Dworak/Renner: „Junge brauchen dringend günstige Wohnungen!“

Dworak/Renner: „Junge brauchen dringend günstige Wohnungen!“

Die SPNÖ fordert hier auch vom Bund eine gezielte Schwerpunktsetzung ein.

Eine aktuelle Wohnbaustudie der Erste Bank und der sBausparkasse kam, wie sich das schon leider seit längerem abzeichnet, zu dem Schluss, dass Wohnen für junge Menschen und Jungfamilien immer schwerer zu finanzieren ist. „Die Mieten steigen stärker als die Inflation und damit auch stärker als die Löhne. Wohnen muss aber für alle leistbar sein. Vor allem aber muss der soziale und ‚leistbare Wohnbau‘ gefördert werden. Oberste Devise lautet daher: Wiedereinführung der Zweckbindung der Wohnbauförderung, damit die Wohnbauförderungsgelder zur Gänze für den Wohnbau verwendet werden. Spezielle Förderungsprogramme seitens des Bundes sollten ebenso auf den Weg gebracht werden“, so Niederösterreichs oberste Konsumentenschützerin LHStv. Mag.a Karin Renner und der Präsident des SPÖ-GemeindevetreterInnenverbands-NÖ, LAbg. Bgm. Rupert Dworak.

 

Anzahlungen von 25.000 bis 40.000 Euro in Form von Baukostenzuschüssen sind für viele Jugendliche und Jungfamilien nicht leistbar, die Einführung einer Widmungskategorie „sozialer Wohnbau“ für einen bestimmten Prozentsatz von Grundstücken in den Gemeinden könnte jedenfalls die Gestehungskosten von so manchen Wohnbauprojekten massiv senken helfen. „Die privaten Wohnungsmieten sind in Österreich von 2000 bis 2015 um rund 50 Prozent angestiegen. Für junge Menschen und Jungfamilien, die von den hohen Mieten stark betroffen sind, wollen wir in so vielen NÖ Gemeinden wie möglich ‚Junges Wohnen‘ forcieren – hier beträgt der Finanzierungsbeitrag maximal 4.000 Euro“, so Renner und Dworak.