInnen hielten am Abend des 24. April im Volksheim Grafenbach ihre Bezirkskonferenz ab und setzten dabei auf Kontinuität und Verantwortung.
Im Mittelpunkt standen neben einer Rückschau auf die vergangenen Jahre insbesondere die Neuwahl des Bezirksvorstandes für die Periode 2025–2030 sowie ein intensiver inhaltlicher Austausch über die Zukunft der kommunalen Arbeit im Bezirk.
Nach einem engagierten Gemeinderatswahlkampf, in dem alle sozialdemokratisch geführten Gemeinden gehalten werden konnten, zeigte sich die Vorsitzende des Verbandes, Bürgermeisterin Mag.a Sylvia Kögler aus Grafenbach-St. Valentin, zufrieden mit dem Ergebnis und bedankte sich bei den FunktionärInnen für ihren Einsatz. „Dieser Erfolg ist ein klares Zeichen für die gute Arbeit, die tagtäglich in unseren Gemeinden geleistet wird“, so Kögler. Sie hob die Bedeutung solidarischer und gemeinschaftlicher kommunalpolitischer Arbeit hervor: „Gerade auf Gemeindeebene entscheidet sich, wie gut das tägliche Leben für die Menschen funktioniert – hier müssen wir tagtäglich unser Bestes geben.“
Im Zuge der Konferenz wurde Kögler erneut in ihrer Funktion bestätigt. Mit 99,2 Prozent Zustimmung wurde sie gemeinsam mit dem neuen Vorstand für weitere fünf Jahre wiedergewählt. Die Bürgermeisterin von Grafenbach steht dem Verband damit auch künftig vor und wird ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen.
SPÖ-Bezirksvorsitzender LAbg. Bgm. Mag. Christian Samwald, überbrachte die Grußworte und würdigte die Arbeit der vielen ehrenamtlich tätigen MandatarInnen in den Gemeindestuben. „Die Tätigkeit im Gemeinderat ist weit mehr als ein Ehrenamt – sie ist ein demokratisches Fundament unserer Gesellschaft und Ausdruck echter Bürgernähe“, betonte Samwald.
Für besondere inhaltliche Impulse sorgte der Gastreferent des Abends: Bürgermeister Andreas Kollross, Präsident des Gemeindevertreterverbandes Niederösterreich (NÖ GVV), sprach in seinem Vortrag über die Herausforderungen der kommunalen Ebene. Er unterstrich die Rolle der Gemeinden als unmittelbares Bindeglied zwischen Bevölkerung und Politik und mahnte eine spürbare Entlastung der Kommunen ein. „Nur finanziell gesunde Gemeinden können ihre Aufgaben auch in Zukunft erfüllen – ob in Bildung, Infrastruktur oder sozialer Daseinsvorsorge“, so Kollross. Er warnte eindringlich vor den steigenden Belastungen vieler Gemeinden und forderte Unterstützung von Bund und Land.
Ein besonders feierlicher Moment war die Verabschiedung von GemeindevertreterInnen, die in der vergangenen oder zu Beginn der neuen Periode aus dem Gemeinderat ausgeschieden sind. Ihre langjährige und oft stille Arbeit wurde mit großem Applaus gewürdigt. Ihre Tätigkeit, so der Tenor, sei Ausdruck von gelebter Verantwortung und Einsatz für das Gemeinwohl.
Mit einem klaren Bekenntnis zu sozialer Verantwortung, kommunaler Stärke und einem starken Miteinander blickt der Bezirksverband der sozialdemokratischen Gemeindevertreter:innen im Bezirk Neunkirchen gestärkt in die Zukunft.
Foto ganz oben (v.l.): Samwald, Kögler, Kollross

Foto oben (v. l.):
1. Reihe
NÖ GVV Präsident Bgm. Andreas Kollross, Erich Kodym (Semmering), Ing. Manfred Pfaller (Pitten), Gerhard Windbichler (Ternitz), Ing. Franz Antoni (Enzenreith), GVV- Vorsitzende Bgm. Mag.a Sylvia Kögler, Erich Santner (Gloggnitz), Gerhard Weinzetel (Buchbach), Rudolf Friesinger (Wimpassing), Hermann Fenz (Schwarzau am Steinfeld), Robert Brozek (Natschbach-Loipersbach), Robert Nagl (Natschbach-Loipersbach, Eva Tauchner (Reichenau), Walter Trimmel (Würflach), LAbg. Bgm. Mag. Christian Samwald
2. Reihe
Carina Perner-Reiter (Reichenau), Reingard Buchegger (Grafenbach), Andreas Dorfstätter (Grafenbach), Andreas Fruth (Scheiblingkirchen-Thernberg), Ewald Dörfler (Ternitz), Gerhard Moser(Gloggnitz)
Beide Fotos: NÖ GVV/Bezirk Neunkirchen