Zwentendorf hat jetzt eine Bürgermeisterin

Zwentendorf hat jetzt eine Bürgermeisterin

Heute Abend wurde die bisherige Geschäftsführende Gemeinderätin Marion Török (47) einstimmig zur neuen Bürgermeisterin gewählt. Im Brotberuf arbeitet sie als Amtsleiterin in Zwentendorf (Bezirk Tulln), sie ist geschieden und hat zwei Kinder. Török ist Expertin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit und wirkt schon seit 2000 im Gemeinderat mit. Eine Aussage, an der sich die neue Bürgermeisterin gut festmachen lässt, lautet: „Die Grundwerte der Sozialdemokratie sind mir sehr wichtig. An ihnen orientiere ich mich.“

Mit ihrem Amtsvorgänger Hermann Kühtreiber (68) ging nun ein großer Lokalpolitiker in den wohlverdienten Ruhestand.  Er war schon seit 1985 Mitglied des Ortsparlaments, seit 1989 als Geschäftsführender Gemeinderat, seit 1990 als Vizebürgermeister und ab 9. 10. 1991 als Bürgermeister.

Kühtreiber stand also gut 27 Jahre lang an der Spitze seiner Heimatgemeinde, dementsprechende Spuren hat er mit seinem Wirken hinterlassen. Zu viele, um sie alle aufzulisten, hier nur ein Auszug seiner wichtigsten verwirklichten Projekte:

Gründung des Abfallverbandes im Bezirk; Gründung 1. Kindergemeinderat im Bezirk; Fernwärmeversorgung vom Kraftwerk Dürnrohr; Eröffnung Sozialzentrum; Umfahrung Zwentendorf; 1. Kneipp-Landeskindergarten in NÖ; Umfahrung Pischelsdorf; 1. 5-gruppiger Kindergarten in NÖ; Um- und Zubau Volksschule und Hallenbad; kostenloser Gemeindebus für Kindergärten und Schulen; 1. Ganztagsschule im Bezirk in der Volksschule; Erneuerung des Rathausplatzes; Errichtung von rund 250 Wohnungen; Schaffung von rd. 300 Bauplätzen.

Kühtreibers segensreiches Wirken blieb auch an höheren Stellen nicht unbemerkt: 2011 bekam er das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland NÖ, die Florianiplakette des NÖ-Landesfeuerwehrverbandes und das Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen. NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak zum Wechsel in Zwentendorf: „Hermann Kühtreiber stand mehr als 30 Jahre im Dienste seiner Heimatgemeinde und war das, was man einen Parade-Bürgermeister nennen kann. Dafür sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet. Seine Amtsnachfolgerin Marion Török ist auch schon kommunalpolitisch sehr erfahren, ich auch ihr wünsche ich für die neue Herausforderung nur das Beste.“

Am Bild (v.l.): NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak, Neo-Bürgermeisterin Marion Török, Alt-Bgm. Hermann Kühtreiber.

„Niederösterreich soll Vorreiter für ‚erschwinglichen Wohnraum‘ werden!“

„Niederösterreich soll Vorreiter für ‚erschwinglichen Wohnraum‘ werden!“

„Unser Anspruch ist es, mit großen und innovativen Schritten in Richtung ‚leistbares Wohnen‘ zu gehen“, so der für Baurecht zuständige LHStv. Franz Schnabl (r.) und LAbg. Mag. Christian Samwald (l.), der die Ergebnisse der eingerichteten Expertengruppe zusammengeführt und in ein gemeinsames Papier gegossen hat. An dieser Stelle danken die beiden den zahlreichen Ideen- und Inputgebern, die in persönlichen Gesprächen und Diskussionsrunden zum Ergebnis beigetragen haben. Die Schaffung von leistbarem Wohnraum habe den Mittelpunkt der Bemühungen der Wohn-ExpertInnen, MieterInnen, EigenheimbesitzerInnen, etc. gebildet – von der Jugendlichen bis zum Pensionisten, so Schnabl weiter. Er habe bereits das Gespräch mit seinen RegierungskollegInnen aufgenommen und werde in den nächsten Tagen und Wochen eine gemeinsame Vorgehensweise ausloten, damit Niederösterreich seinen Platz als Vorreiter für ‚erschwinglichen Wohnraum‘ einnehmen könne: „Ich sehe es als unsere Aufgabe als verantwortungsbewusst agierende Regierungspolitiker, den Blick auf das große Ganze zu werfen und ein Gesamt-Wohn-Paket zu schnüren. Weg von Einzelmaßnahmen – wie zeitlich begrenzte Zusatzförderungen – hin zu leistbarem, bedarfs- und altersgerechtem Wohnen für alle.“

Eine Berechnung der AK mit Daten der Statistik Austria und der Österreichischen Nationalbank zeigt: Im Zeitraum 2008 bis 2017 sind – bei neu angemieteten privaten Wohnungen – der Hauptmietzins um 40 Prozent und die Betriebskosten um 18 Prozent gestiegen. Bei den Eigentumswohnungen gab es gar einen Anstieg von 60 Prozent. Im selben Zeitraum ist das Medianeinkommen um nur 19 Prozent angestiegen.

Im Bereich der Bauordnung könne man die Errichtung – natürlich immer unter Bedachtnahme auf die Sicherheit der BewohnerInnen – mit einzelnen Gesetzesänderungen, wie die Entkoppelung der Geschossigkeit oder bei der Stellplatzregelung, günstiger gestalten, so Schnabl. Im Detail möchte er alle Änderungsvorschläge mit seinen – für Förderungswesen und Raumordnung zuständigen – ÖVP-Pendants so rasch wie möglich diskutieren und in Gesetzform gießen.

„Im Förderungsrecht treten kostentreibende, bautechnische Anforderungen und die Auflagen energieeffizienten Bauens immer weiter in den Vordergrund und haben damit in den vergangenen Jahren erschwingliches Wohnen immer stärker unter Druck gebracht. Die Schere zwischen Leistbarkeit und steigenden, kostenintensiven Qualitätsanforderungen klafft zunehmend auseinander“, betont Samwald, der etwa die Rückkehr auf den kosteneffizienteren Standard der Generation „Wohnbauförderung 2010“ oder die Kostenwahrheit bei der Finanzierung ökologischer Baustandards aus dem Budgettopf der Umweltförderung vorschlägt.

Im Bereich der Raumordnung bzw. Widmungen stellt Samwald die Vergabe von günstigem Bauland und Baurechten durch die öffentliche Hand, die Umsetzung des Vorhabens, Liegenschaften der öffentlichen Hand für den geförderten Wohnbau zu reservieren, bzw. die Einführung einer Widmungskategorie „förderbarer gemeinnütziger (Miet-)Wohnbau ins Zentrum der Überlegungen. Eine „Infrastrukturabgabe“ für brachliegende Grundstücke, damit zumindest ein Teil der Kosten für die Gemeinde gedeckt ist und der Grundstückseigentümer motiviert wird, das Grundstück zu bebauen, sollte dabei ebenso diskutiert werden, wie die Einführung einer „Leerstandsabgabe“. Abschließend betonen Schnabl und Samwald die Notwendigkeit die vielen guten Vorschläge im Bereich ‚Wohnen‘ – von Parteien, Interessensvertretungen sowie Landesregierungsmitgliedern – auf den Tisch zu legen, zu bewerten und auf Umsetzbarkeit zu prüfen: „Das ‚Miteinander‘ muss endlich mit Leben erfüllt werden und darf nicht zu einer bloßen Symbolik verkommen. Bund und Länder können hier zusammen einen großen Wurf landen, der die Geldbörsen der NiederösterreicherInnen nachhaltig entlastet. Und diese Chance gilt es – im Sinne der BürgerInnen – zu nutzen.“

‚Hans-Czettel‘-Verein neu aufgestellt

‚Hans-Czettel‘-Verein neu aufgestellt

Einreichungen für Förderpreis ab sofort bis 31.3.2019 möglich.

Gestern wurde der neue Vorstand des Vereins ‚Hans Czettel-Förderungspreis für Natur- und Umweltschutz in Niederösterreich‘ gewählt. Neuer Obmann ist LAbg. Christian Samwald, seine Stellvertreterin LAbg. Karin Scheele. Weitere Vorstandsmitglieder sind etwa LHStv. Franz Schnabl, KO LAbg. Reinhard Hundsmüller, NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak, LT-Präsidentin Karin Renner, LAbg. Günther Sidl, LAbg. Katrin Schindele und Hans Czettel, Sohn des Namensgebers. „Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, besondere Anstrengungen im Natur- und Umweltschutz vor den Vorhang zu holen und mit dem Förderpreis auszuzeichnen“, so der neugewählte Obmann LAbg. Christian Samwald.

Bis zum 31. März 2019 haben Einzelpersonen, Gruppen, Gemeinden, Schulen, Vereine und andere Organisationen wieder Zeit, alle laufenden und abgeschlossenen Projekte für die Hans-Czettel-Förderungspreise für Natur- und Umweltschutz einzureichen.

LHStv. Franz Schnabl, Vorstandsmitglied des Vereins, weiß, dass in den vergangenen Jahren viele Pioniere im Natur- und Umweltschutz ausgezeichnet werden konnten: „Ich wünsche mir natürlich auch heuer wieder einen neuen Teilnehmer-Rekord, weil dies zeigt, dass Niederösterreich in die richtige Richtung unterwegs ist, um unseren Planeten wieder ein Stück weit umweltbewusster zu gestalten. Bis zu 1.500 Euro warten wieder auf die Siegerprojekte, die dann direkt vor Ort prämiert werden.“

„Gerade die kontinuierlich steigende Beteiligung von Kindern und Jugendlichen freut uns sehr. Je früher sich das Grundverständnis für Natur- und Umweltschutz entwickelt, desto stärker wird die eigene persönliche, ökologische Handlungskompetenz im späteren Leben“, so Samwald abschließend.

Namensgeber:

Hans Czettel (Bild) bekleidete im Laufe seines Lebens verschiedene politische Funktionen: So war er von 1953 bis 1969 Nationalratsabgeordneter und von 1964 bis 1966 Bundesminister für Inneres. Vom 13. Februar 1969 bis zum 27. September 1980 war er Landeshauptmannstellvertreter von Niederösterreich und setzte sich dabei besonders für den Natur- und Umweltschutz ein. Er verstarb am 27. September 1980 in Ternitz.

Die Richtlinien und weitere Informationen sind unter www.czettel-preis.at abrufbar.

Dworak/Schnabl zu Bahnkassenschließungen: „Letzter Einsatz fehlt!“

Dworak/Schnabl zu Bahnkassenschließungen: „Letzter Einsatz fehlt!“

Investitionen des Landes NÖ müssen auch Service für ältere Generation sicherstellen,

Vor wenigen Wochen hat die SPÖ NÖ aufgezeigt, dass nahezu flächendeckend Schließungen von Personenkassen auf Bahnhöfen im Raum stehen. Die Antworten von Verkehrslandesrat Schleritzko und ÖBB waren äußerst ausweichend. „Uns haben viele Anrufe und Mails erreicht“, erklärt Bgm. Rupert Dworak, Präsident des NÖ GVV (im Bild rechts): „Vielerorts wird darum gekämpft den Bahnschalter zu erhalten. Besorgte, meist ältere Personen, beschreiben ihre täglichen Tücken, die ihnen an bereits automatisierten Bahnhofsstandorten widerfahren. Und auch jüngere Semester klagen über nicht gerade bedienerfreundliche Automaten und wünschen sich den/die Schalterbeamten/-in zurück.“

Nun hört man, dass die Personenkassen jedoch sukzessive ihre Rollbalken schließen sollen, um Einsparungen zu erzielen. „Serviceleistungen zurückzufahren war noch keinem Unternehmen ein guter Berater – meist ist dies der Anfang vom Ende. Und auch das Land NÖ muss mehr Einsatz zeigen, um am Verhandlungsweg zumindest den Fortbestand, der noch bestehenden Kassen zu sichern“, wünscht sich auch LHStv. Franz Schnabl, Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ ein Einlenken und das akribische Arbeiten an einer für die NiederösterreicherInnen optimalen Lösung. „Das Land Niederösterreich und die NiederösterreicherInnen sind gute KundInnen der ÖBB und haben sich auch bestmögliche Betreuung durch fachkundiges Personal verdient, anstatt sich von Automaten ärgern lassen zu müssen“, so Schnabl weiter. Oft würden sich lange Staus bilden und Menschen dann den Zug versäumen. Zeichen des Miteinanders können beide bei LR Schleritzko nur schwerlich erkennen. Ein angebotenes Gespräch und der damit verbundene Austausch von Argumenten, um gemeinsam mit vollem Einsatz für den Erhalt der Personenkassen vorgehen zu können, wurde im Antwortschreiben bedauerlicherweise nicht erwidert. Oft habe man das Gefühl, die ÖVP lasse Leistungseinschränkungen von der Bundesregierung, oder wie in diesem Fall der ÖBB geschehen, um danach eine halbe, eigens gebastelte NÖ-Lösung als großen Erfolg abzufeiern. „Die SPÖ NÖ wird in jedem Fall weiterhin mit vollem Einsatz auf diesen Serviceverlust hinweisen und dagegen mobil machen. Wir kämpfen nicht nur für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Attraktivierung durch ein 365-Euro-Jahresticket, sondern auch dafür, dass dieses dann noch unkompliziert an einem Schalter erworben werden kann“, so Schnabl und Dworak abschließend.

Hohe Auszeichnung für NÖ GVV-Präsident Dworak

Hohe Auszeichnung für NÖ GVV-Präsident Dworak

Das Silberne Komturkreuz…

des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich hat NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak (Mitte) verliehen bekommen. Als Gratulanten stellten sich u.a. ein (am Bild von li.): Klubobmann Rainer Hundsmüller, der Ternitzer Vizebürgermeister LAbg. Christian Samwald, LPV Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. Auch das Team des NÖ GVV gratuliert „seinem Präsi“ von ganzem Herzen.

Gemeinden im Mittelpunkt: Kommunalpolitische Konferenz der SPÖ

Gemeinden im Mittelpunkt: Kommunalpolitische Konferenz der SPÖ

Leistbares Wohnen, Ärztemangel, mehr Jobs und ausreichend Mittel für die Kinderbetreuung – das sind laut einer SPÖ-GVV-Umfrage die Themen, die den Menschen vor Ort laut unseren SPÖ-BürgermeisterInnen am meisten unter den Nägeln brennen. Über genau diese Fragen hat die SPÖ vergangenen Freitag im Rahmen der Kommunalpolitischen Konferenz des SPÖ-Klubs im Parlament mit rund 200 Bürgermeistern und Vertretern des Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes diskutiert und Lösungsvorschläge ausgearbeitet. Am Programm der Kommunalpolitischen Konferenz stand neben hochkarätig besetzten Diskussionsrunden und Workshops auch eine Grundsatzrede der SPÖ-Parteivorsitzenden Pamela Rendi-Wagner. Die SPÖ-Chefin bedankte sich in ihrem Referat bei den Orts- und Gemeindechefs für ihr unermüdliches Engagement für die Bürgerinnen und Bürger. Rendi-Wagner unterstrich außerdem den hohen Stellenwert der Kommunalpolitik.

Kommunalpolitische Konferenz voller Erfolg

Unter den Konferenzteilnehmern war auch NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak, der ein positives Resümee zog. „Die kommunalpolitische Konferenz des SPÖ-Klubs war ein voller Erfolg und ein wichtiges Signal. Unsere Bürgermeister in den Gemeinden und Städten sind in vielen Bereichen die ersten Ansprechpartner für die Menschen und wissen genau, wo Handlungsbedarf besteht. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Erfahrungen bei der Klubtagung einbringen konnten. Mit unseren Konzepten für leistbares Wohnen oder zur Bekämpfung des Ärztemangels zeigen wir, dass wir uns um die Probleme der Menschen vor Ort kümmern“, so Dworak.

Am Bild (v.l.): LAbg. Bgm. Kerstin Suchan, NR Robert Laimer, Martin Giefing, NR Bgm. Andreas Kollross, BR Bgm. Inge Posch-Gruska (GVV Bgld.), NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak, Präsident des Kärntner Gemeindebundes, Bgm. Peter Stauber, Bgm. Manfred Seebacher (Maria Zell, GVV Stmk.)

Neuer Bürgermeister in Klein-Neusiedl, Bezirk Bruck an der Leitha

Neuer Bürgermeister in Klein-Neusiedl, Bezirk Bruck an der Leitha

Auf Leopold Winkler (70) folgt Robert Szekely (56, Bild), der heute Abend mit 14:0 Stimmen gewählt wurde.

Der bisherige Vizebürgermeister und nunmehrige neue Bürgermeister Robert Szekely ist gelernter Maschinenschlosser und verheiratet. Er arbeitet schon seit 1990 im Ortsparlament und gilt als überaus erfahrener Mandatar.

Sein Amtsvorgänger war seit 31.12.1992 Mitglied des Gemeinderats, avancierte 2000 zum Geschäftsführenden Gemeinderat und wurde 2004 zum Bürgermeister gewählt.

Weiters war Leopold Winkler seit 1971 (!) Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Neusiedl, von 1984 bis 2006 sogar als deren Kommandant.

Zu den wichtigsten Projekten, die unter Bürgermeister Winkler in der Gemeinde verwirklicht wurden, zählen: die Errichtung einer Reihenhausanlage, sozialer Wohnbau mit betreutem Wohnen, der Neubau des Gemeindeamts, die Sportplatzkabinensanierung, die Sportplatzsanierung und Erneuerung des Trainingsplatzes, der Zubau zum Musikerheim, die Neugestaltung sämtlicher Gemeindestraßen und die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED.

NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak zum Wechsel in Klein-Neusiedl: „Leopold Winkler war 25 Jahre lang für seine BürgerInnen im Gemeinderat tätig. 14 Jahre davon als Bürgermeister. Dafür sind wir ihm zu großem Dank schuldig. Für seinen wohlverdienten Ruhestand wünsche ich ihm nur das Beste. Sein Amtsnachfolger Robert Szekely ist ein ebenso erfahrener Mann in der Gemeindepolitik. Ich bin überzeugt, dass er seiner neuen Herausforderung als Gemeindechef gewachsen sein wird. Auch ihm wünsche ich alles Gute.“

Schwarzenbach: Auf Johann Giefing folgt Bernd Rehberger

Schwarzenbach: Auf Johann Giefing folgt Bernd Rehberger

Heute Abend wurde Rehberger einstimmig zum neuen Bürgermeister der Keltengemeinde im Bezirk Wiener Neustadt gewählt.

Der bisherige Geschäftsführende Gemeinderat und jetzige neue Bürgermeister Bernd Rehberger (34) ist gelernter Maurer und seit 2017 Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft Bau-Holz Burgenland. Rehberger ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern (5 und 1 ½). Seit 2010 sitzt er im Gemeinderat, seit 2015 auch im Gemeindevorstand.

Auch im Privatleben zeigt sich der Neo-Bürgermeister hoch aktiv: Rehberger ist Vorstandsmitglied eines Kleintierzuchtvereins, Gründungsmitglied und Kapitän eines Dartvereins, Gründungsmitglied und Obmann eines Jugendclubs und Mitglied (Kommando) bei der FF Schwarzenbach.

Alt-Bgm. Johann Giefing (65), *13.4.1953, hinterlässt seinem Nachfolger wahrlich große Fußstapfen – 35 (!) Jahre lang prägte und formte er als Bürgermeister seine Heimatgemeinde wie kein anderer zuvor. Als der 29-jährige Gemeindesekretär 1982 zum Vizebürgermeister gewählt wurde, war es nicht abzusehen, dass er schon zwei Jahre später zum Bürgermeister avancieren wird  –  bedingt durch den plötzlichen Tod seines Amtsvorgängers. So wurde Giefing 1984 der jüngste Orts-Chef in Österreich und bei seinem Rücktritt gehörte Giefing gar zu den längstdienenden Bürgermeistern Österreichs.

Außerdem vertrat Johann Giefing von April 2003 bis April 2008 die SPÖ Niederösterreich im Bundesrat, dessen Vorsitz er auch eine Zeit lang innehatte. Und er ist Träger des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich.

In Schwarzenbach wird Giefings Name für alle Zeiten mit der erfolgreichen Pflege des keltischen Erbes verbunden sein. Er hat es verstanden, das im Ort vorhandene historische Erbe in die heutige Zeit zu führen. Die von ihm erdachten und von einer beispielgebenden Dorfgemeinschaft umgesetzten Aktionen und Veranstaltungen, wie das berühmte jährliche Keltenfest, haben Schwarzenbach weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt gemacht.

Unschätzbar wertvoll war auch Johann Giefings Referententätigkeit für den Verband sozialdemokratischer GemeindevertreterInnen.  Seine mit Sachverstand, großer Fachkenntnis und auch immer mit einem guten Schuss Humor geführten NÖ GVV-Seminare haben bei den AbsolventInnen immer einen top Eindruck hinterlassen. So hat Giefing im Rahmen der Kommunalpolitischen Akademie Generationen von GemeindemandatarInnen ausgebildet.

NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak: „Hans Giefing war und ist ein Glücksfall. Für die SPÖ Niederösterreich, den NÖ GVV und natürlich ganz besonders für seine Heimat Schwarzenbach. Ein Bürgermeister wie er im Buche steht. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet. Wie ich ihn kenne, wird sein wohlverdienter Ruhestand wohl nicht all zu ruhig werden. Ich wünsch ihm für die Zukunft nur das Allerbeste!“

Giefing hat seinem Nachfolger die Latte sehr hoch gelegt. Aber Bernd Rehberger ist trotz seines jungen Alters schon ein politisch erfahrener Mann mit guten Führungsqualitäten. Ich bin mir sicher, dass er die Erwartungen, die jetzt in ihn gesetzt werden, erfüllen wird. Alles Gute dafür!“

Am Bild (v.l.): Giefing, Rehberger

NÖ GVV und SPÖ starten #nachvorn-Tour in Niederösterreich

NÖ GVV und SPÖ starten #nachvorn-Tour in Niederösterreich

Dworak/Schnabl: „Wir wollen Schwarz-Blau Paroli bieten!“

„Wir müssen in den Gemeinden unsere sozialen und demokratischen Kräfte bündeln, um rechtspopulistischen und hetzerischen Kräften entgegenzuwirken.

Ohne Konkurrenz schläft das soziale Gewissen von Schwarz-Blau völlig ein. Wenn wieder einmal soziale Errungenschaften zugunsten von Wirtschaft und Industrie geopfert werden sollen, dann brauchen wir die SPÖ, die uns davor schützt‘“, erklärt SPÖ NÖ Landesparteivorsitzender LHStv. Franz Schnabl: „Wir wollen auch interessierte BürgerInnen ermutigen, sich in den Kommunen zu engagieren, um die Zukunft und eine solidarische, menschliche Gesellschaft mitzugestalten.“

Deshalb wurde gestern die #nachvorn-Tour gestartet: In Böhlerwerk wurde die erste Veranstaltung abgehalten, wo sich die TeilnehmerInnen in kleinen Arbeitsgruppen mit den verschiedensten Themen auseinandergesetzt haben. „Unsere Mitglieder, MandatarInnen und FunktionärInnen sind in den Gemeinden diejenigen, die durch den direkten Kontakt mit den BürgerInnen wissen, wo es Probleme gibt, was die Menschen brauchen, was wir tun können, um das Leben jeder/s Einzelnen verbessern zu können. Deswegen ist es uns wichtig, dass unsere VertreterInnen aus den Gemeinden sich aktiv einbringen können, um für sie relevante Themen zu erarbeiten“, sagt Schnabl.

Insgesamt wird es 20 Informations-Veranstaltungen in ganz Niederösterreich geben, bei denen Landesparteivorsitzender Franz Schnabl und NÖ GVV Präsident Rupert Dworak vor Ort sein werden. „Wir wollen uns aktiv und zielgerichtet auf die kommenden Wahlauseinandersetzungen vorbereiten. Sowohl bei den Arbeiterkammer-Wahlen, bei den EU-Wahlen und natürlich bei den Gemeinderatswahlen ist es wichtig, Schwarz-Blau Paroli zu bieten“, erklärt Schnabl: „Noch immer werden Menschen auf dem Arbeitsmarkt ausgebeutet – und dieser Existenzdruck wird mit den Gesetzen von Schwarz-Blau, wie zur 60-Stunden-Woche, noch weiter verstärkt. Noch immer ist die Chance auf gute Bildung und Ausbildung nicht für alle gleich. So wie das Frauenwahlrecht ohne die SPÖ nicht erreicht worden wäre, wird es ohne die SPÖ keine ernstzunehmenden Kollektivvertragsabschlüsse und Mindestgehälter geben. In einer Zeit, in der immer mehr Erwerbstätige als prekär oder teilzeitbeschäftigt gelten, setzt sich die Sozialdemokratie als einzige für bessere Arbeitsbedingungen, höhere und faire Gehälter und Pensionen ein, weil sie einen starken Sozialstaat für den sozialen Frieden befürwortet. Wir wollen mit den NiederösterreicherInnen gemeinsam eine faire, solidarische und menschliche Gesellschaft gestalten!“

Am Bild (v.l.): Stv. Direktor des NÖ GemeindevertreterInnenverbandes Karl Zimmerl, SPÖ Bezirksvorsitzende Amstetten Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, SPÖ NÖ Landesparteivorsitzender LH-Stv. Franz Schnabl, LAbg. Bgm.in Kerstin Suchan-Mayr, Präsident des NÖ GemeindevertreterInnenverbandes Bgm. Rupert Dworak.

Foto: Ines-Mercedes Freitag

Harald Gnadenberger neuer Bürgermeister in Gresten

Harald Gnadenberger neuer Bürgermeister in Gresten

Gestern Abend wurde Harald Gnadenberger mit 16 Stimmen (zwei Enthaltungen, ein Mandatar entschuldigt) zum neuen Bürgermeister von Gresten, Bezirk Scheibbs, gewählt.

Fast 35 Jahre lang war Wolfgang Fahrnberger für seine Heimatgemeinde im Ortsparlament tätig, davon 20 Jahre als Bürgermeister und verantwortlich dafür, wie sehr sich Gresten zu einer Gemeinde mit Top-Infrastruktur, starker Wirtschaft und hoher Lebensqualität entwickelt hat.

Die Liste, der unter seiner Führung umgesetzten Projekte ist demenentsprechend lang, stellvertretend dafür seien hier der Hochwasserschutz, das neue Feuerwehrhaus und die Tribüne am Fußballplatz erwähnt.

Viermal hat er die SPÖ-Gresten als Spitzenkandidat in Gemeinderatswahlen geführt und schließlich für die SPÖ auch die absolute Mehrheit erreicht. Und: In seinen 20 Jahren als Bürgermeister hat Fahrnberger keine einzige Gemeinderats- oder Gemeindevorstandssitzung versäumt.

Fahrbergers Nachfolger, und damit der neue Mann an der Spitze von Gresten, ist Harald Gnadenberger (50, im Brotberuf Leiter Vorentwicklungsprojekte/Innovationsmanagement bei Welser Profile Austria GmbH. Er ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern und einem Sohn.

Mitglied des Gemeinderats war Gnadenberger schon von April 2000 bis November 2005, danach widmet es sich einem berufsbegleitenden Studium. Die Rückkehr in den Gemeinderat erfolgte im Februar 2015 als „Geschäftsführender“, im Februar 2017 avancierte Gnadenberger zum Vizebürgermeister.

Wer Gnadenberger nach seinem politischen Motto befragt, bekommt gleich zwei Antworten: „Wer neue Wege gehen will, muss alte Pfade verlassen“(Manfred Grau) und „Die Frage ist nicht was passieren wird, sondern was passieren soll und wie wir Einfluss darauf nehmen können. Daher ist es so wichtig, die Zukunft und die Gegenwart zu verbinden“ (Oskar Kern, Geschäftsführer von ELIN).

Neuer Grestener Vizebürgermeister wird der bisherige Finanzreferenz Johannes Buchebner, neu im Gemeinderat: Tobias Beck.

NÖ GVV-Präsident zum Bürgermeisterwechsel in Gresten: „Mein aufrichtiger Dank geht an Wolfgang Fahrenberger, der 35 Jahre lang vorbildlich und zum Wohle für seine Heimatgemeinde gearbeitet hat. Zum verdienten Ruhestand wünsche ich im nur das Beste – vor allem Gesundheit und Glück!

Ich denke auch, dass das Bürgermeisteramt bei Harald Gnadenberger ich fähigen Händen liegt und er diese neue, verantwortungsvolle Aufgabe gut meistern wird. Auch ihm wünsche ich alles Gute!“

Am Bild (v.l.): Gnadenberger, Fahrnberger