Dworak/Renner: „Junge brauchen dringend günstige Wohnungen!“

Dworak/Renner: „Junge brauchen dringend günstige Wohnungen!“

Die SPNÖ fordert hier auch vom Bund eine gezielte Schwerpunktsetzung ein.

Eine aktuelle Wohnbaustudie der Erste Bank und der sBausparkasse kam, wie sich das schon leider seit längerem abzeichnet, zu dem Schluss, dass Wohnen für junge Menschen und Jungfamilien immer schwerer zu finanzieren ist. „Die Mieten steigen stärker als die Inflation und damit auch stärker als die Löhne. Wohnen muss aber für alle leistbar sein. Vor allem aber muss der soziale und ‚leistbare Wohnbau‘ gefördert werden. Oberste Devise lautet daher: Wiedereinführung der Zweckbindung der Wohnbauförderung, damit die Wohnbauförderungsgelder zur Gänze für den Wohnbau verwendet werden. Spezielle Förderungsprogramme seitens des Bundes sollten ebenso auf den Weg gebracht werden“, so Niederösterreichs oberste Konsumentenschützerin LHStv. Mag.a Karin Renner und der Präsident des SPÖ-GemeindevetreterInnenverbands-NÖ, LAbg. Bgm. Rupert Dworak.

 

Anzahlungen von 25.000 bis 40.000 Euro in Form von Baukostenzuschüssen sind für viele Jugendliche und Jungfamilien nicht leistbar, die Einführung einer Widmungskategorie „sozialer Wohnbau“ für einen bestimmten Prozentsatz von Grundstücken in den Gemeinden könnte jedenfalls die Gestehungskosten von so manchen Wohnbauprojekten massiv senken helfen. „Die privaten Wohnungsmieten sind in Österreich von 2000 bis 2015 um rund 50 Prozent angestiegen. Für junge Menschen und Jungfamilien, die von den hohen Mieten stark betroffen sind, wollen wir in so vielen NÖ Gemeinden wie möglich ‚Junges Wohnen‘ forcieren – hier beträgt der Finanzierungsbeitrag maximal 4.000 Euro“, so Renner und Dworak.

Bürgermeisterwechsel in Höflein: Harald Ponweiser folgt auf Günther Stickler

Bürgermeisterwechsel in Höflein: Harald Ponweiser folgt auf Günther Stickler

Mit dem Abgang von OSR Dir. Günther Stickler geht eine Ära zu Ende. 25 Jahre lang war er für das Wohl der kleinen Gemeinde verantwortliche – und machte sie zu einem Juwel am Fuße der Hohen Wand.

In seiner Abschiedsrede vor den Höfleiner SPÖ-Mitgliedern erinnerte sich Stickler an den schwierigen Beginn als selbstständige Gemeinde. Niemand traute dem idyllischen zu, selbstständig überleben zu können. Doch allen Pessimisten zum Trotz erblühte der Ort mit Bürgermeister Stickler an der Spitze zu einem wahren Juwel. Abwanderung in größere Gemeinden oder Städte ist hier kein Thema. Ganz im Gegenteil. Bevölkerung und Wirtschaft erfreuen sich eines steten Wachstums.

 

Nuns, da Höflein an der Hohen Wand auf stabilen Grundfesten steht, kann Günther Stickler, der heuer seinen 70. Geburtstag begeht, sein Amt, wie er sagt, „beruhgit in jüngere Hände legen“. Die Wahl fiel dabei auf Sticklers lanjährigen kommunalpolitischen Begleiter GGR Harald Ponweiser. Dieser wurde dann in der SPÖ-Generalversammlung einstimmig als Bürgermeister-Nachfolger bestätigt. Ebenso wie Tanja Schreiner, die die Ponweiser-Agenden als Geschäftsführende Gemeinderätin übernehmen wird.

 

Am Montag, den 9. Februar wurde Ponweiser, der als leitender Angestellter bei den ÖBB arbeitet, schließlich vom Höfleiner Gemeinderat zum neuen Ortschef gewählt. In Richtung Stickler meinte er: „Die Fußstapfen, die du hinterlässt, sind sehr groß. Doch ich werde mein Möglichstes tun, um reinzuwachsen.“

 

GVV-Präsident Bgm. LAbg. Rupert Dworak, der auch Neunkirchner Bezirksvorsitzender ist, zum Wechsel: „Mit Günther Stickler geht eine Bürgermeisterlegende des Bezirks in den wohlverdienten Ruhestand. Ich möchte ihm im Namen des GVV aufrichtig für seine langjähriges kommunales Engagement und seine Leistungen für die BürgerInnen seiner Heimatgemeinde danken! Und seinem Nachfolger Harald Ponweiser wünsche ich alles erdenklich Gute für den veranwortungsvollen Job, den er übernommen hat.“

 

Am Bild (v.l.): Rupert Dworak, Günther Stichler, Harald Ponweiser.

SPNÖ-KommunalpolitikerInnen: Volksbegehren-Initiative gegen TTIP, CETA und TISA

SPNÖ-KommunalpolitikerInnen: Volksbegehren-Initiative gegen TTIP, CETA und TISA

„Wir wollen den BürgerInnen endlich die Mitsprache ermöglichen!“

„Mit dem Start einer Initiative für ein Volksbegehren reagieren niederösterreichische SPÖ-GemeindepolitikerInnen auf die zunehmende Ablehnung und Skepsis der Bevölkerung gegenüber den Handelsabkommen mit den USA (TTIP), mit Kanada (CETA) und dem Abkommen über den Dienstleistungshandel (TISA)“, so die Sprecher der Initiative, Bgm. Herbert Thumpser aus Traisen und Bgm. Peter Kalteis aus Weinburg.

 

„Viele Gespräche mit BürgerInnen, aber auch die mediale Diskussion der letzten Tage ließen uns zu diesem Schritt kommen. Nicht warten, sondern unser Handeln ist die Devise. Mit dem Beginn unserer Initiative möchten wir bis zum Juli 2016 die notwendigen rund 8.500 Unterstützungserklärungen erhalten, um dann das Volksbegehren so rasch wie möglich als Willenskundgebung der österreichischen Bevölkerung einleiten zu können“, so Thumpser und Kalteis weiter.

 

In einer ersten Runde haben sich sofort weitere BürgermeisterInnen und GemeindevertreterInnen dieser Initiative angeschlossen. GVV-Präsident Bgm. LAbg. Rupert Dworak aus Ternitz, Bgm.in LAbg. Renate Gruber aus Gaming, Bgm. Rainer Handlfinger aus Ober Grafendorf, LAbg. Mag.a Karin Scheele aus Enzesfeld-Lindabrunn, Josef Indra aus Lilienfeld sowie sämtliche Gemeinderäte der SPÖ aus Traisen bilden den organisatorischen Hintergrund. „Dazu haben wir einen Verein ‚Gegen TTIP, CETA und TISA‘ bereits bei der Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld angemeldet. Die Hauptfunktionäre dafür kommen aus Traisen, die örtlichen Gemeindemandatare gaben schlussendlich den Ausschlag für die Initiative“ so Bgm. LAbg. Herbert Thumpser.

 

„Zurzeit werden alle organisatorischen Maßnahmen getroffen und wir sind sicher, dass wir spätestens am 16. Mai mit der Sammlung von Unterstützungserklärungen beginnen können. Diese Bewegung ist eine von den Menschen in unseren Gemeinden getragene und von den GemeindepolitikerInnen umgesetzte“, so Bgm. Peter Kalteis.

 

Am Bild (v.l.): Herbert Thumpser, Rupert Dworak, Peter Kalteis, Karin Scheele.

Link: www.volksbegehren.jetzt 

Neustart für Statistikbuch „Österreichs Städte in Zahlen“

Neustart für Statistikbuch „Österreichs Städte in Zahlen“

„Österreichs Städte in Zahlen 2015“ wurde einem Relaunch unterzogen.

OTS (Wien) – Österreichs Städte sind der Lebensraum für über 5,5 Millionen Menschen – das sind 70 Prozent aller BewohnerInnen unseres Landes. Welche Leistungen die Städte erbringen, und welchen Herausforderungen sie sich in Zukunft stellen müssen, bildet die neu erschienen Publikation „Österreichs Städte in Zahlen“ ab, die jährlich vom Österreichischen Städtebund herausgegeben wird.

 

„Österreichs Städte in Zahlen 2015″ wurde einem Relaunch unterzogen und bietet ein breites Spektrum von statistischen Informationen, veranschaulicht Städte in Österreich in tabellarischen Zeitreihen, Trends und Durchschnitten. Eine große Anzahl von Tabellen wurde inhaltlich erweitert und detailreicher strukturiert. Zusätzlich wurden die einzelnen Themenschwerpunkte mit Beiträgen von ExpertInnen ergänzt, die einen Überblick über die aktuellen Trends und Perspektiven vermitteln.

 

„Zahlen schaffen Fakten. Dabei sind fundierte Zahlen und Statistiken eine wichtige Grundlage, um Entwicklungen zu erkennen, zukunftsorientiert zu planen und umsichtige Entscheidungen zu treffen. Zielorientierte Politik braucht geprüfte Daten, um weiterhin wirtschaftliche Stabilität sowie eine gesellschaftliche Balance in den Städten zu garantieren“, so Thomas Weninger, Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes. Die neu überarbeitete Publikation „Österreichs Städte in Zahlen 2015″  soll dafür eine fundierte Basis bilden. Sie belegt aktuelle Zahlen über unterschiedliche Themenbereiche – u. a. über die Bevölkerungsentwicklung, Mobilität und Verkehr, die Finanzgebarung sowie Umwelt und Klima. Das Nachschlagewerk soll wichtige Fakten verbunden mit Klarheit und Einfachheit vermitteln. Ziel ist es, BürgermeisterInnen, den jeweiligen FachexpertInnen sowie aber auch den BürgerInnen entsprechendes Zahlenmaterial transparent und umfassend zur Verfügung zu stellen.

 

Demografie setzt Trends in den Städten

Das neu erschienene Statistikbuch belegt, dass fast jede/r Zweite in Österreich in einer größeren Stadt mit mehr als 10.000 EinwohnerInnen lebt. Und nach den aktuellen Prognosen sich der Trend fortsetzt: Städtische Regionen wachsen, der ländliche Raum verliert. „Der demografische Wandel ist ein wichtiger Treiber gesellschaftlicher Veränderungen. In seinen Auswirkungen ist er insbesondere in den Städten sehr facettenreich. Städte sind Orte der Veränderung und wichtige Kristallisationspunkte zur Gestaltung der Folgen des demografischen Wandels. Stadt- und Regionalplanung können demografische Trends aber nicht umkehren, sondern sollten sie strategisch und kreativ begleiten“, erklärt Gustav Lebhart, Mitautor der Publikation und Leiter der Landesstatistik Wien.

 

Die Folgen des demografischen Wandels seien in Österreichs Städten erkennbar und werden auch in den nächsten Jahren die Bevölkerungs- und Sozialstruktur prägen. „Der demografische Wandel betrifft nahezu alle städtische Infrastrukturbereiche und die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in den Städten wird auch vom finanziellen Handlungsspielraum abhängen“, betont Lebhart.

 

Neues Erscheinungsbild
Das vielseitige Querschnittswerk erscheint seit 1950 und wurde bis zum Vorjahr in enger Kooperation mit der Statistik Austria publiziert. „Das 100-Jahr-Jubiläum des Städtebundes im Jahr 2015 haben wir zum Anlass genommen, eine Erneuerung des Erscheinungsbildes vorzunehmen, ohne das Postulat der höchstmöglichen Kontinuität aufzugeben“, so Weninger.

 

Das Datenmaterial stützt sich auf zwei Informationsquellen: zum einen auf das statistisch verfügbare Datenmaterial der Bundesanstalt Statistik Österreich und zum anderen auf eine Online-Erhebung, bei der Österreichs Städte befragt wurden. Das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung konzipierte  dieBefragung und bereitete die statistischen Informationen auf. „Bei diesem Projekt konnte das KDZ einmal mehr seine wissenschaftliche Kompetenz mit seiner praktischen Erfahrung kombinieren. In unserer täglichen Beratertätigkeit sind wir sehr nahe an den Herausforderungen der Städte und Gemeinden dran. So konnten wir neue Kennzahlen sehr gezielt auswählen, um daraus zusätzliche Informationen entsprechend aufzubereiten“, betont Peter Biwald, Geschäftsführer des KDZ-Zentrum für Verwaltungsforschung.

 

„Jeder der die Publikation liest, dem wird klar, dass Städte keine radikalen Sparbudgets, sondern Investitionsprogramme brauchen. Wichtig ist es, Arbeitsplätze zu schaffen und eine positive Wirtschaftsleistung zu fördern. Ein aufgabenorientierter Finanzausgleich sichert die kommunalen Dienstleistungen ab und ermöglicht es den Städten weiterhin, die Wachstumsmotoren des Landes zu sein“, konstatiert Weninger.

Foto: Schaub-Walzer/PID

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GVV-Ehrenpräsident Bernd Vögerle feierte seinen 70er

GVV-Ehrenpräsident Bernd Vögerle feierte seinen 70er

Ein kleines, aber feines Fest mit vielen Freunden und Weggefährten für einen verdienten Gemeindevertreter.

Von Februar 2003 bis zum April 2008 leitete Bernd Vögerle den Verband der sozialdemokratischen Gemeindevertreter in Niederösterreich als Präsident. Schon ab 1988 war Vögerle mit seiner hohen Fachkompetenz beim SPÖ-GVV-NÖ als Sekretär tätig, im Oktober 1999 avancierte er zum Verbandsdirektor.

 

Diese Woche feierte der langjährige Bürgermeister (1990-2008) von Gerasdorf bei Wien, das unter seiner Führung 1998 zur Stadt erhoben wurden, seinen 70sten Geburtstag.Der SPÖ-GVV-NÖ bereitete deshalb seinem Ehrenpräsidenten ein kleines Fest im Kulinarium St. Pölten und lud Freunde und Weggefährten des charismatischen und verdienstvollen Gemeindevertreters ein.

 

Gekommen sind u.a. LH-Stv. Karin Renner, GVV-Ehrenpräsident Anton Koczur, Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer, Gemeindebund-Generalsekretär Walter Leiss, Klubobmann Alfredo Rosenmaier, LGF Robert Laimer, Bgm. Ernst Schmid, BGLD-GVV-Präsident Erich Trummer, BGLD-GVV-GF Herbert Marhold, LGF a.D. Helmut Lackner, LRin a.D. Traude Votruba, die Landtagsabgeordneten a.D. Eduard Keusch, Hans Karl Uhl, Werner Feurer, Herbert Sivec, Hans Muzik, Christine Kramer, Bgm. Joschi Jahrmann und Klaus Soukup.

 

Das aktuelle GVV-Führungsduo Präsident Bgm. LAbg. Rupert Dworak und Direktor StR Ewald Buschenreiter streut Bernd Vögerle aufrichtig Rosen: „Der Bernd brilliert mit einer Fachkompetenz, die Ihresgleichen sucht. Davon haben alle profitiert, die je mit ihm zu tun hatten. Gleichzeitig hat sein umsichtiges Wirken den Verband nachhaltig auf gute Beine gestellt. Zu dem zeichnet sich Bernd Vögerle noch durch große Herzlichkeit und Menschlichkeit aus. Für all das möchten wir nun ein herzliches und aufrichtiges DANKE sagen.“

 

Kleines Bild oben (v.l.): Rupert Dworak, Robert Laimer, Ernst Schmid, Karin Renner, Bernd Vögerle, Anton Koczur.

 

Am Downloadbild (v.l.): Helmut Lackner, Walter Leiss, Ernst Schmid, Ewald Buschenreiter, Karin Renner, Alfred Rosenmaier, Bernd Vögerle, Helmut Mödlhammer, Erich Trummer, Rupert Dworak.

Fotos: SPÖ-GVV-NÖ/hellm

 

Sensationelle St. Pölten-Wahl: In der Endabrechung liegt die Stadler-SPÖ sogar bei 59 Prozent!

Bgm. Matthias Stadler ist mit 3.703 persönlichen Nennungen auch der absolute Vorzugsstimmen-Kaiser in der Landeshauptstadt.

Das heute veröffentlichte Amtliche Ergebnis der GRW-St. Pölten brachte für die SPÖ noch weitere Zuwächse, für die ÖVP weitere Verluste:

 

SPÖ: 16.880 Stimmen, das sind 59,00%. Veränderung gegenüber der Gemeinderatswahl 2011: + 2,24 %, 26 Mandate (+1).

 

ÖVP: 5.798 Stimmen, das sind 20,27 %. Veränderung gegenüber der Gemeinderatswahl 2011: – 5,02 %, 9 Mandate (-2).

 

FPÖ: 4.204 Stimmen, das sind 14,70%. Veränderung gegenüber der Gemeinderatswahl 2011: + 3,99 %, 6 Mandate (+2).

 

Die Grünen: 785 Stimmen, das sind 2,74%. Veränderung gegenüber der Gemeinderatswahl 2011: – 2,1 %, 1 Mandat (-1).

 

NEOS: 448 Stimmen, das sind 1,57 %.

 

Liste BLÜH: 137 Stimmen, das sind 0,48%.

 

DieKühnen.jetzt: 356 Stimmen, das sind 1,24%.

 

Und hier noch die Vorzugsstimmen-Hitparade , mit den jeweils drei besten Kandidaten jeder wahlwerbenden Gruppe, die den Einzug ins Rathaus geschafft hat:

 

SPÖ:
Bürgermeister Mag. Matthias Stadler 3.703
Gemeinderat Ali Firat 923
Gemeinderat Thomas Kainz, BA, 122

 

ÖVP:
Vizebürgermeister Ing. Matthias Adl 471
Stadtrat MMag. Markus Krempl-Spörk 351
Gemeinderat Mag. Anton Wagner 317

 

FPÖ:
Gemeinderat Mag. Klaus Otzelberger 687
Martin Antauer 79
Jennifer Köhler 61

 

Grüne:
Gemeinderätin Nicole Buschenreiter 30
Markus Hippmann 13
Arash Houschmand 10

 

Bild: Wahlsieger Matthias Stadler wird von seinen Fans auf Schultern getragen.

Foto: Heute/Daniel Schaler

Top-Ergebnis bei GRW: Bgm. Matthias Stadler baut in St. Pölten die Absolute aus!

Top-Ergebnis bei GRW: Bgm. Matthias Stadler baut in St. Pölten die Absolute aus!

Bgm. Stadler und sein Team holen für die SPÖ in der Landeshauptstadt satte 58,88 Prozent (+ 2,12% und + 1 Mandat).

45.545 St. PöltnerInnen waren bei der heutigen Gemeinderatswahl wahlbereichtig. Insgesamt haben 28.980 BürgerInnen ihre Stimme abgegeben. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 63,63% (+5,62%).

 

Hier das vorläufige Ergebnis:

 

SPÖ: 16.846 Stimmen, das sind 58,88%. Veränderung gegenüber der Gemeinderatswahl 2011: +2,12%, 26 Mandate (+1).

 

ÖVP: 5.834 Stimmen, das sind 20,39%. Veränderung gegenüber der Gemeinderatswahl 2011: -4,9%, 9 Mandate (-2).

 

FPÖ: 4.204 Stimmen, das sind 14,69%. Veränderung gegenüber der Gemeinderatswahl 2011: +3,9%, 6 Mandate (+2).

 

Die Grünen: 785 Stimmen, das sind 2,74%. Veränderung gegenüber der Gemeinderatswahl 2011: -2,1%, 1 Mandat (-1).

 

NEOS: 448 Stimmen, das sind 1,57%.

 

Liste BLÜH: 137 Stimmen, das sind 0,48%.

 

DieKühnen.jetzt: 356 Stimmen, das sind 1,24%.
Ungültige Stimmen 370.

 

Gültige Stimmen: 28.610
Stadträte: SPÖ: 8, ÖVP: 3 (-1), FPÖ 2 (+1).

Im vorläufigen Ergebnis der Gemeinderatswahl sind die Wahlkarten bereits berücksichtigt.
Das amtliche Wahlergebnis, wird am Montag, 18. April 2016, nach der Sitzung der Stadtwahlbehörde bekanntgegeben.

 

GVV-Präsident LAbg. Bgm. Rupert Dworak: „Ein Freudentag für St. Pölten und die blaugelbe Sozialdemokratie. Im Namen unserer niederösterreichischen GemeindeverteterInnen gratuliere ich Matthias Stadler und seinem Team aus ganzem Herzen. Matthias Stadler und seine SPÖ-Fraktion haben in der Landeshauptstadt über Jahre ausgezeichnete Arbeit geleistet – und wurden heute dafür belohnt, indem sie einen großartiges Wahlergebnis einfahren konnten!“

 

Und auch GVV-Direktor Mag. Ewald Buschenreiter, selber Stadtrat in St. Pölten und in den Wahlkampf eng eingebunden, ist vom Ergebnis überwältig: „Wir wussten natürlich, wie viel wir all die Jahre für die Stadt und unserer MitbürgerInnen gearbeitet haben, aber das dann auch so von den Menschen bestätigt zu bekommen, das ist nicht selbstverständlich. Und es zeigt sich hier wieder, dass es gar nichts bringt, wenn man Jahre lang nichts tut oder bestenfalls polemisiert und erst im Wahlkampf aktiv wird. Und sicher ist auch, dass die SPÖ mit Bürgermeister Matthias Stadler einfach den besten Mann für diesen Job hat.“

Reinhold Steinmetz gestern zum neuen Bürgermeister von Untersiebenbrunn (Bezirk GF) gewählt

Reinhold Steinmetz gestern zum neuen Bürgermeister von Untersiebenbrunn (Bezirk GF) gewählt

Der bisherige Vizebürgermeister Steinmetz (53) folgt NR Rudolf Plessl (49)nach, der Ende März vom Bürgermeisteramt zurückgetreten war. Er will sich künftig intensiv als Nationalratsabgeordneter um seinen Wahlkreis kümmern.

Reinhold Steinmetz (Bild) wurde am 14. April vom Gemeinderat mit 15 von 19 Stimmen zum neuen Orts-Chef bestimmt. Der neue Vizebürgermeister Manfred Egel erreichte ein einstimmiges Wahlergebnis.

 

Der neue Bürgermeister Reinhold Steinmetz kann schon einige Erfahrung in der Gemeindearbeit vorweisen. Er gehört bereits seit 16 Jahren dem Ortsparlament an, war ab 2005 Vizebürgermeister und arbeitet im Brotberuf im Verkaufsaußendienst. Seine Hobbys sind Tennis, Wandern und Radfahren.

GVV-Präsident Dworak beim Europatag der deutschen und österreichischen Gemeinden in Stuttgart

GVV-Präsident Dworak beim Europatag der deutschen und österreichischen Gemeinden in Stuttgart

9. Gemeinsamer Europatag des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und des Österreichischen Gemeindebundes am 13./14. April 2016 in Stuttgart (D).

Auf Einladung des Gemeindetages Baden-Württemberg tagte der Gemeinsame Europatag des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und des Österreichischen Gemeindebundes am 13./14. April 2016 in Stuttgart. Der Präsident des Gemeindetages Baden-Württemberg, Roger Kehle, und der Vizepräsident des Gemeindetages Baden-Württemberg, Bürgermeister Harry Brunnet, Hardthausen, Vorsitzender des Europaausschusses des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, begrüßten in Stuttgart knapp 40 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus allen Teilen Deutschlands und Österreichs. Mit dabei auch GVV-NÖ-Präsident und 2. Vizepräsident des Österreichischen Gemeindebunds LAbg. Bgm. Rupert Dworak.

 

 

Die Themen der Europapolitik bewegen die Gemeinden schon seit vielen Jahren. Nicht zuletzt deswegen hat der Deutsche Städte- und Gemeindebund einen
Europaausschuss gegründet und führt seit einigen Jahren Gemeinsame Europatage mit dem Österreichischen Gemeindebund durch. An der Spitze der öster-reichischen Delegation stand in Stuttgart Professor Helmut Mödlhammer, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes. Die Präsidenten Mödlhammer, Kehle und Brunnet erläuterten vor der Presse in Stuttgart die wesentlichen Beratungsergebnisse des Gemeinsamen Europatages.

 

Migration und Integration in Europa – Die Rolle der Städte und Gemeinden

Im Mittelpunkt der gemeinsamen Europatagung stand die Flüchtlingspolitik in Europa. Die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und des Österreichischen Gemeindebundes verabschiedeten die gemeinsame Stuttgarter Deklaration (siehe Anlage).

 

In dieser bekennen sich die Städte und Gemeinden zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen und schutzbedürftigen Fremden gemäß den Vorgaben der Genfer Konvention. „Die österreichischen und deutschen Kommunen haben angesichts des massiven Zuzugs Schutzbedürftiger innerhalb kürzester Zeit Gewaltiges geleistet“, fasste der Ausschussvorsitzende Harry Brunnet zusammen. Sie stellten Erstaufnahmezentren bereit, schufen Wohnraum und erarbeiteten Integrationsangebote. „Die Aufnahme- und Integrationsfähigkeit von Flüchtlingen in den Städten und Gemeinden ist jedoch nicht unbegrenzt“, so Brunnet.

 

Die Stuttgarter Deklaration enthält klare Forderungen der Städte und Gemeinden an die europäische und nationale Politik, zeigt aber auch deutlich kommunale Strategien und Lösungsvorschläge auf.

 

Deutsch-griechische kommunale Zusammenarbeit

Ein weiterer Schwerpunkt des gemeinsamen Europatages war die Arbeit der Deutsch-Griechischen Versammlung. Unter Federführung des Gemeindetages Baden-Württemberg wurde ein kommunaler Wissenstransfer zwischen deutschen und griechischen Bürgermeistern aufgebaut. „Die Kooperation zwischen deutschen und griechischen Kommunalpolitikern hat sich bewährt und die Entwicklung griechischer Gemeinden in vielen Bereichen vorangebracht. Wir werden deshalb weiterhin intensiv mit den griechischen Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten“, resümierte Gemeindetagspräsident Roger Kehle.

 

Kommunen fordern Gleichbehandlung in der EU

Die Teilnehmer des Europatages verabschiedeten auch eine gemeinsame Deklaration zum sogenannten Transparenzregister in der Europäischen Union. Die Städte und Gemeinden gestalten ihre kommunale Politik transparent und fordern dies auch in Europa. Sie verlangen, dass die Kommunen und die kommunalen Spitzenverbände als Vertretung der demokratisch legitimierten kommunalen Ebene von der Europäischen Union mit Ländern und Bund gleichbehandelt werden. „Wir fordern, dass die Vertreter der Kommunen ungehinderten Zugang zu den politischen Entscheidungsprozessen und Dialogen in der EU haben. Ihre Repräsentanten haben in Wahlen von den Bürgerinnen und Bürgern ein direktes demokratisches Mandat erhalten. Dies muss von der Europäischen Union entsprechend anerkannt und gewürdigt werden“, erklärte der Präsident des Österreichischen Gemeindebundes, Professor Helmut Mödlhammer.

 

Beim Gemeinsamen Europatag in Stuttgart tauschten sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der beiden Nachbarländer zudem zu Fragen des öffentlichen Finanzausgleiches aus, der die Politik in beiden Ländern aktuell beschäftigt. „Die Zukunft der Kommunalfinanzen wird JETZT entschieden“, waren sich die Präsidenten Kehle und Mödlhammer einig. In Österreich sitzt der Gemeindebund mit Bund und Ländern direkt am Verhandlungstisch, wie die deutschen Bürgermeister von ihren Kollegen erfahren haben.

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Wölbling (Bezirk St. Pölten-Land) hat jetzt eine Bürgermeisterin

Wölbling (Bezirk St. Pölten-Land) hat jetzt eine Bürgermeisterin

Die bisherige Vizebürgermeisterin Karin Gorenzel (Bild, 39) folgt als Orts-Chefin auf Gottfried Krammel (64).

„Ich denke, dass ich es nach 35 Jahren Gemeindepolitik verdient habe, in Pension zu gehen“, meinte der Gottfried Krammel und legte Ende März sein Mandat in Wölbling zurück. Zehn Jahre lang wirkte er als Vizebürgermeister und die letzten zehn Jahre als Bürgermeister für seine Heimatgemeinde. In seine Amtszeit fielen Meilensteine die Errichtung des Kanalnetzes, der Zu-und Umbau der Schule mit Musikschule und Musikerheim.

 

Gestern wurde die bisherige Vizebürgermeisterin Karin Gorenzel vom Gemeinderat über alle Parteigrenzen hinweg einstimmig zur Nachfolgerin von Krammel gewählt. Die neue Orts-Chefin ist verheiratet, hat eine Tochter (15) und ist im Brotberuf Kindergartenpädagogin.
Im Gemeinderat ist Gorenzel schon seit 2005 aktiv, 2010 avancierte sie zu Vizebürgermeisterin.

 

GVV-Präsident Bgm. LAbg. Rupert Dworak zum Wechsel an der Spitze von Wölbling: „Ein großes Danke gebührt Gottfried Krammel – für 44 Jahre Parteiarbeit als Funktionär und für seine 35 erfolgreichen Jahre im Dienste seiner BürgerInnen. Für seinen wohlverdienten Ruhestand wünsche ich Ihm nur das Beste. Meine besten Wünsche auch für Karin Gorenzel und ihre neue, verantwortungsvolle Aufgabe. Besonders freut es mich, dass es wieder einmal eine Frau ist, die sich dieser besonderen Herausforderung stellt. Alles Gute dafür!“