Spusu NÖ-Gemeindechallenge 2021 – aktivste Gemeinde gesucht!

Spusu NÖ-Gemeindechallenge 2021 – aktivste Gemeinde gesucht!

Danninger/Riedl/Dworak: „Mit unserem digitalen Wettbewerb bringen wir Niederösterreich in Schwung!“

Egal ob man gerne geht, läuft oder am liebsten mit dem Fahrrad oder Inlineskates unterwegs ist, von 1. Juli bis 30. September zählt wieder jede Minute Bewegung in der freien Natur. In diesem Zeitraum sucht Sportland Niederösterreich in Kooperation mit spusu und den beiden NÖ-Gemeindevertreterverbänden bereits zum fünften Mal die aktivsten Gemeinden Niederösterreichs. Heuer kommt dafür die „spusu Sport-App“ zum Einsatz. Diese wurde speziell für den Wettbewerb entwickelt, ist leicht bedienbar, übersichtlich und kann mit sämtlichen Geräten, wie Polar oder Garmin, verbunden werden. „Ich freue mich, dass unser Bundesland nach dieser schwierigen Zeit wieder in Schwung kommt. Die 5. Auflage der spusu NÖ-Gemeindechallenge ist dabei perfekt um durchzustarten! Wir wollen die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, von jung bis alt, wieder zur regelmäßigen Bewegung im Freien animieren. Das Erfolgsrezept unseres flächendeckenden, digitalen Wettbewerbs bleibt also gleich, neu ist aber die „spusu Sport“ App. Diese macht die Teilnahme  an der spusu NÖ-Gemeindechallenge ganz einfach“, so Sportlandesrat Jochen Danninger. Im vergangenen Jahr stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit 30 Mio. aktiven Minuten einen neuen Rekord auf. „Das Ziel ist es natürlich, dieses Ergebnis heuer zu überbieten und noch mehr niederösterreichische Gemeinden zur aktiven Teilnahme zu motivieren“, so Danninger.

So funktioniert der Wettbewerb:


Am 1. Juli 2021 ist der Startschuss zum Wettbewerb. Wenn du deine Gemeinde aktiv bei der spusu NÖ-Gemeindechallenge unterstützen willst, gibt es nur drei Schritte zu tun:

  • 1. Schritt: “spusu Sport”-App auf das Smartphone laden.
  • 2. Schritt: In der App anmelden und seiner Gemeinde virtuell beitreten.
  • 3. Schritt: So viel Sport Machen, wie möglich!

Jede aktive Minute wird anschließend von der App dokumentiert und gleichzeitig automatisch auf das Bewegungskonto der jeweiligen Gemeinde gebucht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dabei immer die Möglichkeit den aktuellen Stand des Wettbewerbs in der App, unter www.noechallenge.at und den Social Media Kanälen von SPORTLAND Niederösterreich mit zu verfolgen.

Abgerechnet wird das große niederösterreichische Bewegungskonto am 30. September 2021. Danach werden die drei aktivsten Gemeinden in den vier Kategorien „1 – 2500 Einwohner“, „2501 – 5000 Einwohner“, „5001 – 10.000 Einwohner“ und „über 10.000 Einwohner“ mit den meisten gesammelten Bewegungsminuten ausgezeichnet.

Gemeinden gefordert ihre Bewohner zu aktivieren:

Um bei der spusu NÖ-Gemeindechallenge vorne dabei zu sein, sind auch die Gemeinden gefordert ihre Bewohnerinnen und Bewohner zu motivieren sich beim Wettbewerb anzumelden. Eine große Rolle spielt dabei die Aktivierung der örtlichen Vereine, Organisationen und Netzwerke. Auf der Webseite von SPORT.LAND.Niederösterreich unter www.sportlandnoe.at steht Werbematerial zur Verfügung, das gerne von jeder Gemeinde zur Bewerbung eingesetzt werden kann.

Statements zum Wettbewerb:

Bgm. Mag. Alfred Riedl (Präsident NÖ Gemeindebund): „Die Coronavirus-Pandemie hat gezeigt, dass Solidarität in Niederösterreich groß geschrieben wird. Wir halten zusammen und helfen uns gegenseitig. Auch bei der spusu NÖ-Gemeindechallenge steht diese Verbundenheit im Vordergrund. Denn gemeinsam können wir uns während dieser schwierigen Zeit zur regelmäßigen Bewegung motivieren, Spaß haben, für Abwechslung sorgen und so nachhaltig unsere Gesundheit fördern. Zusätzlich wird jede Gemeinde, die teilnimmt, gestärkt. Egal ob jung oder alt, ob Hobbysportler oder Spitzensportler, unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln kann jeder beim Wettbewerb mitmachen. Aus diesem Grund sind die Gemeinden auch gerne Kooperationspartner dieser Aktion und freuen sich, wenn viele mitmachen.“

Bgm. Rupert Dworak (Präsident NÖ GVV): „Die spusu NÖ-Gemeindechallenge ist eine wunderbare Aktion, die Menschen gemeindeübergreifend zur Bewegung motiviert. Nun ist der perfekte Zeitpunkt um diese zu starten, denn nach den Ausgangsbeschränkungen der Coronavirus-Pandemie ist es wichtig, dass die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zum regelmäßigen Sporttreiben zurückkehren. Diverse Vereine und Organisationen in den Gemeinden bieten dabei eine wertvolle Unterstützung, aber auch der digitale Wettbewerb ist ein großer Motivationsfaktor. Unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln kann man somit seiner Gesundheit etwas Gutes tun sowie sich aktiv am Leben in der Gemeinde beteiligen. So können wir den starken Zusammenhalt, den wir schon über viele Wochen hinweg erlebt haben, aufrechterhalten.“ Insgesamt ist es ein schönes Zeichen für den Breitensport, dass hier organisationsübergreifend zusammengearbeitet wird, um gemeinsam mehr Menschen nachhaltig zur regelmäßigen Bewegung zu motivieren.

Am Bild (v.l.): Dworak, Danninger, Riedl

70 Jahre GVV Burgenland – 70 Jahre Einsatz für die Gemeinden

70 Jahre GVV Burgenland – 70 Jahre Einsatz für die Gemeinden

Gründung des Gemeindevertreterverbandes Burgenland am 2. Juni 1951 – Aufwertung und finanzielle Absicherung des ländlichen Raums ist jahrzehntelanger Antriebsmotor für den GVV Burgenland.

Am 2. Juni 1951 – also genau vor 70 Jahren – wurde in Neufeld an der Leitha der Verband sozialdemokratischer Gemeindevertreter (GVV) gegründet. Das Präsidium des Österreichischen Gemeindebundes gratulierte im Vorfeld einer Präsidiumssitzung aller Landesverbände des Gemeindebundes in Weiden am See dem GVV Burgenland zum Jubiläum. Im Rahmen eines Pressegesprächs informierten GVV Burgenland-Präsident Erich Trummer und das Präsidium des Österreichischen Gemeindebundes über aktuelle kommunalpolitische Themen.

In den letzten 70 Jahren hatte der GVV Burgenland großen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung des Landes Burgenland. Mitglieder des GVV sind alle SPÖ-Gemeinderatsmandatar/innen in allen burgenländischen Gemeinden. Und der GVV vertritt, gemeinsam mit dem Burgenländischen Gemeindebund und dem Städtebund Landesgruppe Burgenland, die Interessen der Kommunen des Burgenlandes gegenüber Land und Bund. Seit dem Jahr 2013 führt Präsident Erich Trummer, Bürgermeister von Neutal, den Verband an: „Der Einsatz des GVV Burgenland gilt seit unserer Gründung der Weiterentwicklung der burgenländischen Gemeinden und dem Abbau von Disparitäten zwischen finanzstarken und finanzschwächeren Kommunen. Wir setzen uns aber vor allem für die Stärkung, Aufwertung und finanzielle Absicherung des ländlichen Raums ein. Das ist uns gemeinsam mit dem Österreichischen Gemeindebund bei den Verhandlungen zum Strukturfonds beim letzten FAG gut gelungen. Aktuell profitieren auch 119 von 171 burgenländischen Gemeinden von zusätzlichen Strukturfondsmittel aus dem zweiten Gemeindepaket in Höhe von 10,4 Mio. Euro, was einem Anteil von 10,4 Prozent der gesamten Mittel aus dem Strukturfonds entspricht.“

Ein Meilenstein in der 70-jährigen Geschichte des GVV war die Mitwirkung an der Gründung des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland (WLV NB) als Gemeindeverband. Nach dem Kriegsende war die Situation der Wasserversorgung im Burgenland prekär. Nur etwas mehr als 6 Prozent der Haushalte waren an eine öffentliche Wasserversorgung angeschlossen. Kurz nach Gründung des GVV setzten sich die Gemeindevertreter für die Gründung eines gemeinsamen Verbandes mit 48 Gemeinden im nördlichen Burgenland ein, der schließlich 1956 aus der Taufe gehoben wurde. Mittlerweile sind 68 Gemeinden Mitglied des Wasserleitungsverbandes NB.

Ein zweiter Meilenstein unter Mitwirkung des GVV war der Zusammenschluss aller Gemeinden des Burgenlandes zu einem landesweiten Abfallverband im Jahr 1980. Die Gründung des Burgenländischen Müllverbandes brachte landesweit ein einheitliches Sammel- und Verwertungssystem. „Diese beiden Meilensteine zeigen deutlich, wie wichtig Kooperation über Gemeindegrenzen und politische Grenzen hinweg für unser Land war und ist. Der GVV hatte daran wesentlich Anteil,“ betont GVV-Präsident Bgm. Erich Trummer.

Der GVV Burgenland ist gemeinsam mit dem Burgenländischen Gemeindebund Mitglied des Österreichischen Gemeindebundes. Beide Verbände waren maßgeblich an der Installierung des Strukturfonds bei den letzten FAG Verhandlungen beteiligt und haben sich für diesen innerhalb des Österreichischen Gemeindebundes stark gemacht. Der inhaltliche Schwerpunkt der Arbeit des GVV liegt demnach auch bei der finanziellen Absicherung der Gemeinden.

Für die Zukunft geht es dem GVV – wie auch dem Österreichischen Gemeindebund – um die Weiterentwicklung und Stärkung des ländlichen Raums. „Ob Glasfaserausbau, Stärkung der Nahversorgung, die Gesundheitsversorgung am Land, die Zukunft der Pflege, das Miteinander von Stadt und Land und aktuell die Auswirkungen der Corona-Pandemie: Überall zeigt sich, dass nichts ohne die Gemeinden geht. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gestalten seit jeher gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern das gemeinsame Lebensumfeld. Unsere Aufgabe als Interessensvertreter ist es, in Verhandlungen mit Bund und Ländern sicherzustellen, dass die Gemeinden die notwendigen Rahmenbedingungen vorfinden, egal ob am Neusiedlersee oder im Hausruckviertel“, betonen Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl und GVV-Präsident Erich Trummer.

Die Corona-Pandemie hat alle staatlichen Ebenen hart getroffen. Der Österreichische Gemeindebund hat sich dabei sehr früh für die Unterstützung der Gemeinden stark gemacht und in gemeinsamen Verhandlungen zwei Gemeindepakete erhalten, die für rasche Hilfe sorgen. „Klar ist, dass es da oder dort auch unterschiedliche Zugänge geben mag, aber Fakt ist, dass die Pakete wirken. Insgesamt wurden schon mehr als 7.500 Projekte in ganz Österreich mit rund 660 Millionen Euro gefördert. Drei Viertel der burgenländischen Gemeinden haben bereits Projekte eingereicht“, so Gemeindebund-Präsident Riedl. Zum Kommunalen Investitionspaket hat der Österreichische Gemeindebund bereits den Finanzminister ersucht, die Antragsfrist für weitere Projekte zu verlängern, da die Bauwirtschaft aktuell mehr als ausgelastet ist. Außerdem hat der Gemeindebund auch die Verlängerung des aktuellen Finanzausgleichs um 2 Jahre gefordert, damit weiter Klarheit für die Gemeinden herrscht. „Für die Verhandlungen zum nächsten Finanzausgleich ist heute schon klar, dass die ländlichen Regionen weiter gestärkt werden müssen“, erklärt Riedl.

„Die Corona-Pandemie hat die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in allen österreichischen Gemeinden vor allem als Krisenmanager gefordert wie noch nie. Ich danke allen Mandataren in allen burgenländischen Gemeinden, die rund um die Uhr für ihre Bürger da sind, gerade wenn in der Krise schnelle und pragmatische Entscheidungen gefragt sind. Ich denke da etwa an die Organisation von Teststraßen oder die schnelle Information der Bevölkerung über die Maßnahmen im Lockdown. Nicht umsonst zeigen Umfragen, dass das Vertrauen in die Bürgermeister gerade in den ländlichen Regionen am höchsten ist. Zwei Drittel der Bürger am Land vertrauen ihren Bürgermeistern, weil sie tagtäglich sehen, was wir für sie tun,“ betont Gemeindebund-Präsident Bgm. Alfred Riedl. Aus dieser Stärke in den Kommunen speist sich auch die gemeinsame Kraft auf Bundesebene. „Besonders in der Krise haben die Gemeinden ihre Rolle als Partner des Bundes weiter ausbauen können, weil alle rasch erkannt haben: Ohne Gemeinden ist auch die Krise nicht zu meistern“, ergänzt Riedl.

Auch die beiden Vizepräsidenten des Österreichischen Gemeindebundes Bgm. Rupert Dworak, der auch NÖ GVV-Präsident ist, und LAbg. Johann Hingsamer, der auch Präsident des OÖ Gemeindebundes ist, gratulierten zum 70-Jahr-Jubiläum. „Die partnerschaftliche Zusammenarbeit über alle Bundesländer- und Parteigrenzen hinweg ist die Basis der Stärke des Österreichischen Gemeindebundes. Ob bei Verhandlungen zu den Gemeindefinanzen, den Diskussionen um den Finanzausgleich, die Finanzierung des Breitbandausbaus oder die Reform der Pflege: wenn es um die Gemeinden geht, ziehen wir alle an einem Strang“, so die beiden Vizepräsidenten.

Am Bild (v.l.): Bgm. Rupert Dworak (Vizepräsident Österreichischer Gemeindebund), Bgm. Alfred Riedl (Präsident Österreichischer Gemeindebund), Bgm. Erich Trummer (Präsident GVV Burgenland), LAbg. Johann Hingsamer (Vizepräsident Österreichischer Gemeindebund).


Ersuchen an die nö. Sportvereine zur Öffnung von Turnhallen & Schulsportanlagen

Ersuchen an die nö. Sportvereine zur Öffnung von Turnhallen & Schulsportanlagen

Danninger, Teschl-Hofmeister, Riedl & Dworak wenden sich mit Appell an niederösterreichische BürgermeisterInnen und DirektorInnen.

Die Corona-Pandemie hält die Welt seit über einem Jahr in Atem. Vor allem Kinder und Jugendliche hatten darunter zu leiden, dass der Zugang zu ihrem gewohnten sozialen Umfeld und regelmäßigen sportlichen Aktivitäten stark eingeschränkt war. Sinkende Infektionszahlen erlauben es nun wieder zahlreiche Bewegungsangebote – überwiegend im Freien – stattfinden zu lassen. Damit dafür auch genügend Sportanlagen zur Verfügung stehen appellieren Sportlandesrat Jochen Danninger, Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, NÖ-Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl und NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak an die BürgermeisterInnen und DirektorInnen zur Öffnung der Schulsportanlagen für Sportvereine.

„Bewegung und Sport sind nicht nur ein wesentlicher Baustein für das körperliche Wohlbefinden unserer Kinder und Jugendlichen, sondern tragen auch maßgeblich zu ihrer geistigen Entwicklung bei. Die Auslebung des natürlichen Bewegungsdrangs unserer Jüngsten war gerade in der Pandemie sehr eingeschränkt möglich. Daher wenden wir uns mit dem dringenden Ersuchen an die Schulen und Schulerhalter ihre Sportstätten für Vereine zur Verfügung zu stellen und den Schülerinnen und Schülern damit die Möglichkeit zu geben, ihren Sport auszuüben“, so Sportlandesrat Jochen Danninger.

„Die Pandemie hat klar gezeigt, dass unsere Schulen viel mehr sind, als nur Unterrichtsgebäude. Sie sind Bildungsstandorte und auch Lebenswelten – für das Schulpersonal, die Schülerinnen und Schüler aber auch für ihre Eltern sowie ihre Freunde und Bekannten. Schule hat viel mehr zu bieten als ‚nur‘ Unterricht und als Bildungs-Landesrätin freut es mich sehr, dass auch schulexterne Personen unsere Einrichtungen gerne nutzen. So möchten wir an unsere Schulerhalter appellieren, ihre Sportstätten nach Möglichkeit und unter entsprechenden Sicherheits- und Hygienebedingungen nun wieder für die Menschen in unseren Städten und Gemeinden zugänglich zu machen“, erklärt dazu Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Auch NÖ-Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl und NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak schlagen in die gleiche Kerbe: „Nachdem zahlreiche Gemeinden bereits in der Vergangenheit ihre Infrastruktureinrichtungen Sportvereinen über den Sommer zur Verfügung gestellt haben, lautet auch unsere Bitte: Gebt Niederösterreichs Vereinen die Chance auf ein Sport-Comeback! Durch die Unterstützung unserer Gemeinden können hunderte Sportvereine in Niederösterreich dafür sorgen, dass unsere Kinder und Jugendlichen gesund und fit bleiben.“

Es ist bekannt, dass notwendige Sanierungen und Grundreinigungen – die oftmals über die Sommermonate erfolgen – die Nutzung der Sportinfrastruktur etwas einschränken. Trotzdem lautet die große Bitte der Politik, die freien Zeitfenster zur Schulraumüberlassung bestmöglich im Sinne der Kinder und Jugendlichen zu nutzen. Ganz besonders gefragt sind jene Schulen mit einem externen Zugang zu Schulsportflächen, weil dadurch kein Betreten des restlichen Schulgebäudes erforderlich ist. Sollten bei der Abwicklung Fragen oder Unklarheiten auftreten, steht die „Sport Austria“ unter sportstaetten@sportaustria.at oder die in den Bildungsdirektionen zuständigen Personen für Bewegung und Sport zur Verfügung.

Am Bild mit Kindern (v.l.): Danninger, Dworak, Riedl, Teschl-Hofmeister

St. Pölten trauert um Vizebürgermeister a.D. Amand Kysela

St. Pölten trauert um Vizebürgermeister a.D. Amand Kysela

Am 30. Mai ist St. Pöltens ehemaliger Vizebürgermeister RR Amand Kysela (Bild) im 89. Lebensjahr verstorben. NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak zeigt sich tief betroffen: „Kysela stand 35 Jahre im Dienste der Stadt und ihrer BürgerInnen. St. Pölten hat einen großen Kommunalpolitiker verloren.“

Amand Kysela besuchte in St. Pölten die Pflichtschule und absolvierte anschließend eine Gastgewerbeausbildung. 1956 trat er eine Stellung als Arbeitsinspektor an, in dieser Funktion erfüllte er wichtige Aufgaben für den Arbeitnehmerschutz. 1985 erfolgte seine Ernennung zum Amtsdirektor des Arbeitsinspektorates und die Verleihung des Berufstitels „Regierungsrat“.

„Mit Amand Kysela verlieren wir eine bedeutende St. Pöltner Persönlichkeit. Ich durfte ihn als Mensch und als Politiker kennenlernen, der mit seinen pointierten Reden, mit seinem reichen Erfahrungsschatz und mit taktischem Geschick über die Parteigrenzen hinaus wertvolle Arbeit im Gemeinderat leistete. Als Baustadtrat war Amand Kysela legendär, er war federführend bei den Schadenskommissionen nach den diversen Hochwässern und er hat schon damals die ersten Bauminitiativen gestartet. Seine Verdienste waren so vielfältig wie sein Tätigkeitsfeld. Mir wird auch sein markantes Lachen und sein Humor ewig in Erinnerung bleiben. Ich möchte besonders seiner Familie mein aufrichtiges Beileid aussprechen, die Stadt St. Pölten wird Amand Kysela stets ein ehrendes Andenken bewahren“, so Bürgermeister Matthias Stadler.

Amand Kysela war 35 Jahre lang im Gemeinderat der Stadt St. Pölten tätig. 1965 wurde er als Gemeinderat angelobt, von 1970 bis 1984 war er Stadtrat für das Gesundheits- und Wohlfahrtswesen. Danach übte er die Funktion des Baustadtrates aus sowie die des Vizebürgermeisters und SPÖ-Klubobmanns. In seinen Tätigkeitsbereich fielen u.a. der Aufbau der Aktion „Essen auf Rädern“ oder auch die Errichtung des städtischen Seniorenwohnheimes Stadtwald. Unter seiner Leitung als Obmann des Bauausschusses wurde viele Anträge der regen Bautätigkeit im Zuge der Landeshauptstadtentwicklung vorbereitet. Darüber hinaus wirkte er auch in den verschiedensten Ausschüssen des Städtebundes, in Landesbeiräten und als Rechnungsprüfer des Traisenwasserverbandes. Ab 1964 gehörte er dem Stadtausschuss und dem Bezirksausschuss der SPÖ an und wurde schließlich zum Stadtparteiobmann-Stellvertreter und Bezirksparteiobmann-Stellvertreter gewählt. Weiters war er von 1977 bis 1991 Mitglied des niederösterreichischen Parteivorstandes.

Seine Naturverbundenheit stellt Amand Kysela nicht nur als begeisterter Freizeitsportler sondern jahrelang auch als erfolgreicher Landesobmann und österreichweiter Vizepräsident der Naturfreunde unter Beweis. Als Ortsgruppen-Obmann der Naturfreunde St. Pölten schaffte er es in seiner zwanzigjährigen Tätigkeit, die Mitgliederzahl fast zu verdreifachen, unter seine Führung wurde auch das Vereinshaus in der Dr. Mical-Gasse errichtet.

1983 wurde Kysela für seine besonderen Verdienste um den Arbeitnehmerschutz mit dem Silbernen Ehrenzeichen der Republik ausgezeichnet. 1993 erhielt er das „Große Ehrenzeichen“ für seine Verdienste um das Bundesland Niederösterreich. Die Landeshauptstadt St. Pölten zeichnete ihren ehemaligen Vizebürgermeister für sein langjähriges Wirken 2001 mit der Verleihung des Ehrenringes aus.

Foto: Josef Vorlaufer

Kollross/Dworak: Es braucht mehr Mittel für Gemeinden, um Leistungen für Menschen aufrechterhalten zu können

Kollross/Dworak: Es braucht mehr Mittel für Gemeinden, um Leistungen für Menschen aufrechterhalten zu können

SPÖ und GVV begrüßen AK-Forderung nach kommunalem Investitionspaket – Befragung oberösterreichischer BürgermeisterInnen verdeutlicht dramatische finanzielle Lage der Gemeinden.

Die Corona-Krise hat auch für die österreichischen Gemeinden dramatische Folgen. Eine vom Institut für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (ISW) durchgeführte Befragung unter BürgermeisterInnen in Oberösterreich verdeutlicht jetzt, wie dringend weitere Unterstützung für die Gemeinden nötig ist. Der Vorsitzende des sozialdemokratischen GemeindevertreterInnenverbandes (GVV) Rupert Dworak (im Bild links) und SPÖ-Kommunalsprecher Bürgermeister NR Andreas Kollross (im Bild rechts) drängen seit langem auf mehr Mittel für Städte und Gemeinden und begrüßen die Forderung der AK nach einem weiteren kommunalen Investitionspaket: „Städte und Gemeinden sind das Herz der österreichischen Daseinsversorgung. Die Kommunen brauchen dringend mehr Geld, um die Leistungen für die Menschen aufrecht erhalten und notwendige Investitionen in die Infrastruktur vornehmen zu können“, so Kollross und Dworak, die in diesem Zusammenhang die Forderung der SPÖ bekräftigen, wonach jede Gemeinde als Unterstützung 250 Euro pro EinwohnerIn bekommen soll, um den Einnahmenausfall in Folge der Corona-Krise auszugleichen: „Es braucht endlich echte Hilfe statt der nächsten Mogelpackung“, so Kollross, der genau wie zahlreiche weitere BürgermeisterInnen vor einer riesigen Finanzierungslücke warnt.

   Durch Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit sind den Kommunen wichtige Einnahmequellen aus der Kommunalsteuer entgangen. Außerdem sind die Ertragsanteile deutlich gesunken, die Rohstoffpreise für den Bau von Schulen exorbitant gestiegen und wichtige Maßnahmen im Kampf gegen Corona wie die Testungen haben viel Geld verschlungen. „Dabei sind gerade jetzt angesichts hoher Arbeitslosigkeit und des Wirtschaftseinbruchs regionale Investitionen besonders wichtig, um lokale Betriebe zu stärken“, sagt Kollross, der die Forderung der SPÖ nach der Einführung der Aktion 40.000 bekräftigt.

   Der SPÖ-Kommunalsprecher verweist diesbezüglich auf die heute präsentierte Studie, wonach sich 56 Prozent der Gemeinden im Falle einer möglichen Neuauflage einer solchen Initiative an einer solchen Beschäftigungsaktion beteiligen wollen. Von jenen Gemeinden, die sich bereits 2017 an der „Aktion 20.000“ beteiligt hatten, würden dies 81 Prozent wieder tun. „Rasche Unterstützung für Gemeinden ist im Kampf gegen die Krise entscheidend“, sagt auch Dworak: „So stärken wird die lokale Wirtschaft, kurbeln den Konsum an und schaffen Arbeitsplätze bei den Betrieben vor Ort.“    In ihren Forderungen bestätigt fühlen sich Kollross und Dworak nicht nur durch die Ergebnisse der Studie, sondern auch durch die Teilnahme des oberösterreichischen ÖVP-Gemeindebundpräsidenten Josef Hingsamer an deren Präsentation. „Sogar die ÖVP erkennt mittlerweile die Sorgen und Nöte der BürgermeisterInnen um die angespannte finanzielle Situation der Kommunen“, sagt Dworak. Gemeinsam mit Kollross ruft er die türkis-grüne Bundesregierung auf, „endlich echte Hilfe für Städte und Gemeinden zu leisten. Ansonsten werden die weitreichenden Probleme für die so wichtige Daseinsvorsorge immer dramatischer“, so Kollross und Dworak.

Kollross/Dworak: Es braucht mehr Mittel für Gemeinden, um Leistungen für Menschen aufrechterhalten zu können

Kollross/Dworak: Es braucht mehr Mittel für Gemeinden, um Leistungen für Menschen aufrechterhalten zu können

SPÖ und GVV begrüßen AK-Forderung nach kommunalem Investitionspaket – Befragung oberösterreichischer BürgermeisterInnen verdeutlicht dramatische finanzielle Lage der Gemeinden.

Die Corona-Krise hat auch für die österreichischen Gemeinden dramatische Folgen. Eine vom Institut für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (ISW) durchgeführte Befragung unter BürgermeisterInnen in Oberösterreich verdeutlicht jetzt, wie dringend weitere Unterstützung für die Gemeinden nötig ist. Der Vorsitzende des sozialdemokratischen GemeindevertreterInnenverbandes (GVV) Rupert Dworak (im Bild links) und SPÖ-Kommunalsprecher Bürgermeister NR Andreas Kollross (im Bild rechts) drängen seit langem auf mehr Mittel für Städte und Gemeinden und begrüßen die Forderung der AK nach einem weiteren kommunalen Investitionspaket: „Städte und Gemeinden sind das Herz der österreichischen Daseinsversorgung. Die Kommunen brauchen dringend mehr Geld, um die Leistungen für die Menschen aufrecht erhalten und notwendige Investitionen in die Infrastruktur vornehmen zu können“, so Kollross und Dworak, die in diesem Zusammenhang die Forderung der SPÖ bekräftigen, wonach jede Gemeinde als Unterstützung 250 Euro pro EinwohnerIn bekommen soll, um den Einnahmenausfall in Folge der Corona-Krise auszugleichen: „Es braucht endlich echte Hilfe statt der nächsten Mogelpackung“, so Kollross, der genau wie zahlreiche weitere BürgermeisterInnen vor einer riesigen Finanzierungslücke warnt.

   Durch Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit sind den Kommunen wichtige Einnahmequellen aus der Kommunalsteuer entgangen. Außerdem sind die Ertragsanteile deutlich gesunken, die Rohstoffpreise für den Bau von Schulen exorbitant gestiegen und wichtige Maßnahmen im Kampf gegen Corona wie die Testungen haben viel Geld verschlungen. „Dabei sind gerade jetzt angesichts hoher Arbeitslosigkeit und des Wirtschaftseinbruchs regionale Investitionen besonders wichtig, um lokale Betriebe zu stärken“, sagt Kollross, der die Forderung der SPÖ nach der Einführung der Aktion 40.000 bekräftigt.

   Der SPÖ-Kommunalsprecher verweist diesbezüglich auf die heute präsentierte Studie, wonach sich 56 Prozent der Gemeinden im Falle einer möglichen Neuauflage einer solchen Initiative an einer solchen Beschäftigungsaktion beteiligen wollen. Von jenen Gemeinden, die sich bereits 2017 an der „Aktion 20.000“ beteiligt hatten, würden dies 81 Prozent wieder tun. „Rasche Unterstützung für Gemeinden ist im Kampf gegen die Krise entscheidend“, sagt auch Dworak: „So stärken wird die lokale Wirtschaft, kurbeln den Konsum an und schaffen Arbeitsplätze bei den Betrieben vor Ort.“    In ihren Forderungen bestätigt fühlen sich Kollross und Dworak nicht nur durch die Ergebnisse der Studie, sondern auch durch die Teilnahme des oberösterreichischen ÖVP-Gemeindebundpräsidenten Josef Hingsamer an deren Präsentation. „Sogar die ÖVP erkennt mittlerweile die Sorgen und Nöte der BürgermeisterInnen um die angespannte finanzielle Situation der Kommunen“, sagt Dworak. Gemeinsam mit Kollross ruft er die türkis-grüne Bundesregierung auf, „endlich echte Hilfe für Städte und Gemeinden zu leisten. Ansonsten werden die weitreichenden Probleme für die so wichtige Daseinsvorsorge immer dramatischer“, so Kollross und Dworak.

Melker SPÖ-Mandatar und Psychologe schrieb Bestseller zur Corona-Krise

Melker SPÖ-Mandatar und Psychologe schrieb Bestseller zur Corona-Krise

Dem Melker Gemeinderat und SPÖ-Stadtparteichef John Gerhard Haas (50) gelang mit seinem Buch „Covid-19 und die Psyche“ ein wegweisender Weltbestseller der Fachbuchliteratur.

Mag. John Gerhard Haas ist Diplompsychologe und Unternehmer. Er unterrichtet an den Fachhochschulen in St. Pölten und Wieselburg Psychologie, Data Science und Future Studies. Das Hauptaugenmerk seiner Arbeit liegt in der Erforschung und Entwicklung psychosozialer Services im Rahmen digitaler Anwendungen. In seinem Buch „Covid-19 und die Psyche“ befasst er sich mit den Auswirkungen der Pandemie auf alle Ebenen menschlichen Handelns und Empfindens – und traf damit den Nerv der Zeit punktgenau.

„Ich habe schon im März 2020 ein Statistikportal zu Coronafällen gemacht, zu einem Zeitpunkt als die österreichische Bundesregierung noch nicht einmal annähernd einschlägige Daten visuell dargestellt hat“, schildert Haas, der dabei rund 700 (!) Studien durchgearbeitet hat. Über seine Twitter-Aktivitäten ist dann der deutsche Springer Verlag, der größte Sachbuchverlag der Welt – und nicht zu verwechseln mit dem Springer Verlag der Bild-Zeitung – auf Haas aufmerksam geworden und hat an angefragt, ob er ein Buch zum Thema Covid-19 schreiben möchte.

„Das habe ich im Sommer 2020 auch getan – mehr oder weniger aus Verzweiflung, weil ich halt was Gutes in dieser schwierigen Gesamtsituation beitragen wollte. Verdient habe ich damit so gut wie nichts, obwohl sich das Buch dann verdammt gut verkauft hat.“ Derzeit sind es mehr als 35.000 e-Book-Leser – ein unglaublicher Erfolg für ein wissenschaftliches Werk. Andere Fachbücher zum Thema zitieren bereits aus „Covid 19 und Psychologie“, das Haas-Werk entwickelt sich zum einschlägigen Standardwerk und Weltbestseller. An einer englischen Übersetzung wird bereits gearbeitet. Der Erfolg ist damit wohl prolongiert.

Foto: Bernhard Wurm

Schmidt/Dworak: „Brauchen Sommerschulangebote im ganzen Land!“

Schmidt/Dworak: „Brauchen Sommerschulangebote im ganzen Land!“

Die sozialdemokratische Idee von Nachhilfe und schulischer Kinderbetreuung im Sommer macht in Niederösterreich gerade Schule – trotzdem orten NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak und SPNÖ-Bildungssprecherin LAbg. Elvira Schmidt noch Defizite: „Das Angebot sollte unbedingt flächendeckend in ganz Niederösterreich zur Verfügung stehen und der Bund sollte seine Nachhilfe-Förderung nicht nur auf die Fächer Deutsch und Mathematik beschränken.“

Darüber, dass der Sommerschule im Pandemiejahr Nr.2 eine ganz besonders wichtige Rolle zukommt, besteht bei Schmidt und Dworak kein Zweifel: „Gerade heuer ist der Förderbedarf aufgrund der Pandemie und der damit verbunden Folgen für den Unterricht und die SchülerInnen exorbitant hoch. Durch die vielen Tage, an denen kein Präsenzunterricht stattfinden konnte, wurden die Kinder nicht nur um ihre sozialen Kontakte gebracht, sondern auch um einen guten Lernfortschritt.“

„Dass sich das Land Niederösterreich jetzt stärker in diesem Bereich engagieren will, sehen wir natürlich positiv. Schließlich haben wir diese Initiative schon vor Jahren angezogen und gepflegt“, freuen sich Schmidt und Dworak. Weitere Forderungen gibt es dennoch. NÖ GVV-Chef Dworak in Richtung Land NÖ: „Die Sommerschule muss unbedingt flächendeckend angeboten werden. Das sind wir den SchülerInnen und auch den Eltern, Stichwort Kinderbetreuung, schuldig.“ Bildungssprecherin Schmidt ortet dann noch Nachbesserungswünsche in Richtung Bund: „Der sollte nicht nur den Unterreicht in den Fächern Deutsch und Mathematik fördern. Auch andere Fächer wie beispielsweise Englisch wären hier dringend gefragt.“

Bürgermeister Rupert Dworak hat in seiner Heimatstadt Ternitz (NK) schon vor sechs Jahren das Projekt „Nachzipf – ich schaff‘ das“, wo in den Sommerferien kostenlose Nachhilfe angeboten wurde, verwirklicht. Viele sozialdemokratischen Gemeinden haben da bis heute nachgezogen. Dworak: „Wir hatten hier immer schon eine Vorreiterrolle und erzielten in Ternitz vom Start weg tolle Erfolge. Unter dem Motto Weg mit dem Fleck! haben wir SchülerInnen unterstützt, die in Mathematik, Deutsch oder Englisch ein Nicht genügend hatten. Und alle haben dann ihre Nachprüfung geschafft.“

Bild oben: NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak und LRin Ulrike Königsberger-Ludwig statteten der Ternitzer Sommerschule 2020 einen Besuch ab.

Foto: Unger/Stadtgemeinde Ternitz

Erneuerbare Energie: NÖ GVV-Online-Diskussion mit internationalen Experten

Erneuerbare Energie: NÖ GVV-Online-Diskussion mit internationalen Experten

Online-Podiumsdiskussion mit dem SPÖ-Energiesprecher NR Alois Schroll und den beiden Vorstandsdirektoren DI (FH) Mag.(FH) Martin Graf, MBA (Energie Steiermark AG) und Dr. Ulrich Streibl (Oekostrom AG) am Mittwoch, 09. Juni 2021, um 18:30 Uhr.

ÖVP und Grüne haben sich in ihrem Regierungsabkommen ein Gesetz für den Ausbau der erneuerbaren Energie (das EAG) vorgenommen. Die Umsetzung dieses Vorhabens lässt jedoch sehr zu wünschen übrig. Denn obwohl es ein Gebot der Stunde ist, der Klimakrise zu begegnen und verstärkt auf erneuerbare Energiequellen zu setzen, verzögert sich die Gesetzwerdung bereits seit Monaten. Erst jetzt gibt es erste Gesprächsrunden mit den Oppositionsparteien, die insofern umso wichtiger sind, weil das Gesetz in weiten Teilen eine 2/3-Materie ist. Das heißt die Regierung braucht die SPÖ oder die FPÖ für den Beschluss im Parlament.

Der ambitionierte Ausbau Erneuerbarer Energieerzeugung wird zusehends Thema in den Kommunen werden und ist somit auch für die regionale Arbeit von großer Relevanz. Diese Online-Diskussion bietet interessierten kommunalen Verantwortungsträgern und anderen Interessierten die Möglichkeit, eines spannenden und informative Hintergrundgespräch mit zwei ausgewiesenen Fachexperten, die nach ihren kurzen einleitenden Statements gerne Fragen beantworten werden.

Teilnehmen könnt Ihr direkt auf der Facebookseite des Verband sozialdemokratischer GemeindevertreterInnen in Niederösterreich:

https://www.facebook.com/spoegvvnoe

Alt-Bürgermeister Ing. Josef Körmer verstorben

Alt-Bürgermeister Ing. Josef Körmer verstorben

Der NÖ GVV trauert um den Bürgermeister a. D. Ing. Josef Körmer, der am 28. April im 98. Lebensjahr verstorben ist.

Körmers kommunalpolitische Tätigkeit begann schon im Jahr 1955 als Gemeinderat in Seyring (KO), 1960 avancierte er zum Vizebürgermeister und von 1965 bis 1971 war er bis zur Gemeindezusammenlegung am 1.1.1972 der letzte Bürgermeister von Seyring. Nach der Eingliederung der Gemeindeverwaltung war er von 1972 bis 1985 Gemeinderat in Gerasdorf bei Wien. Danach war er langjähriger Obmann des Pensionistenverbandes Seyring, des Kultur- und Sportvereins Seyring sowie der Stadtbücherei Seyring.

In seinem politischen Wirken war er immer auf Konsens und Zusammenarbeit ausgerichtet. Er schätzte immer eine gute Diskussion und war ein echter Demokrat. Zu vielen politischen und gesellschaftlichen Themen verfasste er Reden und Niederschriften. Das Wohlergehen seiner politischen Heimat, der SPÖ, lag ihm immer sehr am Herzen.

NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak: „Josef Körmer war 55 Jahre politisch für seine Heimatgemeinde tätig. Allein dafür gebührt ihm Respekt und Dankbarkeit. In dieser schweren Stunden sind wir bei seinen engsten Hinterbliebenen, seiner Gattin und seinen beiden Söhnen. Ihnen gilt unser tief empfundenes Mitgefühl.“

Josef Körmer war Träger vieler Auszeichnungen und Ehrungen:

  • Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich
  • Ehrenbürger der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien
  • Ehrenring der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien
  • Kulturmedaille der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien
  • Viktor Adler Plakette
  • Goldene Verbandsehrenzeichen des Pensionistenverbandes Österreichs
  • Franz Schuster Ehrennadel in Silber des Pensionistenverbandes Österreichs