Gleich am ersten Arbeitstag von Eleonore Gewessler richtet Traiskirchens Bürgermeister und NÖ GVV Vizepräsident Andreas Babler (Bild) einen dringenden Appell an die neue Verkehrsministerin.
„Als Bürgermeisterinnen und Bürgermeister kämpfen wir tagtäglich mit unseren bescheidenen Kompetenzen, um die Auswirkungen des jährlich steigenden Verkehrsaufkommens zu bewältigen. Die in der Vergangenheit durch Bund und Land gesetzten Maßnahmen für das gesamte südliche Wiener Umland bringen für uns keine zufriedenstellende Lösung. Im Gegenteil: Der Verkehr auf den Bundes- und Landesstraßen wächst weiter an“, so Babler.
„Im Kleinen, auf unseren Gemeindestraßen und in unseren Siedlungen, dort wo wir als Gemeinden zuständig sind, schaffen wir überall Lösungen. Aber mit den übergeordneten Bundes- und Landesstraßen wird unser Leidensdruck immer größer. Was es dringend braucht, ist eine Trendwende. Keine zusätzlichen neuen Riesenstraßen, die insgesamt nicht nur Naturlandschaften zerstören und zigtausende Quadratmeter Bodenversiegelung bedeuten würden, sondern einfach mehr Mut zum Durchgreifen. Etwa mit rigorosen LKW-Durchfahrtsverboten durch unsere Gemeinden, sowie einen echten Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, jenseits der jahrelangen politischen Sonntagsreden. Seit Jahren werden wir hier durch Ankündigungen vertröstet. Jetzt braucht es Taten. Deshalb habe ich heute ganz offiziell aufgefordert, einen Verkehrsgipfel mit allen Verantwortlichen in Bund und Land einzuberufen – mit dem Ziel, unsere Gemeinden und Städte in Zukunft vor den Verkehrslawinen zu schützen.“, so Andreas Babler abschließend.