98,2 Prozent für Präsident Rupert Dworak!

98,2 Prozent für Präsident Rupert Dworak!

225 Delegierte stimmten bei der a. o. Vollversammlung des NÖ GVV in der Ybbser Stadthalle dem Wahlvorschlag zur Neubestellung des Verbandspräsidiums mit großer Mehrheit zu.

Als besondere Gäste konnte der NÖ GVV den Landeshauptfrau-Stellvertreter und Landesparteivorsitzenden Franz Schnabl sowie Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig begrüßen. Thematisch befasste sich der Abend, der unter Berücksichtigung der „3G-Regeln“ über die Bühne ging, u.a. mit dem Zweitwohnsitzerwahlrecht, der Bürgermeister-Direktwahl, der Ausdünnung des ländlichen Raums, dem zögerlichen Breitband-Ausbau und den coronabedingten Auswirkungen auf die Gemeinden.

ERGEBNIS DER NEUWAHL VERBANDSPRÄSIDIUM

Präsident:

Bgm. Rupert Dworak (Ternitz)

VizepräsidentInnen:

LAbg. Bgm.in Kerstin SUCHAN-MAYR (St. Valentin)

Bgm. Mag. Matthias STADLER (St. Pölten)

Bgm. Andreas BABLER (Traiskirchen)

Bgm.in Adelheid EBNER (Gutenbrunn)

Bgm. Herbert GOLDINGER (Mailberg)

Bgm. Wolfgang KOCEVAR (Ebreichsdorf) neu

Bgm. Jürgen MASCHL (Schwadorf) neu

SchriftführerIn/-Stv.:

Bgm.in Renate RAKWETZ (Gaming)

Bgm. Ludwig DELTL (Strasshof) neu

Kassierin/-Stv.:

Bgm.in Marion TÖRÖK (Zwentendorf) neu

Bgm.in Karin BAIER (Schwechat)                                                               

Kontrolle:

Vizebgm. Josef SPAZIERER (Biedermannsdorf)

Bgm.in Karin GORENZEL (Wölbling)

Bgm. Stefan WÖCKL (Felixdorf)

Bgm.in Manuela ZEBENHOLZER (Hollenstein)

Bgm. Herbert PFEFFER (Traismauer)

Bgm. Thomas VASKU (Loosdorf)

Bgm.in Astrid REISER (Zwölfaxing) neu    

Auszüge aus der Rede von Präsident Bgm. Rupert Dworak:

Zum Thema Finanzkrise durch Corona:

„Der Gesundheitskrise ist auf dem Fuße eine Wirtschaftskrise gefolgt, die auch die Gemeinden hart zu spüren bekommen haben, und an deren Folgen wir noch lange Zeit leiden werden. Über Nacht waren wir nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell hart gefordert. Die Ertragsanteile der Gemeinden sanken dramatisch. Ebenso die Einnahmen aus der Kommunalsteuer. Wirtschaftsforscher und das KDZ prophezeiten sehr zielsicher einen Einnahmenverlust von rund zwei Milliarden Euro für die Gemeinden. Statt unsere Forderung zu übernehmen, den Gemeinden mit 250 Euro pro EinwohnerIn zu helfen, schlagen wir uns nun mit den Kommunalen Investitionspaketen I und II herum.

Das KIP I ist nach einem Jahr nur zu 75 Prozent ausgeschöpft, weil offenbar viele Gemeinden nicht in der finanziellen Lage sind, das Geld abzuholen. Und das KIP II mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro ist in Wirklichkeit ein geborgtes Geld, weil die Gemeinden ab 2023 eine Milliarde Euro zurückbezahlen müssen. Und auch das Förderpaket des Landes im Vorjahr war alles andere als großzügig. Vom blau-gelben Kraftpaket im Ausmaß von 836 Millionen Euro waren nur 45,5 Millionen frisches Geld, der Rest bestand aus Erhöhung der Kassenkredite, Stundung von Darlehen, und BZ-Mittel, die gemäß dem FAG ohnehin gemeindeeigene Gelder sind. – Ich erwarte mir aufgrund der derzeit wieder guten wirtschaftlichen Prognosen daher ein Unterstützungspaket des Landes, und darf versichern, dass es bei den Finanzausgleichsverhandlungen, die nächstes Jahr beginnen werden, mein Ziel ist, dass wir die eine Milliarde Euro vom Bund nicht zurückbezahlen zu müssen!“

Zum Thema Breitbandausbau:

„Die Digitalisierung ist die Chance für unsere Gemeinden, aber vor allem für deren BürgerInnen. Wir brauchen eine schnelle Internetverbindung, also Glasfaser. Das gehört mittlerweile genauso zur Daseinsvorsorge wie Wasser, Strom und ein funktionierenden Kanalnetz. Ich danke hier LHStv. Franz Schnabl, der vehement dafür eintritt, dass wir in Niederösterreich hier endlich in den Macher-Modus wechseln, denn angekündigt wurde schon genug. Der Ausbau des Breitband-Internet ist in vielen NÖ Gemeinden nicht vorhanden, der Breitband-Atlas zeigt noch sehr viele weiße Flecken. Leider erachten sehr viele Anbieter, die den Zuschlag erhalten haben, den Ausbau für nicht wirtschaftlich – und verzögern deshalb gute Projekte um Jahre. Derzeit werden nur rund 40.000 Haushalte pro Jahr an das Glasfasernetz angeschlossen. Bei 737.000 Haushalten in Niederösterreich dauert das mit diesem Tempo noch fast 20 Jahre, bis dahin leben wir in der digitalen Steinzeit und verlieren endgültig den Anschluss an die Spitze in Europa.“

Zum Thema Ausdünnung ländlicher Raum:

„Wir haben in den letzten 20 Jahren im ländlichen Raum in Niederösterreich enorm viel verloren. Zum Beispiel 22 Polizeiposten, alle unter ÖVP-InnenministerInnen geschlossen. Entschädigt wurden wir mit sogenannten Sicherheitspartnern, die die Gemeinden selber organisieren oder gar bezahlen dürfen.  Dann sind die Postämter verschwunden, heute sind die oft Rathäuser und Gemeindeämter oder der letzte Nahversorger – auch meist mit Gemeindeunterstützung – Postpartner.  Mittlerweile finden wir immer öfter keine praktischen Ärzte mehr, oft bezahlen heute die Gemeinden Kosten für Ordinationen, denn der Druck der Bevölkerung für die beste gesundheitliche Versorgung lastet auf den Schultern der Gemeindeverantwortlichen.  Zu guter Letzt sind nicht nur viele Bankfilialen aus dem ländlichen Raum verschwunden, sondern sogar die Bankomaten, und damit wird der Zugang zum Bargeld für die Menschen in diesen Regionen erschwert. Und deshalb mein Appell an die ÖVP: Redet nicht immer über die Wichtigkeit des ländlichen Raumes, tut etwas dafür! Die Ideen der SPÖ NÖ und des Sozialdemokratischen Landtagsklubs sind hinlänglich in den zahlreichen Anträgen im NÖ Landtag bekannt! “

Zum Thema Bürgermeister-Direktwahl

„Was in den anderen Bundesländern bereits seit Langem möglich ist, muss in Niederösterreich zumindest diskutiert werden. Ich persönlich bin der Meinung, dass gerade bei Kommunalwahlen die KandidatInnen im Fokus stehen, und so die Direktwahl mithelfen kann, die Wahlbeteiligung und das Interesse an Wahlen zu steigern. Unsere Forderung zum Zweitwohnsitzerwahlrecht ist klar: One man, one vote! Das ist aber mit der ÖVP nicht zu machen, deshalb werde ich mich zumindest für eine Zweitwohnsitzerabgabe stark machen, damit die Gemeinden zumindest finanziell das erhalten, was ihnen zusteht. In Salzburg und Tirol ist man hier schon einen Schritt weiter.

Für mich sollen die Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger das politische Geschehen in unseren Gemeinden bestimmen, und nicht die Zweitwohnsitzer.

Zum Beispiel die Gemeinde Semmering in meinem Heimatbezirk Neunkirchen. Bei der Nationalratswahl waren dort 2019 nur 409 Personen wahlberechtigt, bei der Gemeinderatswahl im Jänner 2020 mehr als doppelt so viele, nämlich 878!“

Auszüge aus der Rede von Landesparteivorsitzenden LH-Stv. Franz Schnabl:

Zum Thema Sommer-Tour:

„In den vergangenen zwei Sommern habe ich in meiner Funktion als Gemeindereferent 94 Gemeinden in Niederösterreich besucht. Dabei kam es in etwa mit rund 500 GemeindevertreterInnen zum regen Gedankenaustausch. Ich habe allerorts bis in die Haarspitzen motivierte BürgermeisterInnen, StadträtInnen, geschäftsführende GemeinderätInnen und GemeinderätInnen angetroffen – allesamt bereit, alles zu geben für die BürgerInnen unseres Bundeslandes und Tag für Tag neue positive Vorzüge für ihre Wohn- und Arbeitsgemeinde zu schaffen. Anpacken, wo der Schuh der Bevölkerung am unmittelbarsten drückt – vom sprichwörtlichen Kanaldeckel bis hin zu größeren Straßenbauprojekten, Kindergärten, etc.!“

Zum Thema Corona-Chaos und Sommerschule NEU:

„Bei jedem Gemeindetour-Einsatz war natürlich die Corona-Situation ein prominentes Thema und wie es im wohl im Herbst mit der Schule weitergeht. Bereits die Sommerschule hat gezeigt, dass nach 18 Monaten Pandemie noch immer vielerorts, von der Bundesregierung verursachtes Chaos herrscht. Zu wenig, zu spät, zu zögerlich – das gilt für die Corona-Politik der Bundesregierung, insbesondere in Sachen Bildungseinrichtungen. Nur zu klagen bringt aber gar nichts, deshalb möchte ich Minister Faßmann einen Vorschlag für die Sommerschule NEU unterbreiten. Die Sicherheit und der Lernerfolg der Kinder und Jugendlichen muss in der Prioritätenliste ganz oben stehen. Daher braucht es im kommenden Jahr 10.000 Sommerschulplätze für Niederösterreich, beitragsfrei, drei Wochen Unterricht und Freizeitbetreuung ganztags, mit aktiver Einbindung der Gemeinden und Vereine.“

Abschließend dankte Schnabl den sozialdemokratischen GemeindevertreterInnen für ihr Engagement, Jahr für Jahr in atemberaubendem Tempo Projekte umzusetzen: „Mein voller Einsatz gilt den Gemeinden und ihren VertreterInnen – denn: Jedes umgesetzte Projekt hat einen großen und direkten positiven Effekt auf die NiederösterreicherInnen.“

Bild oben: Große Freude bei Rupert Dworak: Seit April 2008 im Amt als NÖ GVV-Präsident wurde er nun mit 98,2 Prozent wiedergewählt.

Foto: NÖ GVV/Werner Jäger

BürgermeisterInnen-Dialog bei „Starke Gemeinden. Gutes Leben.“

BürgermeisterInnen-Dialog bei „Starke Gemeinden. Gutes Leben.“

SPÖ-Parlamentsklub und der GVV Österreich haben AmtsträgerInnen zur BürgermeisterInnen-Konferenz in Linz geladen. Im Zentrum stand der Austausch über die Lehren aus der Corona-Krise. Bundesvorsitzende Pamela Rendi-Wagner forderte bestmögliche Unterstützung für die österreichischen Gemeinden.

Unter dem Motto „Starke Gemeinden. Gutes Leben. – Kommunalpolitik und Parlament im Dialog – ein Austausch über die Lehren aus der Krise“ haben SPÖ-KommunalpolitikerInnen und Parlamentsabgeordnete über aktuelle kommunalpolitische Herausforderungen diskutiert. Dazu geladen hatten der SPÖ-Parlamentsklub und der sozialdemokratische GemeindevertreterInnenverband GVV.

Unter den rund 130 TeilnehmerInnen der Konferenz im Wissensturm in Linz waren neben SPÖ-Vorsitzender, Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner und SPÖ-Abgeordneten rund 100 BürgermeisterInnen aus ganz Österreich, darunter der Wiener Bürgermeister und Vorsitzende des Städtebundes Michael Ludwig, NÖ GVV-Präsident und Ternitzer Bürgermeister Rupert Dworak an der Spitze einer starken NÖ-Delegation (siehe Bild), der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, der Tiroler SPÖ-Chef und Bürgermeister von Sellrain Georg Dornauer sowie die oberösterreichische Soziallandesrätin und SPÖ-Landesparteichefin Birgit Gerstorfer, Klubvizechef Jörg Leichtfried und SPÖ-Bundesratsfraktionsvorsitzende Korinna Schumann.

SPÖ-Kommunalsprecher NR Bgm. Andreas Kollross forderte in seiner Eröffnungsrede „echte Hilfen für Städte und Gemeinden, damit sie auch in Zukunft ihren Aufgaben für die BürgerInnen gerecht werden können“. Die Corona-Krise habe deutlich gezeigt, dass vieles ohne Städte und Gemeinden nicht funktioniert hätte, angefangen von Test- und Impfstraßen bis hin zur Aufrechterhaltung der Kinderbetreuung.

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger betonte bei der BürgermeisterInnen-Konferenz: „Die Pandemie hat viele Schwächen in unserem System aufgezeigt, aber auch, wer zu ihrer Bewältigung unerlässlich war: die Länder und Kommunen.“ Zentral ist für Luger eine bessere finanzielle Abgeltung der Arbeit der Gemeinden.

Die oberösterreichische SPÖ-Landesparteivorsitzende, Landesrätin Birgit Gerstorfer wies in ihren Grußworten auf die Bedeutung der BürgermeisterInnen als „Nahversorger des Gemeinwohls“ hin. Neben einer besseren Finanzierung der Gemeinden und einer besseren Gestaltung der Kinderbetreuung ist Gerstorfer das Thema Pflege wichtig: Die Regierung werde eine Antwort auf das drängende Problem der Pflegefinanzierung geben müssen.

„Das persönliche Gespräch mit unseren Orts- und GemeindechefInnen und der konstruktive Austausch zwischen Bundes- und Kommunalpolitik“ sind Bundesparteichefin und Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner „besonders wichtig“. In ihrer Rede dankte sie den BürgermeisterInnen für ihren unermüdlichen Einsatz während der Pandemie und richtete klare Forderungen an die türkis-grüne Bundesregierung. „So wie sich die Gemeinden um die Menschen kümmern, muss sich eine Bundesregierung um die Gemeinden kümmern“, sagte Rendi-Wagner. Denn Gemeinden seien für die Daseinsvorsorge von der Pflege über Trinkwasser und Kultureinrichtungen bis hin zur Müllentsorgung unersetzlich – und auch als Auftraggeber für die lokale Wirtschaft. „Ein gutes Leben in Österreich kann nur durch starke Kommunen ermöglicht werden“, so Rendi-Wagner.

Die Städte und Gemeinden wurden während der Corona-Krise von der Bundesregierung im Stich gelassen. Das türkis-grüne Corona-Paket nennt Rendi-Wagner „halbherzig“, die Co-Finanzierung bzw. Darlehen für die Gemeinden seien in Wahrheit „ein versteckter Sparkurs“. Die SPÖ-Chefin fordert eine hundertprozentige Corona-Ausgleichszahlung für die Gemeinden. „Wenn es keine Unterstützung und keine Investitionen in die Gemeinden gibt, dann hungert man sie aus. Und wer die Gemeinden aushungert, der hungert die Menschen aus!“, so Rendi-Wagner. Die letzten 18 Monate haben gezeigt, „wer die Kohlen aus dem Feuer holt“. So mussten die Gemeinden Test- und Impfstraßen organisieren, weil die Regierung die Verantwortung abgeschoben hat.

Eine zentrale Lehre aus Corona ist für Rendi-Wagner, die „Gemeinden mit Investitionen zu unterstützen“. Bei der Pflege etwa muss die finanzielle Ausstattung gegeben sein, um das Pflegeangebot absichern und weiterentwickeln zu können. Pflegende Angehörige in einer Modellregion beim Land anzustellen, sei ein „mutiger Schritt“ von Landesparteichefin Gerstorfer.

Am Nachmittag wurden in Workshops zentrale Themen wie Umwelt, Wirtschaft, Gesundheit und Pflege erörtert und Lösungswege für die Gemeinden erarbeitet.

Am Bild oben: Die starke Delegation der NiederösterreicherInnen (v.l.): NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak, NR Bgm. Andreas Kollross, Bgm.in Karin Baier, LGF Bgm. Wolfgang Kocevar, NR Alois Schroll, Bundesparteivorsitzende Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner, Bgm. Jürgen Maschl, Bgm. Thomas Vasku, Bgm.in Karin Gorenzel, Bgm. Robert Szekely, Bgm.in Marion Wedl, LA Bgm.in Kerstin Suchan-Mayr, Bgm.in Marion Török, Bgm. Ernst Wendl, Bgm. Martin Almstädter, Bgm. Herbert Pfeffer, Bgm. Rainer Handlfinger.

Foto: GVV Österreich

Große Trauer um den Herzogenburger Alt-Bürgermeister Anton Rupp (80)

Große Trauer um den Herzogenburger Alt-Bürgermeister Anton Rupp (80)

NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak: „Niederösterreich und die Stadt Herzogenburg haben einen großartigen Sozialdemokraten und Menschen verloren.“

Anton Rupp, ein gelernter Werkzeugmacher, wurde schon in jungen Jahren ab 1967 im Gemeinderat seiner Heimatstadt Herzogenburg, Bezirk St. Pölten-Land, aktiv. Ab 1971 engagierte er sich in seinem Brotberuf gewerkschaftlich als Betriebsratsobmann bei der Firma Gebrüder Grundmann. 1975 avancierte er zum Vizebürgermeister, 1984 wurde Rupp zum Bürgermeister gewählt. Dieses Amt übte er höchst erfolgreich und überaus volksverbunden bis zum Jahr 2006 aus. Als Bürgermeister erreichte er für die SPÖ die Zwei-Drittel-Mehrheit und konnte diese auch erfolgreich behaupten.

Von Dezember 1983 bis April 2003 war Rupp auch Abgeordneter zum nö. Landtag und für viele Jahre war er auch als Kammerrat der Arbeiterkammer Niederösterreich tätig. Beim SC Herzogenburg übte der Bürgermeister a.D. bis zum Schluss das Amt des Ehrenpräsidenten aus.

NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak: „Rupp war ein Kommunalpolitiker, wie man ihn sich nur wünschen konnte. Überaus engagiert, den BürgerInnen und ihren Anliegen und Bedürfnissen immer eng verbunden. In dieser traurigen Stunde gilt unser tiefstes Mitgefühl seiner Familie.“

Foto: Stadtgemeinde Herzogenburg

Der mit dem Wind tanzt

Der mit dem Wind tanzt

Der mit dem Wind tanzt

Die Aerodynamik hat’s ihm schon seinerzeit in der Abendschule angetan. Damals bloß Theorie,  nutzt er heute den Wind in jeder Form. „Wenn viel Wind ist, dann geh ich Kite-Surfen, wenn er ein bissl weht, dann Fallschirmspringen. Und wenn gar keiner da ist, nehm ich den Paraglider.“ Josef Sam eilt der Ruf voraus, ein „wilder Hund“ zu sein.

„Alles, was ich mache, mache ich urgern“, erzählt der 39-jährige Allrounder. Und dieses „alles“ ist tatsächlich eine Menge: Begeisterter Sportler, Lehrlingsausbildner bei den Wiener Linien und geschäftsführender Gemeinderat in Reisenberg. Strenges Zeitmanagement ist da unabdingbar, wenn er zwischen seiner Heimatgemeinde, dem Job, dem Neusiedlersee, der Hohen Wand und dem Flughafen in Wiener Neustadt pendelt. „Sieben Baustellen auf einmal“ beschreibt er selbst seinen Lebensstil. Aber er bringt alles unter einen Hut.

GGR Josef Sam

„Viel Kontakt zu den Leuten, Den Dialog suchen und Fair sein“

Hat er Vorbilder? „Eindeutig mein Vater“. Während andere von David Hasselhoff schwärmten, orientierte er sich am Senior. Der war bis zu seinem Tod im heurigen Frühsommer 25 Jahre SPÖ-Bürgermeister. Das Erfolgsrezept dahinter?  „Für alle Menschen da sein, egal welchen politischen oder religiösen Hintergrund sie haben“. Der Bürgermeister mit Leib und Seele hat seinem Sohn viel mitgeben können. Und das versucht dieser auch in seiner Funktion als Obmann im Bau- und Verkehrsausschuß umzusetzen. „Viel Kontakt zu den Leuten, den Dialog suchen und helfen, wo immer es geht. Und schauen, dass alles fair abläuft.“

Seit 11 Jahren ist er im Gemeinderat. Vater-Sohn-Diskussionen gab’s natürlich auch über politische Themen. „Wir haben immer über alles reden können.“ Wenn er erzählt, ist ihm eines besonders wichtig: der Rückhalt, den der Vater bei seiner Frau hatte. „Der größte Orden gehört der Mama umgehängt.“

In seiner Arbeit mit Lehrlingen versucht er zu motivieren und Interesse für den Job zu wecken. „Dann lernen sie fast von allein. Es ist schön, zu sehen, wenn du jungen Menschen was mitgeben kannst – Genauigkeit, Präzision und Spaß an der Arbeit.“

Als Adrenalinjunkie will „Samy“ sich selbst nicht bezeichnen. Für ihn bieten seine Sportarten die perfekte Chance, einfach abzuschalten und Kraft zu tanken – auch wenn‘s manchmal anstrengend ist. Grenzen ausloten mit Verantwortung ist sein Thema – dabei kann er auch für die politische Arbeit viel mitnehmen.

"Hör nie auf, etwas Neues zu Beginnen “

„Ich möchte keine Sekunde der letzten 20 Jahre missen“, erzählt er begeistert von Kite-Ausflügen nach Marokko und Südafrika, vom ersten Fallschirmabsprung und vom böigen Wind am Neusiedlersee. Wenn er seine vier Jahre als Kite-Lehrer Revue passieren lässt, dann kommen noch ein paar Sternderl in seinen Augen dazu.

„Hör nie auf, etwas Neues zu beginnen“, lautet Samys Credo. Jetzt zieht er mit der Freundin zusammen, die er in Zell am See beim Fallschirmspringen kennengelernt hat. Damit erspart er sich das Pendeln nach Tirol an jedem zweiten Wochenende. Die Zeit wird er mit Sicherheit nutzen. Demnächst will er die Ausbildung für den Motorgleiter abschließen.

„Es gibt immer einen Weg.“

Geht nicht, gibt’s nicht. „Es gibt immer einen Weg, auch in der Kommunalpolitik“ ist Josef Sam überzeugt. Er ist einer von jenen, die „das Werkl am Laufen halten“ und  Freude an ihrem Engagement für die Gemeinschaft haben. Wenn Sie Lust haben, sich in ihrer Gemeinde im Rahmen der SPÖ zu engagieren oder jemanden kennen, dem Sie das vorschlagen wollen – eine kurze Mail an engagement@gvvnoe.at reicht. Wir bringen sie mit den richtigen Leuten zusammen.

Kostenloses Ferien-Projekt „Nachzipf? Ich schaff das!“ geht in sein drittes Nachhilfe-Jahr!“

Kostenloses Ferien-Projekt „Nachzipf? Ich schaff das!“ geht in sein drittes Nachhilfe-Jahr!“

Dworak/Schnabl/Schmidt: „Wir haben schon vor Monaten davor gewarnt, dass die Corona-Krise die riesige Gefahr in sich birgt, Kindern und Jugendlichen die Zukunftschancen zu rauben, wenn die Bildungs-Verantwortlichen untätig zusehen. Die derzeitigen unzähligen Schulabmeldungen sind ein besorgniserregendes Warn-Signal!“

Landeshauptfrau-Stv. Franz Schnabl, Vorsitzender der SPÖ NÖ: „Zu wenig, zu spät und zu zögerlich waren die Handlungen der Bundesregierung in vielen Phasen der Pandemie. Durch das Fehlen eines Plans darf sich dies im Bildungsbereich nicht weiter fortsetzen! Umso wichtiger ist es das kostenlose Ferien-Lernprojekt ‚Nachzipf? Ich schaff das!‘ weiter zu intensivieren, um den SchülerInnen Sicherheit im Lernstoff zurückzugeben und die Eltern und Großeltern in herausfordernden Zeiten nicht alleine zu lassen.“

NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak merkt an, dass sowohl die Gemeinden als auch die Schulen alles in ihrer Macht Stehende tun, um die ÖVP-Versäumnisse auf dem Bildungssektor auszugleichen: „Seit Beginn der Krise im Jahr 2020 versuchen die Gemeinden in enger Zusammenarbeit mit den Schulen ein sinnvolles Lern- und Betreuungsangebot für die Schülerinnen und Schüler auf die Füße zu stellen! Denn aus Umfragen und persönlichen Gesprächen wissen wir, dass viele Familien in Niederösterreich aktuell vor organisatorischen und finanziellen Problemen in puncto Betreuung und Aufsicht stehen. Dieses Problem bestand vor der Krise gehäuft in den Ferienzeiten, wurde nun jedoch auch während dem regulären Schuljahr schlagend! Für die ÖVP wird es – vor allem auf Bundesebene – Zeit endlich in die Gänge zu kommen. Die vielen Schülerabmeldungen zu Schulbeginn sind als Eingeständnis, dass Bundesminister Fassmann gescheitert ist, zu werten. Die Kommunen können dieses Manko nicht mehr korrigieren!“

SPNÖ-Bildungssprecherin LAbg. Elvira Schmidt zeigt sich überzeugt, dass das SPÖ-Ferienprojekt „Nachzipf? Ich schaff das!“, das in diesen Tagen in sein drittes Nachhilfe-Jahr ging, wieder helfen wird, Familien zu entlasten und den SchülerInnen einen guten Start in das neue Schuljahr zu ermöglichen: „Wir sind sehr froh, die kostenlose Nachhilfe auch heuer wieder allen SchülerInnen zwischen sieben und 14 Jahren, welche in Deutsch, Mathematik und Englisch ein Nicht Genügend oder ein Genügend haben, im Einzugsgebiet der jeweiligen Gemeinde anbieten zu können! Fünf von sechs derer, die eine Nachprüfung zu absolvieren hatten, haben diese in den vergangenen Jahren auch bestanden, gingen mit einem Startvorteil in das neue Schuljahr und haben diese Leistung auch über das gesamte Jahr lang halten können! Der Spielball liegt nun jedoch bei der ÖVP, allen voran Bundesminister Faßmann, um endlich sinnvolle Regeln aufs Tapet zu bringen, welche ein durchgängiges Schuljahr garantieren und kein Kind zurücklassen!“

Am Bild (v. l.): Dworak, Schmidt, Schnabl

Foto: SPNÖ/Herbert Käfer

Neues Impf-Dashboard zeigt Impfzahlen nach Gemeinden, Bezirken und Altersgruppen

Neues Impf-Dashboard zeigt Impfzahlen nach Gemeinden, Bezirken und Altersgruppen

LH-Stellvertreter Pernkopf/LR Königsberger-Ludwig: Gemeinden sind wichtige Partner beim Testen und Impfen.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig: „Mehr als 1,5 Millionen Impfstiche wurden in Niederösterreich bis jetzt gesetzt! Über 70 Prozent aller Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ab 12 Jahren haben mindestens die erste Impfdosis erhalten, 60 Prozent sind bereits vollimmunisiert. Täglich werden weitere tausende Menschen geimpft, das ist wichtig im Kampf gegen die Pandemie. Denn Fakt ist: Jeder Stich zählt, und nur die Impfung schützt!“ Unter www.impfung.at können weiterhin jederzeit Impftermine in den Landesimpfzentren und bei niedergelassenen Ärzten gebucht werden. Außerdem findet man auf dieser niederösterreichischen Impfplattform auch unkompliziert jene Ärzte, die den Impfstoff von Johnson & Johnson anbieten.

„Auf einem neuen Impf-Dashboard unter www.impfung.at/dashboard kann man ab sofort auch den aktuellen Impffortschritt in Niederösterreich beobachten. Der Immunisierungsstatus nach Altersgruppen sowie die Impfzahlen pro Bezirk und Gemeinde können dort quasi live abgerufen werden. Die Gemeinden sind wichtige Partner in der Bewältigung der Corona-Pandemie, sowohl beim Testen als auch natürlich beim Impfen!“, so Pernkopf und Königsberger-Ludwig. Alle Daten kommen direkt aus dem e-Impfpass, dort werden geimpfte Personen ihrem Hauptwohnsitz zugeordnet. Täglich vormittags werden die Daten aktualisiert und enthalten alle im e-Impfpass eingetragenen Impfungen bis 23:59 Uhr des Vortages.

NÖ Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl: „Die NÖ Gemeinden leisten seit Monaten einen enormen Anteil im Kampf gegen die Pandemie. In vielen der bestehenden Teststraßen helfen wir auch unkompliziert bei Impfanmeldungen, um so die Impfbereitschaft noch weiter zu erhöhen.“ Auch für zusätzliche Impfaktionen in Gemeinden laufen laut Präsident Pressl die Vorbereitungen und Überlegungen auf Hochtouren: „Gemeinsam mit Notruf NÖ soll dann in einzelnen Gemeinden auch Impfen ohne Anmeldung möglich sein. Die Rahmenbedingungen für die Organisation vor Ort werden gerade noch ausgearbeitet.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak: „Die Gemeinden, die Rettungsorganisationen und die Freiwilligen haben bisher gemeinsam mit dem Notruf NÖ einen außergewöhnlichen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie geleistet. Auch bei der Impfaktion werden wir selbstverständlich mithelfen, um endlich wieder unsere alten Freiheiten zu erlangen. An die Bundesregierung appelliere ich hingegen, endlich bundeseinheitliche Regelungen zu schaffen und nicht immer die Verantwortung auf die Länder und Gemeinden abzuschieben.“

Neues Impf-Dashboard zeigt Impfzahlen nach Gemeinden, Bezirken und Altersgruppen

Neues Impf-Dashboard zeigt Impfzahlen nach Gemeinden, Bezirken und Altersgruppen

LH-Stellvertreter Pernkopf/LR Königsberger-Ludwig: Gemeinden sind wichtige Partner beim Testen und Impfen.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig: „Mehr als 1,5 Millionen Impfstiche wurden in Niederösterreich bis jetzt gesetzt! Über 70 Prozent aller Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ab 12 Jahren haben mindestens die erste Impfdosis erhalten, 60 Prozent sind bereits vollimmunisiert. Täglich werden weitere tausende Menschen geimpft, das ist wichtig im Kampf gegen die Pandemie. Denn Fakt ist: Jeder Stich zählt, und nur die Impfung schützt!“ Unter www.impfung.at können weiterhin jederzeit Impftermine in den Landesimpfzentren und bei niedergelassenen Ärzten gebucht werden. Außerdem findet man auf dieser niederösterreichischen Impfplattform auch unkompliziert jene Ärzte, die den Impfstoff von Johnson & Johnson anbieten.

„Auf einem neuen Impf-Dashboard unter www.impfung.at/dashboard kann man ab sofort auch den aktuellen Impffortschritt in Niederösterreich beobachten. Der Immunisierungsstatus nach Altersgruppen sowie die Impfzahlen pro Bezirk und Gemeinde können dort quasi live abgerufen werden. Die Gemeinden sind wichtige Partner in der Bewältigung der Corona-Pandemie, sowohl beim Testen als auch natürlich beim Impfen!“, so Pernkopf und Königsberger-Ludwig. Alle Daten kommen direkt aus dem e-Impfpass, dort werden geimpfte Personen ihrem Hauptwohnsitz zugeordnet. Täglich vormittags werden die Daten aktualisiert und enthalten alle im e-Impfpass eingetragenen Impfungen bis 23:59 Uhr des Vortages.

NÖ Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl: „Die NÖ Gemeinden leisten seit Monaten einen enormen Anteil im Kampf gegen die Pandemie. In vielen der bestehenden Teststraßen helfen wir auch unkompliziert bei Impfanmeldungen, um so die Impfbereitschaft noch weiter zu erhöhen.“ Auch für zusätzliche Impfaktionen in Gemeinden laufen laut Präsident Pressl die Vorbereitungen und Überlegungen auf Hochtouren: „Gemeinsam mit Notruf NÖ soll dann in einzelnen Gemeinden auch Impfen ohne Anmeldung möglich sein. Die Rahmenbedingungen für die Organisation vor Ort werden gerade noch ausgearbeitet.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak: „Die Gemeinden, die Rettungsorganisationen und die Freiwilligen haben bisher gemeinsam mit dem Notruf NÖ einen außergewöhnlichen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie geleistet. Auch bei der Impfaktion werden wir selbstverständlich mithelfen, um endlich wieder unsere alten Freiheiten zu erlangen. An die Bundesregierung appelliere ich hingegen, endlich bundeseinheitliche Regelungen zu schaffen und nicht immer die Verantwortung auf die Länder und Gemeinden abzuschieben.“

Hundsmüller/Dworak: „Wo Menschen anderen anvertraut werden, muss ein größtmöglicher Schutz gewährleistet sein!“

Hundsmüller/Dworak: „Wo Menschen anderen anvertraut werden, muss ein größtmöglicher Schutz gewährleistet sein!“

Bei Anstellungen im Gesundheits- und Bildungsbereich soll auf Impfungen beim neu angestellten Personal geachtet werden.

Der Klubobmann der SPÖ NÖ, LAbg. Reinhard Hundsmüller und NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak plädieren dafür, dass bei Anstellungen im Gesundheits- und Bildungsbereich auf Impfungen beim neu angestellten Personal geachtet wird. Denn insbesondere dort, wo Menschen anderen anvertraut werden, muss Gewissheit über den größtmöglichen Schutz bestehen.

„PatientInnen in Spitälern und BewohnerInnen in Pflegeheimen haben zurecht die Erwartung, bestmöglich geschützt zu werden. Deswegen habe ich absolut Verständnis für die Forderung nach einer Impfpflicht für das Personal im Gesundheits-, Rettungs- und Pflegebereich! Genauso verhält es sich im Bildungsbereich im Kindergarten und der Pflichtschule, wo sich Kinder und deren Eltern ebenfalls nicht aussuchen können, von wem sie betreut werden – auch hier soll Gewissheit über den größtmöglichen Schutz bestehen!“, erläutert Klubobmann Hundsmüller die Standpunkte der niederösterreichischen Sozialdemokratie.

NÖ GVV-Präsident Dworak betont, dass in den Kommunen selbstverständlich die Gemeindeautonomie herrscht, er werde den Gemeinden jedoch empfehlen, bei Neuanstellungen, vor allem wenn es um den Kinderbetreuungsbereich geht, darauf zu achten, dass das neu eingestellte Personal geimpft ist: „Die niederösterreichischen Eltern vertrauen den Gemeinden ihre wichtigsten Menschen – ihre Kinder – an und sie gehen zurecht davon aus, dass sie in den Gemeinden bestmöglich geschützt sind. Es ist daher wichtig und sinnvoll bei Neuanstellungen auf eine Impfung des Personals zu achten!“

Abschließend betonen Hundsmüller und Dworak, dass die Impfung die einzige Möglichkeit sei, um dieser Pandemie ein Ende zu bereiten: „Denn nur mit einer möglichst hohen Impfrate kann es uns letztendlich gelingen, diese unsägliche Pandemie zu beenden und unser altbekanntes Leben ohne Auflagen zurückzuerlangen! Bundeskanzler Kurz und Bundesminister Mückstein sind hier aufgefordert endlich Farbe zu bekennen und die Verantwortung nicht pausenlos auf die Länder und Gemeinden abzuschieben! Es braucht einen Schulterschluss von Bund, Ländern und Gemeinden, um in der Pandemiebekämpfung bestehen zu können!“

Foto: Pixabay

Hundsmüller/Dworak: „Wo Menschen anderen anvertraut werden, muss ein größtmöglicher Schutz gewährleistet sein!“

Hundsmüller/Dworak: „Wo Menschen anderen anvertraut werden, muss ein größtmöglicher Schutz gewährleistet sein!“

Bei Anstellungen im Gesundheits- und Bildungsbereich soll auf Impfungen beim neu angestellten Personal geachtet werden.

Der Klubobmann der SPÖ NÖ, LAbg. Reinhard Hundsmüller und NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak plädieren dafür, dass bei Anstellungen im Gesundheits- und Bildungsbereich auf Impfungen beim neu angestellten Personal geachtet wird. Denn insbesondere dort, wo Menschen anderen anvertraut werden, muss Gewissheit über den größtmöglichen Schutz bestehen.

„PatientInnen in Spitälern und BewohnerInnen in Pflegeheimen haben zurecht die Erwartung, bestmöglich geschützt zu werden. Deswegen habe ich absolut Verständnis für die Forderung nach einer Impfpflicht für das Personal im Gesundheits-, Rettungs- und Pflegebereich! Genauso verhält es sich im Bildungsbereich im Kindergarten und der Pflichtschule, wo sich Kinder und deren Eltern ebenfalls nicht aussuchen können, von wem sie betreut werden – auch hier soll Gewissheit über den größtmöglichen Schutz bestehen!“, erläutert Klubobmann Hundsmüller die Standpunkte der niederösterreichischen Sozialdemokratie.

NÖ GVV-Präsident Dworak betont, dass in den Kommunen selbstverständlich die Gemeindeautonomie herrscht, er werde den Gemeinden jedoch empfehlen, bei Neuanstellungen, vor allem wenn es um den Kinderbetreuungsbereich geht, darauf zu achten, dass das neu eingestellte Personal geimpft ist: „Die niederösterreichischen Eltern vertrauen den Gemeinden ihre wichtigsten Menschen – ihre Kinder – an und sie gehen zurecht davon aus, dass sie in den Gemeinden bestmöglich geschützt sind. Es ist daher wichtig und sinnvoll bei Neuanstellungen auf eine Impfung des Personals zu achten!“

Abschließend betonen Hundsmüller und Dworak, dass die Impfung die einzige Möglichkeit sei, um dieser Pandemie ein Ende zu bereiten: „Denn nur mit einer möglichst hohen Impfrate kann es uns letztendlich gelingen, diese unsägliche Pandemie zu beenden und unser altbekanntes Leben ohne Auflagen zurückzuerlangen! Bundeskanzler Kurz und Bundesminister Mückstein sind hier aufgefordert endlich Farbe zu bekennen und die Verantwortung nicht pausenlos auf die Länder und Gemeinden abzuschieben! Es braucht einen Schulterschluss von Bund, Ländern und Gemeinden, um in der Pandemiebekämpfung bestehen zu können!“

Foto: Pixabay

Generationswechsel des Gemeindevertreterverbands im Bezirk Scheibbs – Staffelübergabe von Wolfgang Fahrnberger an Andreas Fallmann

Generationswechsel des Gemeindevertreterverbands im Bezirk Scheibbs – Staffelübergabe von Wolfgang Fahrnberger an Andreas Fallmann

Bei der GVV-Bezirkskonferenz in der Kartause Gaming wurden von den Delegierten die Weichen für Zukunft des Gemeindevertreterverbandes im Bezirk Scheibbs gestellt. Andreas Fallmann wurde mit 100 Prozent zum neuen Bezirksvorsitzenden gewählt!

Der ehemalige Bürgermeister von Gresten, Wolfgang Fahrnberger übergibt nach 10 Jahren den Vorsitz des GVV-Bezirksverbandes Scheibbs an den Gaminger Vizebürgermeister Andreas Fallmann. Bei der Wahl wurde dieser einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt – der restliche Vorstand erhielt über 98 Prozent Zustimmung.

Der scheidende Vorsitzende Wolfgang Fahrnberger betonte in seinem Statement: „Als Vorsitzender habe ich mich stets bemüht, die Anliegen unserer Gemeinden im Bezirk Scheibbs nach bestem Wissen und Gewissen zu vertreten. Eine Tätigkeit, die mich mit großer Freude erfüllt hat. Daher war es mir auch nicht gleichgültig, wer mir in dieser verantwortungsvollen Funktion nachfolgen soll. Mit Andreas Fallmann haben wir einen erfahrenen Kandidaten und Kommunalpolitiker gefunden, der den GVV-Bezirksverband auf seine Art und Weise mit Leben erfüllen wird – davon bin ich überzeugt.“

„Ich sehe mich als Bindeglied zwischen dem Gemeindevertreterverband NÖ und des Bezirkes Scheibbs und möchte die erfolgreiche Vorsitzführung meines Vorgängers, Bgm. a.D. Wolfgang Fahrnberger fortsetzen. Natürlich will ich auch, gemeinsam mit meinem Team, eigene Akzente setzen!“, so der neue Bezirksvorsitzende Andreas Fallmann.

Der Präsident des Gemeindevertreterverbandes NÖ Bürgermeister Rupert Dworak bedankte sich bei Wolfgang Fahrnberger für seine langjährige engagierte Tätigkeit und auch die persönliche Freundschaft: „Wolfgang war ein gewissenhafter Bezirksvorsitzender, welchen ich in den vielen Jahren unserer Zusammenarbeit kennen und auch als Freund schätzen gelernt habe. Mit seiner vorausblickenden Denkweise hat er Problemfelder oft schon erkannt und aufgegriffen, als diese noch gar nicht spruchreif waren. Ein herzliches Dankeschön für die konstruktive Zusammenarbeit und seinem Nachfolger Andreas Fallmann alles Gute für die Zukunft.“ Rupert Dworak überreichte anschließend Wolfgang Fahrnberger das große goldene Ehrenzeichen des Gemeindevertreterverbandes NÖ.

Zum Abschluss der Bezirkskonferenz wurden alle ausgeschiedenen GemeindemandatarInnen im würdigen Rahmen der Kartause Gaming für ihren Einsatz zum Wohle der Menschen in den Gemeinden geehrt.

Foto: NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak, GVV-Bezirksvorsitzender Vizebgm. Andreas Fallmann, Bgm. a.D. Wolfgang Fahrnberger und SPÖ-Bezirksvorsitzender GGR Andreas Danner.
Foto GVV Scheibbs, Bernhard Wurm