Kirchberg/Pielach hat jetzt einen roten Bürgermeister

Kirchberg/Pielach hat jetzt einen roten Bürgermeister

Am 10.3. wurde Martin Robausch mit den Stimmen der SPÖ und der FPÖ zum neuen Bürgermeister gewählt. Im Gemeinderat verteilen sich die Mandate nach der GRW 2025 wie folgt: SPÖ 9 (+4), ÖVP 9 (-8), FPÖ 5 (+4).

Neo-Bürgermeister Martin Robausch (45, Bild) ist Angestellter der ÖGK, seit 2020 im Gemeiderat, verheiratet und Vater von zwei Mädchen. Und so wollen er und sein Team sich der neuen Regierungsverantwortung in Kirchberg an der Pielach (Bezirk St. Pölten-Land) stellen. Robausch: „Nachdem wir selbst immer die fehlende Kommunikation und Transparenz moniert haben, wollen wir hier als Erstes ansetzen. Darüber hinaus wollen wir die Ausschussarbeit stärken und so einen breiten Konsens zu allen Maßnahmen und Vorhaben quer durch alle Parteien erreichen. Bei vielen anstehenden Großprojekten, insbesondere der Absicherung der Trinkwasserversorgung, ist diese breite Zustimmung ohnehin gegeben. Und wir schauen positiv nach vorne und werden versuchen, auf dieser Abenteuerreise möglichst viele Kirchbergerinnen und Kirchberger mitzunehmen.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Andreas Kollross: „Das Wahlergebnis in Kirchberg an der Pielach zählt für die Sozialdemokratie zu den besten im Land. Dass die SPÖ nun auch den Bürgermeister stellen wird, ist doppelt erfreulich. Ich denke, dass die Gemeinde bei Martin Robausch und seinem Team in guten Händen liegt.“

Foto: z. V. g.

Zeiselmauer-Wolfpassing wird wieder rot regiert

Zeiselmauer-Wolfpassing wird wieder rot regiert

Am 10. 3. setzte sich Regina Blondiau-Köllner (Bild) bei der BürgermeisterInnenwahl in Zeiselmauer-Wolfpassing mit elf Stimmen zu zehn Stimmen (für den bisherigen ÖVP-Bürgermeister) durch. Die SPÖ befindet sich nun in Koalition mit der Liste von Eduard Roch, der zum Vizebürgermeister avancierte.

Blondiau-Köllner (71) hat einen Sohn, ist geschieden und pensionierte Professorin für Englisch, Geschichte und Persönlichkeitsbildung – in diesem Fach leistete sie sogar Pionierarbeit.

Die Neo-Bürgermeisterin: „Mein Ziel ist es, bei den Aufgaben, die wir in der Gemeinde zu lösen haben, die Fähigkeiten aller Fraktionen im Gemeinderat zu nutzen, weil ich davon ausgehe, dass wir alle Teamplayer sind. Und es ist mir wirklich eine Ehre, mit meinem Team Verantwortung für die Gemeinde zu übernehmen, für die Bevölkerung zu arbeiten und unseren BürgerInnen zu dienen.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Andreas Kollross: „Es ist sehr erfreulich, dass die Gemeinde nach sehr langer Zeit wieder in sozialdemokratischen Händen ist. Ich gratulier Regina Blondiau-Köllner zu ihrer Wahl und wünsche ihr und ihrem Team für ihre verantwortungsvolle Aufgabe nur das Allerbeste.“

Foto: z. V. g.

In Amaliendorf-Aalfang dreht jetzt eine Frau am Steuerrad

In Amaliendorf-Aalfang dreht jetzt eine Frau am Steuerrad

In der konstituierenden Sitzung vom 26. 2. wurde die frühere Vizebürgermeisterin Claudia Allram (54, Bild) mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP zur neuen Ortschefin von Amaliendorf-Aalfang (Bezirk Gmünd) gewählt.

Die neue Bürgermeisterin ist im Brotberuf Finanzbuchhalterin. Sie ist verheiratet, Mutter eines Sohnes und hat bereits zwei Enkelkinder. Neo-Bürgermeisterin Claudia Allram: „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, die das Bürgermeisteramt mitbringt! Ich werde versuchen, wirklich für alle Bevölkerungsgruppen da zu sein. Ungerechtigkeiten werde ich bekämpfen. 

NÖ GVV-Präsident Bgm. Andreas Kollross: „Ich freue mich, dass in Amaliendorf-Aalfang jetzt ein Frau das Steuer übernommen hat. Neo-Bürgermeisterin Claudia Allram arbeitet ja schon seit 2010 im Gemeinderat und ist deshalb auch eine erfahrene Kommunalpolitikerin. Ich wünsche ihr und ihrem Team alles Gute.“

Foto: z. V. g.

Achau nach 25 Jahren wieder unter SPÖ-Führung

Achau nach 25 Jahren wieder unter SPÖ-Führung

Dr. Marion Thurner (52, Bild), die Tochter des bislang letzten SPÖ-Bürgermeisters in der kleinen Speckgürtelgemeinde Achau (Bezirk Mödling), wurde am Abend des Rosenmontags mit 10 von 18 abgegebenen Stimmen zur neuen Bürgermeisterin gewählt.

Nach der GRW 2025 sieht die Verteilung der 19 Mandate so aus: SPÖ 8, BLA (Bürgerliste Achau) 7 (-2), ÖVP 2 (-2), FPÖ 2 (+2). Die SPÖ hat in Koalition mit der ÖVP, den bisherigen Bürgerlisten-Bürgermeister ausgehebelt. Die neue Bürgermeisterin Dr. Marion Thurner ist Tierärztin mit einer Spezialausbildung als Pferde Chiropraktikerin. Diese Profession führte sie kurz vor ihrer Wahl auch nach Kansas (USA), wo sie KollegInnen die einschlägige Prüfung dafür abnahm.

Privat ist Thurnher ledig und kinderlos. Ihre künftige Arbeit als Bürgermeisterin sieht Thurner so: Ich werde von einem tollen Team aus erfahrenen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, aus jungen Menschen und Quereinsteigern unterstützt! In den Gesprächen mit allen im Achauer Gemeinderat vertretenen Parteien und Gruppierungen ist es vor allem mit der Bürgerliste sehr emotional geworden. Mein Team und ich sind aber längst wieder auf die Ebene der Sachlichkeit zurückgekehrt.

Jetzt stehen große Herausforderungen an, wie z.B. ein sinnvoller Hochwasserschutz, die Sanierung des Straßenbelags der Hauptstraße, um den Menschen, die dort leben müssen, ein bisschen Lebensqualität bieten zu können. Großes Ziel ist nach wie vor eine Ortsumfahrung. Und unsere Feuerwehr braucht in drei Jahren ein neues Rüstlöschfahrzeug.  Weiters wollen wir den jungen Menschen wieder eine Möglichkeit geben, sich im Ort zu treffen.  Auch die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit liegen mir persönlich sehr am Herzen.

Viele Vorhaben mit begrenztem Budget umzusetzen, dafür brauche ich die Kreativität, die Kooperation und den Willen aller Fraktionen im Achauer Gemeinderat.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Andreas Kollross zum Wechsel in Achau: „Ich gratuliere Marion Thurner zu Wahl. Wie man sieht, hat sich schon viele konkrete Vorhaben und ich bin sicher, dass sie bei der Umsetzung erfolgreich sein wird. Alles Gute dafür!“

Quereinsteiger Christian Hörhan ist der neue Bürgermeister von Bärnkopf

Quereinsteiger Christian Hörhan ist der neue Bürgermeister von Bärnkopf

Mit 12 von 13 Stimmen wurde am 28.2. Christian Hörhan (48, Bild) vom Gemeinderat zum neuen Bürgermeister von Bärnkopf (Bezirk Zwettl) gewählt.

Aktuell verteilen sich die 13 Mandate im Gemeinderat so: SPÖ 10 (+1), ÖVP 3 (-1). Hörhan ist frisch im Gemeinderat, ledig und hat keine Kinder. Im Brotberuf war er Betriebsratsvorsitzender bei der Lebenshilfe – hat diesen Job aber zugunsten der Bürgermeisterei an den Nagel gehängt.

Und wie möchte er seine neue Herausforderung angehen? Christian Hörhan: „Als Bürgermeister unseres schönen Ortes möchte ich für die Anliegen der Bevölkerung erste Ansprechperson sein. Für mich ist der Zusammenhalt sehr wichtig, nur gemeinsam können wir uns in eine gute Zukunft bewegen. Eigenständige Gemeinde, Nahversorgung, Gaststätten, funktionierendes Vereinsleben, um nur ein paar Punkte zu erwähnen, sind für mich in unserer Gemeinde essenziell! Natürlich wollen wir auch in Zukunft die Zusammenarbeit mit unserer Partnergemeinde Wiener Neudorf pflegen. Ich denke, als Luftkurort haben wir auch ein besonderes Prädikat, um für Touristen interessant zu sein, Urlaub in gesunder Luft ist eben etwas Besonderes.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Andreas Kollross: „Unser Danke gilt erst einmal dem abgetretenen Bürgermeister Bauernfried, der Bärenkopf und seinen BewohnerInnen gut gedient hat. Obwohl sein Amtsnachfolger Christian Hörhan ein echter Quereinsteiger in der Kommunalpolitik ist, denke ich, dass die Geschicke seiner Gemeinde in guten Händen liegen. Aber mit dem NÖ GVV hat er eine erfahrene und kompetente Organisation im Rücken, die ihn bei seiner neuen Herausforderung immer gerne unterstützen wird.“

Foto: z. V. g.

Informationsfreiheitsgesetz

Informationsfreiheitsgesetz

Ab dem 1. September 2025 sind Gemeinden – abhängig von ihrer Größe – dazu verpflichtet, das Informationsfreiheitsgesetz entsprechend umzusetzen. Dabei steht umfassende Unterstützung zur Verfügung, um eine rechtssichere Umsetzung zu gewährleisten.

Damit Sie und Ihr Team bestens auf die neuen Anforderungen vorbereitet sind, finden Sie hier Informationen zu Schulungen, Anfragen, Fachliteratur und FAQs: https://ifg-gemeindeinfo.at/

Bild: Österreichischer Gemeindebund

Die Stadt Berndorf hat wieder einen SPÖ-Bürgermeister

Die Stadt Berndorf hat wieder einen SPÖ-Bürgermeister

Am Abend des 26. Februar wurde Jürgen Schrönkhammer (31, Bild) vom Gemeinderat in Berndorf (Bezirk Baden) mit 28 von 29 gültig abgegebenen Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt.

Jürgen Schrönkhammer ist im Brotberuf ÖGB-Sekretär für die Bezirke Baden und Mödling. Er ist unverheiratet, aber in festen Händen. In der kargen Freizeit betreibt er gerne Sport oder widmet sich einem guten Buch. Ferner ist er Vorstandsvorsitzender im Verein Stadtbahn, einem sozialökonomischen Betrieb.

Und wie will er sein neues Amt anlegen? Schrönckhammer: „Ich möchte allen Fraktionen parteiübergreifend die Hände zur Zusammenarbeit reichen. Und, wenn eine gute Idee auch von außerhalb unserer Koalition kommt, mich dieser gerne annehmen. Mit der vergifteten Atmosphäre und den Gehässigkeiten, die nun einige Jahre bei unseren Gemeinderatssitzungen herrschten, muss zum Wohle Berndorfs und seiner BürgerInnen endlich Schluss sein. Als Zeichen unseres guten Willens hat die SPÖ auch ihr zustehende Ausschussplätze an die kleinen Fraktionen abgeben, damit die dort ebenfalls mitreden können und ein Stimmrecht haben.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Andreas Kollross: „Dass die SPÖ wieder den Bürgermeister in Berndorf stellen kann, freut mich sehr. Und ich denke, dass dieses Amt und die Stadt bei Jürgen Schrönkhammer in den besten Händen ist. Ich wünsche ihm und seinem Team für diese Arbeit nur das Allerbeste.“

Foto: z.V.g.

Gutenstein: SP-Bürgermeisterin Zak übernimmt die erste Hälfte der neuen Periode

Gutenstein: SP-Bürgermeisterin Zak übernimmt die erste Hälfte der neuen Periode

Seit dem Abend des 24. 2. hat die kleine Festspielgemeinde Gutenstein (WN-Land) eine SPÖ-Ortschefin. Manuela Zak (63, Bild) wurde mit 17 von 19 Stimmen zur neuen Bürgermeisterin gewählt.

Manuela Zak, Kaffeehausbetreiberin Ruhe, ist verheiratet, hat zwei Kinder und drei Enkelkinder. Im Gemeinderat sitzt sich schon – mit einer kleinen Unterbrechung – seit 1995. Ist also in kommunalen Dingen überaus erfahren. Die SPÖ Gutenstein teil sich die Regierungsverantwortung in Koalition mit der örtlichen ÖVP. Für das BürgermeisterInnenamt wurde eine Halbzeitlösung paktiert, die SPÖ übernimmt den ersten Part.

Und wie will die neue Ortschefin ihr Amt anlegen? Zak: „Ich möchte mit allen Fraktionen über die Parteigrenzen hinweg gut, ehrlich und offen zusammenarbeiten. Unsere BürgerInnen sollen über die Vorgänge in der Gemeindestube immer gut informiert sein. Ich suche die Nähe der Menschen und ich bin selbst eher ein Typ, der die Ordnung liebt und braucht. Auf mich kann man sich verlassen.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Andreas Kollross: „Ich gratuliere Manuela Zak zu ihrem schönen Votum und wünsche ihr und ihrem Team für die Arbeitsperiode alles Gute.“

Foto: z.V.g.

Gerhard Fügl übernimmt von Monika Feichtinger

Gerhard Fügl übernimmt von Monika Feichtinger

Mit 20 von 22 abgegebenen Stimmen wurde Gerhard Fügl (56, Bild) in Traisen (Bezirk Lilienfeld) zum Nachfolger von Bürgermeisterin Monika Feichtinger gewählt.

Nach der GRW 2024 schaut die Mandatsvereitlung so aus: SPÖ 16, ÖVP 3 (-2); FPÖ 4 (+2). Nun wurde der Bauamtsleiter von Gemeinderat mit überwältigender Mehrheit zum neuen Ortschef gewählt. Seine Vorgängerin Monika Feichtinger, war erst seit November 2023 im Amt, trat für die GRW 2025 aber in die zweite Reihe zurück. Aus beruflichen Gründen – sie führt mit ihrem Mann ein kleines Installationsunternehmen. Den Platz des SPÖ-Spitzenkandidaten überließ sie Gerhard Fügl.

Der Neo-Bürgermeister ist Bauamtsleiter in Traisen, in einer festen Partnerschaft mit GGRin Daniela Bacher und Vater von zwei Söhnen.

Bgm. Fügl:  „Ich bin dankbar für das parteiübergreifende Vertrauen und kann nur versprechen, die anstehenden Aufgaben mit größtem Einsatz anzugehen. Wir haben unsere Ausschüsse auf die Herausforderungen der kommenden Jahre angepasst und ich bin sicher, dass mein Team bestens motiviert ist, um diese auch zu lösen. Mir persönlich ist wichtig, dass wir auch mit den anderen Fraktionen im Gemeinderat eine gute Zusammenarbeit und einen dementsprechenden Informationsaustausch haben – auf Gemeindeebene wäre alles andere absolut unsinnig.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Andreas Kollross: „Ich danke Monika Feichtinger für ihre Arbeit als Bürgermeisterin und wünsche ihrem Nachfolger Gerhard Fügl für seine neue Herausforderung alles Gute!“

Fotocredit: z.V.g.

Rote Bürgermeisterrevolution im tiefschwarzen Kernland

Rote Bürgermeisterrevolution im tiefschwarzen Kernland

Erstmals seit Menschengedenken bekam die Bezirkshauptstadt Scheibbs einen sozialdemokratischen Bürgermeister. Am Abend des 19.2. wurde David Pöcksteiner (Bild) mit 15 von 25 Stimmen zum neuen Stadtchef gewählt.

Die GRW 2025 brachte in Scheibbs folgendes Ergebnis: ÖVP 10 Mandate (-5), SPÖ 9 (+2), BUGS (Bürgerliste Umwelt und Gemeinwohl Scheibbs) 4 (+1), FPÖ 2 (+2). Das reichte, um die ÖVP-Ära zu beenden. Die SPÖ geht in Koalition mit der Bürgerliste BUGS, sie wird den Vizebürgermeister stellen.

Der neue SPÖ-Bürgermeister David Pöcksteiner (34) wirkt seit 2011 im Gemeinderat, ist im Brotberuf Mittelschul-Lehrer und sprüht vor Tatendrang. Privat ist er verheiratet, kinderlos, liebt es zu lesen, zu wandern und frönt auch anderen Freizeitsportarten.

Wie will er sein neues Amt anlegen? Pöcksteiner: „Ich habe mir vorgenommen, Bürgermeisterentscheidungen offen und transparent zu kommunizieren. Und meine Arbeit möchte ich auf jeden Fall über die Parteigrenzen hinweg zum Wohle aller ScheibbserInnen anlegen.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Andreas Kollross: „Dass die Bezirkshauptstadt Scheibbs jetzt rot regiert wird, freut mich ganz besonders. Ein Verdienst, das David Pöcksteiner und seinem erfolgreichem Team gar nicht hoch genug angerechnet werden kann. Ich bin mir sicher, dass die neue sozialdemokratische Prägung der Stadt und ihren BewohnerInnen sehr gut tun wird. Pöcksteiner ist jung, intelligent, engagiert und hat ein gutes Gespür für die Menschen. Der NÖ GVV wünscht ihm alles Gute und wird ihn und seine Fraktion immer bestmöglich unterstützen.“

Fotocredit: z.V.g.