Sonderförderung für Bauinvestitionen der Gemeinden beschlossen.
Im gestrigen Ministerrat wurden 175 Millionen Euro für kommunale Bauinvestitionen für die Jahre 2017 und 2018 beschlossen. Bundeskanzler Christian Kern: „Diese Summe soll gut 750 Millionen Euro an weiteren Investitionen auslösen und so rund 8.500 neue Arbeitsplätze schaffen.“
Rupert Dworak, Präsident des Verbandes sozialdemokratischer GemeindevertreterInnen in NÖ, freut sich: „Für die niederösterreichischen Gemeinden bedeutet das eine Investitionsprämie von satten 31,6 Millionen Euro!“
Auf SPÖ-Initiative werden
• alle Gemeinden – es gibt keine Bevorzugung der großen gegenüber den kleinen –
• auf einfache, unbürokratische Art
• dazu angeregt, aktiv zu werden und zu investieren,
• und mit Aufträgen, die in der Region bleiben, Jobs zu schaffen.
Dworak: „Die Fördermittel, rund 20 Euro pro EinwohnerIn, sollen rasch ausgezahlt werden, damit mög-lichst noch 2017 zusätzliche Investitionen ausgelöst werden.“
Für SPÖ-Vorsitzenden, Bundeskanzler Christian Kern ist dies „ein weiterer wichtiger Schritt, Investitionen und Kaufkraft zu stärken. Ein großer Teil dieser Investitionen kommt Klein- und Mittelunternehmen aus der Region zugute, und wir wissen: Sie sind das Rückgrat unserer Wirtschaft“.
Welche Gemeinden gefördert werden:
Jede Gemeinde bekommt einen eigenen Prämientopf, den sie durch Investitionsprojekte ausschöpfen kann. Große Gemeinden werden gegenüber kleinen nicht bevorzugt. Beispiele zur
Orientierung:
– durchschnittliche Gemeinde mit 1.500 EW -> rund 28.000 Euro (vor Abzug der Abwicklungskosten)
– durchschnittliche Stadt mit 15.000 EW -> rund 290.000 Euro (vor Abzug der Abwicklungskosten).
Höhe der Förderungen:
Investiert eine Gemeinde in ein neues Projekt, werden 25 Prozent der Investition gefördert. Jede Gemeinde kann mehrere Projekte einreichen.
Welche Projekte gefördert werden:
Es profitieren alle Gemeinden, die zusätzliche Investitionen tätigen. Gefördert werden also Projekte, die nach dem 31.12.2016 budgetiert wurden und Projekte, mit deren Bau noch nicht begonnen wurde.
Unter dieser Adresse das Finanzministeriums finden Sie die maximale Fördersummer für Ihre nö. Gemeinde:
https://www.bmf.gv.at/top-themen/Aufteilung_Gemeinden_NOe.pdf?5v65si
Am Bild: Kern (l.) und Dworak. Foto: NÖ GVV/Jäger