Weil die Gemeindewahlbehörde der SPÖ im Jänner die Kandidatur verweigert hatte, musste heute in Leitzersdorf, Bezirk Korneuburg, die gesamte Wahl wiederholt werden.
Der Fall hatte Schlagzeilen gemacht, der Leitzersdorfer Bürgerlisten-Bürgermeister hatte als Chef der Gemeindewahlbeöhrde wegen eines marginalen Formfehlers bei der Abgabe der KandidatInnenliste entschieden, dass die SPÖ-Leitzersdorf NICHT zur Gemeinderatswahl am 25. Jänner antreten dürfe. So fehlte sie dann auch auf den amtlichen Stimmzetteln, stand nicht zur Wahl. Ergebnis: 9 Bürgerliste, 8 ÖVP, 2 FPÖ.
Nach dem Urnengang legte die SPÖ Beschwerde ein – und bekam von der Landeswahlbehörde recht. Die Gemeinderatswahl musste heute, am 26. April, in allen Sprengeln wiederholt werden. Dabe holte die SPÖ mit Spitzenkandidat Thomas Celig (Bild) je ein Mandat von Bürgerliste und ÖVP und ist nun im Gemeinderat mit zwei Sitzen vertreten. Die FPÖ hielt ihre zwei Mandate.
Thoma Celig: „Ein gutes Ergebnis, mit dem wir zufrieden sein können. Vor allem freue ich mich über den Stimmenzugewinn, den wir gegenüber 2010 erreichen konnten.“