„Recht auf Bildung für alle Kinder.“
„Völliges Unverständnis“ äußert die stellvertretende Landesparteivorsitzende der SPÖ Niederösterreich, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, im Zusammenhang mit der aktuellen Entscheidung des Landes Niederösterreich, sich nicht der gemeinsamen, kritischen Stellungnahme der Länder hinsichtlich der vorgelegten Kürzungspläne der Bundesregierung in Sachen Kinderbetreuung anzuschließen. „Die zuständigen Verantwortlichen in der NÖ Landesregierung stellen sich damit klar gegen die Interessen der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. Damit unterstützen sie den unverständlichen Kurs der schwarz-blauen Bundesregierung und riskieren den notwendigen Ausbau der Kinderbetreuung“, übt LRin Königsberger-Ludwig scharfe Kritik.
Königsberger-Ludwig weiter: „Kürzungen bei der Kinderbetreuung im Ausmaß von 32 Mio. Euro dürfen nicht kommentarlos hingenommen werden. Mir ist es wichtig, dass alle Kinder in Niederösterreich die gleichen Bedingungen beim Zugang zu Bildung haben – und dies kann nur durch den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen, bei den Kleinsten beginnend, erfolgen!“ Das Ausscheren Niederösterreichs sei nicht nachvollziehbar, gerade weil es in Niederösterreich Aufholbedarf gebe, so Königsberger-Ludwig. Die VerliererInnen durch die Kürzungen seien eindeutig die niederösterreichischen Familien.
„Einerseits wird der 12-Stunden-Tag durchgepeitscht, andererseits Mittel für die Kinderbetreuung und Kinderbildung gestrichen. Für viele Familien und vor allem für Frauen wird sich die Lage zuspitzen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wo zukünftig bis zu zwölf Stunden täglich gearbeitet werden soll, ein Ding der Unmöglichkeit werden“, so Königsberger-Ludwig.