Mathiaschitz (Bild): „Ehrenamt zu fördern, ist GVV großes Anliegen“ – Dworak (Bild): „500.000 HelferInnen leisten unbezahlbare Arbeit“
Der Gemeindevertreterverband Österreich (GVV Ö) unterstützt den Vorstoß der SPÖ, freiwilligen HelferInnen von Blaulichtorganisationen Freistellung und Entgeltfortzahlung aus dem Katastrophenfonds für fünf Tage pro Jahr zu ermöglichen. „Das freiwillige Engagement in Österreich ist eine unserer größten Stärken. Dafür ‚Danke‘ zu sagen und dieses Ehrenamt durch bundesweit einheitliche Regelungen zu fördern, ist dem GVV ein großes Anliegen“, so die GVV Ö-Präsidenten Maria Luise Mathiaschitz und Rupert Dworak: „Über 500.0000 ÖsterreicherInnen sind bei Unfällen oder Katastrophen für die Gemeinschaft zur Stelle und leisten unbezahlbare Arbeit – gerade für die Gemeinden.“
„Alle freiwilligen HelferInnen, von Feuerwehr über Rettung bis hin zu Katastrophenhilfsdiensten, sind unter Einsatz ihres eigenen Lebens für andere Menschen da. Dafür gebührt ihnen Respekt und Anerkennung“, so Mathiaschitz. „Die Entgeltfortzahlung unterstützt dabei sowohl die Tätigkeiten der Freiwilligen als auch die Gemeinden – es handelt sich also um eine Win-win-Situation“ ergänzt Dworak, der angesichts der aktuellen Temperaturen auch auf die Folgen des Klimawandels und die Gefahr von Waldbränden, Überflutungen und Erdrutschen verweist: „Vorsorge ist besser als Nachsorge. Wenn wir heute freiwilliges Engagement unterstützen, bleiben uns vielleicht die Katastrophen von morgen erspart – oder können zumindest abgemildert werden.“
Unterstützung des Vorstoßes zur Entgeltfortzahlung für freiwillige HelferInnen äußerten neben den beiden GVV-Präsidenten Mathiaschitz und Dworak auch die GVV-Vorsitzenden Günther Vallant (Kärnten), Erich Trummer (Burgenland), Hansjörg Obinger (Salzburg), Manfred Kalchmair (Oberösterreich), Georg Dornauer (Tirol) und Mario Abl (Steiermark) sowie Peter Stauber (Gemeindebund Präsident Kärnten), Roswitha Glashüttner (Vizepräsidentin Österreichischer Gemeindebund) und ASBÖ-Präsident Reinhard Hundsmüller.