Generationswechsel an der Spitze von Brand-Nagelberg (Bezirk Gmünd)

Generationswechsel an der Spitze von Brand-Nagelberg (Bezirk Gmünd)

Am 30. September wurde der bisherige Geschäftsführende Gemeinderat Georg Einzinger (37, links) einstimmig (mit 15 von 15 abgegebenen Stimmen) zum Nachfolger von Bürgermeister Franz Freisehner (62) gewählt.

Freisehner war von 1995 bis 29. September 2022 Mitglied des Gemeinderats, ab Oktober 2002 führte er die Marktgemeinde als Bürgermeister. In seiner Amtszeit wurden so wichtige Projekt wie die flächendeckende Versorgung mit Glasfaser, die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Beleuchtung, die Sanierung Volksschule, die Renovierung des Kulturhauses, die Erweiterung des Bauhofes sowie die Neuerrichtung der Wasserversorgungsanlage erfolgreich umgesetzt.

Sein Amtsnachfolger Georg Einzinger,BA ist schon seit 2015 im Ortsparlament tätig, zuletzt als Umweltgemeinderat. „Ich möchte ein Bürgermeister für Jung und Alt sein“, so Einzinger nach seiner Wahl. Und weiter: „Ich werde für eine lösungsorientierte und krisensichere Arbeit stehen, mich für Kinderbetreuung und Schulbildung in Wohnortnähe einsetzten und unser einzigartiges Netz an Vereinen nach besten Kräften unterstützen.“

Der neue Bürgermeister ist verheiratet, Vater einer Tochter und im Brotberuf Sozialversicherungsangestellter.

NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak zum Bürgermeisterwechsel in Brand Nagelberg: „Franz Freisehner hat im Gemeinderat 27 Jahre lang vorbildlich für seine BürgerInnen gearbeitet, davon 20 Jahre als Bürgermeister. Dafür schulden wir ihm großen Dank! Für seinen wohlverdienten Ruhestand wünsche ich ihm nur das Beste. Sein Nachfolger Georg Einzinger konnte in der kommunalen Arbeit schon genug Erfahrung sammeln, ich bin überzeugt, dass er seine neue Herausforderung gut meistern wird. Auch ihm wünsche ich natürlich alles Gute.“

Am Bild (v.l.): Einzinger, Freisehner

Foto: Benjamin Butschell

Auszeichnung Seniorenfreundliche Gemeinden & Initiativen NÖ 2022

Auszeichnung Seniorenfreundliche Gemeinden & Initiativen NÖ 2022

Anlässlich des Internationalen Tages der älteren Generation am 1. Oktober.

Seit 20 Jahren werden Gemeinden und Initiativen in Niederösterreich ausgezeichnet, die sich um die Anliegen der älteren Bevölkerung in der Gemeinde verstärkt annehmen. Der Verband sozialdemokratischer GemeindevertreterInnen in Niederösterreich (NÖ GVV) startete im Vorjahr in Kooperation mit dem Pensionistenverband NÖ (PVNÖ) und der Volkshilfe NÖ (VHNÖ) eine gemeinsame Infokampagne für die ältere Generation. Gemeinden und Initiativen, die sich an der Vortragsreihe aktiv beteiligten, wurden am Mittwoch, 28. September 2022 als „Seniorenfreundliche Gemeinde bzw. Initiative“ im NÖ Landesmuseum Sankt Pölten ausgezeichnet.

Die Ehrenplaketten überreichten Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Präsident NÖ Gemeindevertreterverband NÖ Rupert Dworak, Landespräsident Pensionistenverband NÖ Hannes Bauer, Präsident Volkshilfe NÖ Ewald Sacher und Volkshilfe NÖ Geschäftsführer Gregor Tomschizek.

„Sozialdemokratische GemeindevertreterInnen unterstützen die Menschen in ihrer Gemeinde persönlich und stehen ihnen zur Seite, wenn Infos benötigt werden“, so NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak, „ich freue mich sehr, dass wieder so viele Gemeinden diese Kampagne aktiv unterstützten und viele Interessierte die Vorträge in den Gemeinden besuchten.“

„Die Zeit nach dem Leben in der Arbeitswelt bringt viele eigene und neue Problemstellungen mit sich. Informationsveranstaltungen zu den Themen Pflegegeld, Demenz oder Erbschaften erfüllen somit eine wichtige Funktion im Beratungsbedürfnis älterer Menschen. Besonders in so unsicheren Zeiten wie diesen, ist es für SeniorInnen besonders wichtig, dass ihr direktes Lebensumfeld so weit wie möglich auf sie ausgerichtet ist und Sicherheit bietet“, begründet LHStv. Franz Schnabl die Aufgabe, Funktion und Bedeutung von seniorenfreundlichen Gemeinden.

Alle Gemeinden, die bis Sommer 2022 aktiv Vorträge zu den Themen Pflegegeld, Demenz und (Ver)erben abhielten, wurden nun als „Seniorenfreundliche Gemeinde“ ausgezeichnet. Erfolgt die Organisation nicht durch die Gemeinde, sondern durch Personeninitiativen, erfolgt die Auszeichnung als „Seniorenfreundliche Initiative“.

„Wir bringen immer wieder gerne unser Fachwissen ein“, so der Präsident der Volkshilfe NÖ Ewald Sacher, „wir unterstützen bei Pflegegeld-Angelegenheiten ebenso wie bei Fragen rund um Demenz sowie Pflege und Betreuung zuhause.“

PVNÖ-Präsident Hannes Bauer nahm die Auszeichnung zum Anlass um auf die Anliegen der älteren Generation hinzuweisen: „Gerade Ältere werden durch die Folgen der Pandemie und die Teuerung verunsichert. Bei nahezu nicht mehr bezahlbaren Energiepreisen und fast schon unleistbaren Einkäufen im Supermarkt muss der Kaufkraftverlust der Pensionistinnen und Pensionisten gestoppt werden: mit einem kräftigen Pensionsplus. Wir haben eine Forderung die über die angebotene Anpassung hinausgeht als unsere Verhandlungsbasis, denn die 1,8 Prozent von heuer und die gesetzlich festgelegten 5,8 Prozent für 2023 schlicht nicht reichen denn es geht um eine wirksame Bekämpfung der Altersarmut.“

Bild oben: Die Ehrenplaketten überreichten (v. l.)): Volkshilfe NÖ-Geschäftsführer Gregor Tomschizek, Volkshilfe NÖ-Präsident Ewald Sacher, NÖ Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Pensionistenverband NÖ Landespräsident Hannes Bauer, Landeshauptfrau-Stv. Franz Schnabl, Pensionistenverband NÖ Landessekretär Hannes Sauer, NÖ GemeindevertreterInnenverbandspräsident Rupert Dworak.

Foto: Werner Jäger

Alle Fotos zum Download: www.noe-volkshilfe.at/presse

Wechsel an der Spitze des NÖ GVV Bezirk Lilienfeld

Wechsel an der Spitze des NÖ GVV Bezirk Lilienfeld

Die Traisener Vize-Bgm.in Monika Feichtinger (54) wurde einstimmig zur Nachfolgerin des bisherigen NÖ GVV-Bezirksvorsitzenden Bgm. Johann Gastegger aus St. Veit an der Gölsen gewählt.

Feichtinger ist eine erfahrene Kommunalpolitikerin und schon mehr als zehn Jahre im Gemeinderat tätig. Außerdem hat sie die Frauenakademie I und II sowie die Bürgermeisterakademie absolviert. Seit 2012 ist Monika Feichtinger SPÖ-Frauenvorsitzende in Traisen und seit 2014 stellvertretende Bezirksfrauenvorsitzende im Bezirk Lilienfeld. Im Brotberuf führt sie zusammen mit ihrem Ehemann Kurt einen Familien-Installateur-Betrieb, die beiden haben zwei erwachsene Töchter.

Feichtinger zu ihrer neuen Aufgabe als NÖ GVV-Bezirksvorsitzende: „Über die einstimmige Wahl freue ich mich ganz besonders, sie ist ein großer Vertrauensbeweis meiner KollegInnen im Bezirk. Ich freue mich auf die anstehenden Aufgaben und auf eine gute, konstruktive Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg.“

NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak: „Ich gratuliere Monika Feichtinger zu ihrer Wahl, sie wird ihrer neuen Aufgabe ganz sicherlich gerecht werden.“

Am Bild (v.l.): GRin Sabrina Hofecker, Bgm. Albert Pitterle, Bgm. Johann Gastegger, Vize-Bgm.in Monika Feichtinger, Vize-Bgm. Christian Fischer, GRin Helga Wallner, Bgm. Karl Oysmüller, GGR Ferdinand Lerchbaumer.

Foto: NÖ GVV Lilienfeld

„Ärztliche Versorgung in den Gemeinden ausbauen und gewährleisten!“

„Ärztliche Versorgung in den Gemeinden ausbauen und gewährleisten!“

LRin Ulrike Königsberger-Ludwig und NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak präsentieren Maßnahmenkatalog der SPÖ Niederösterreich.

„Für uns, als SPÖ, ist die oberste Prämisse eine gut ausgestaltete, wohnortnahe medizinische Versorgung. Außerdem darf der Besuch beim Arzt niemals von der Geldbörse der Menschen abhängig sein“, spricht sich SPÖ-Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig für optimale Kassen-Medizin-Strukturen in Niederösterreich aus. Diese werden notwendig, um mit dem demographischen Wandel Schritt zu halten. Die Nachfrage an Gesundheits- und Pflegeleistungen steigt merklich. Mit dem Bevölkerungswachstum – allein um 260.000 EinwohnerInnen in NÖ in den letzten 40 Jahren – braucht es weitere neue MedizinerInnen im Land. „Das lässt auch den Fachkräftemangel – in der Pflege und der Ärzteschaft – eklatant ansteigen“, weiß Königsberger-Ludwig. Bei den niedergelassenen ÄrztInnen drohe dazu eine wahre Pensionierungswelle – bis zu 60 Prozent aller AllgemeinmedizinerInnen erreichen in den nächsten zehn Jahren das Pensionsalter.

„Daher braucht es JETZT eine gemeinsame Kraftanstrengung und ein klares Bekenntnis zum solidarischen Gesundheitssystem und zu einem niederschwelligen, wohnortnahen Angebot. Es ist einerseits notwendig die zukünftige Versorgung – vor allem der ländlichen Gebiete – nachhaltig sicher zu stellen und es ist essentiell, attraktive Arbeitsregion für junge ÄrztInnen zu sein, was bedeutet, dass man die Work-Life-Balance steigern muss und sie von unverhältnismäßigem, bürokratischem Aufwand befreien muss“, fordert die NÖ-Landesrätin mutiges und engagiertes Anpacken, im Sinne der NiederösterreicherInnen – für einen Arztbesuch ohne Zusatzkosten und ohne monatelange Wartezeiten. Das war auch der Grundtenor bei Bürgermeister-Gesprächen in allen Regionen Niederösterreichs.

Die SPÖ NÖ schlägt einerseits eine Ausbildungsoffensive vor – dazu gehört ein Ausbau des LandärztInnen-Stipendiums, der vollständige Abruf des Studienplätze-Kontingents für Niederösterreich, inklusive eines klaren Anreizsystems und der Forcierung der Ausbildung mit Schwerpunkt Allgemeinmedizin zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung. Außerdem braucht es die Wiedereinführung landesfinanzierter GemeindeärztInnen, mit einem klar definierten Aufgabenkatalog – etwa der schulärztlichen Versorgung. Es braucht eine Überarbeitung der Honorarsysteme für KassenmedizinerInnen, die Beseitigung des Verwaltungsaufwandes und attraktive Arbeits- und Anstellungsmodelle. Und zu guter Letzt müsse man für den Ausbau der Primärversorgungs-Zentren sorgen, meint Königsberger-Ludwig: „Dies würde für ganztägige medizinische Versorgung für die NiederösterreicherInnen und bestmögliche Work-Life-Balance und Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Kassen-ÄrztInnen sorgen.“

Das Fieberthermometer stehe im tiefroten Bereich, meint NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak zur Situation rund um die Kassen-Arzt-Stellen in Niederösterreich: „Die Landeshauptfrau hat vor vier Jahren den NiederösterreicherInnen die Garantie dafür gegeben, dass auch in Zukunft alle Landarztpraxen besetzt sind, um die Menschen wohnortnah und kompetent zu versorgen. Die Realität ist leider eine andere. Wir sehen so viele Kassenstellen wie noch nie unbesetzt – nämlich 15 für Allgemeinmedizin und 26 Facharztstellen im ganzen Bundesland.“ Für 2023 sind weitere 8 Kassen-Stellen (Anm.: Allgemeinmedizin und FachärztInnen) bereits ausgeschrieben und aufgrund von mehr als zehn erfolglosen Ausschreibungen sind zusätzlich 17 Kassen-Arzt-Stellen für Allgemeinmedizin seit bereits bis zu sechs Jahren vakant. Nicht die Zuständigen im Bund, Land NÖ und der österreichischen Gesundheitskassa seien diejenigen, die für Ersatz kämpfen, wenn jemand in Pension geht, weiß Dworak: „Es sind die GemeindevertreterInnen, denen die medizinische Sicherheit ihrer BürgerInnen am Herzen liegt. Weil eine gute medizinische Versorgung ein massiver Grundpfeiler der Lebensqualität ist.“

Wenn neben den kassenärztlichen Strukturen noch fast ebenso viele Wahlärzte Platz fänden, stimme etwas nicht, meint Dworak., denn „wer öffnet – gerade in einer Zeit massiver Teuerungen – gerne für eine Untersuchung seine Geldbörse? Wenn genügend KassenärztInnen bereitstünden und extreme Wartezeiten der Vergangenheit angehören würden – außer ein paar Wohlhabende – wohl keiner. Es muss wieder reichen, beim Arzt die E-Card zu zücken. Bankomat- und Kreditkarte dürfen nicht länger ausschlaggebend sein, damit sich die Tür zu angemessener medizinischer Versorgung öffnet.“

In nahezu allen Regionen zeigt sich, dass den vollmundig angekündigten Garantien nur zögerliche Taten folgen, stellt Dworak fest: „Wenn durchschnittlich lediglich ein Kassen-Lungenfacharzt/-ärztin für 65.338 NiederösterreicherInnen Dienst tut – und das in einer Pandemie-Situation, mit Auswirkung auf dieses Organ – spricht das Bände.“ Auch in einem besonders heiklen Bereich der Vorsorge ortet Dworak Engpässe, die auch etwa auf die vorhandenen FrauenärztInnen, KinderärztInnen, etc. umgelegt werden könnten: „In ganz Niederösterreich gibt es genau 34 Urologen mit Kassenvertrag. Das sagt der Menschenverstand, dass sich das bei etwa 836.996 männlichen Niederösterreichern nicht ausgehen kann und dass die Niederösterreicher entweder gezwungen sind, zu einem Wahlarzt auszuweichen und zu zahlen oder dass sie erst gar nicht hingehen. Damit riskieren sie behandelbare Erkrankungen nicht rechtzeitig zu erkennen. Beides wollen wir nicht. Beides kann nicht im Sinne handelnder Politik sein und ist in jedem Fall nicht im Sinne der Sozialdemokratie. Wer Steuern zahlt, soll dann auch auf die Leistungen des Staates zugreifen können. Und dazu gehört ein Gesundheitssystem, das für alle da ist und darauf schaut, dass sowohl präventiv als auch akut jedem die notwendige Behandlung zu Teil wird.“

Am Bild (v.l.) Dworak, Königsberger-Ludwig

Foto: NÖ GVV/hm

Suchan-Mayr/Votruba/Dworak: „Das SPÖ NÖ-KinderPROgramm zeigt Wirkung!“

Suchan-Mayr/Votruba/Dworak: „Das SPÖ NÖ-KinderPROgramm zeigt Wirkung!“

„Genau vor 247 Tagen, hat die Sozialdemokratie in NÖ ihr PROgramm im Bereich der Kinderbetreuung präsentiert, das sich im Wesentlichen auf 3 Gs stützt – nämlich ‚ganztägig, ganzjährig, gratis‘“, beschreibt die Familiensprecherin der SPÖ NÖ, LAbg. Bgm. Kerstin Suchan-Mayr die jüngsten Bemühungen für die vielen Kinder, Eltern, Großeltern und PädagogInnen.

Gemeinsam mit LH-Stv. Franz Schnabl wurde im Jänner das SPÖ NÖ-KinderPROgramm vorgestellt, das einen Meilenstein in der Kinderbetreuung in NÖ setzen würde. (Anm.: Reduktion des Eintrittsalters auf 2 Jahre, Erfüllung der VIF-Kriterien, Tut gut-zertifiziertes Essen UND die kostenlose Nachmittagsbetreuung – nachzulesen unter: https://noe.spoe.at/kinderprogramm) Dem folgte eine Vielzahl an Gesprächen, etwa mit der Arbeiterkammer, dem ÖGB, der Landwirtschaftskammer, aber auch beispielsweise mit der Industriellenvereinigung. Außerdem wurde mit allen im Landtag vertretenen Parteien gesprochen. Alle waren sich einig, dass es maßgebliche Verbesserungen in der Kinderbetreuung geben muss – lediglich ÖVP-Landesrätin Teschl-Hofmeister konnte keinen Handlungsbedarf erkennen. Erst auf monatelanges Drängen der Sozialdemokratie und steigenden gesellschaftlichen Druck sei es gelungen, sich aus ÖVP-Sicht zumindest zwei der drei Gs (Anm.: ganzjährig – Minderung der Schließtage; ganztägig – Erfüllung der VIF-Kriterien) anzunähern: „Bedauerlicherweise konnte die Mehrheitspartei wieder einmal nicht über ihren Schatten springen und den ausgearbeiteten Antrag der SPÖ NÖ annehmen, ja nicht einmal ordentlich und vollinhaltlich abschreiben. Immerhin konnten der Volkspartei aber einige wichtige Neuerungen abgerungen werden.“ Darunter befinden sich die Reduzierung der Gruppengrößen oder die Verminderung der Schließtage.

Die ehemalige SPÖ-Landesrätin (Anm.: April 1981 – November 1999) Traude Votruba zeigt sich erfreut über die abermalige Initiative der SPÖ NÖ von LH-Stv. Franz Schnabl und LAbg. Kerstin Suchan-Mayr im Bereich der Kinderbetreuung, mit der Erarbeitung des KinderPROgramms: „Das war eine Forderung von mir vor mehr als 25 Jahren – wir haben es endlich erreicht! Ohne euren Einsatz und euren Willen zur politischen Veränderung, würde nun nicht für zig Tausend Familien in NÖ die Situation im Kinderbetreuungsbereich verbessert. Ich spreche aus Erfahrung und weiß, welch Bohren harter Bretter es ist, mit der ÖVP in Sachen Kinderbetreuung etwas zu verändern.“

Schon immer wäre eine bessere Kinderbetreuung eng mit einer progressiven Frauenpolitik verbunden gewesen, weiß Votruba: „Die Vorstellung, dass es, um Frauen bzw. Familie und Beruf vereinen zu können, ein Kindergartensystem braucht, das an die Karenz anschließt, war für mich eine Selbstverständlichkeit. Auch im Jahr 2022 wird der Großteil der Betreuungspflichten für Kinder noch immer von Frauen übernommen. Noch immer arbeitet rund jede zweite Frau in NÖ Teilzeit – auch, bzw. vor allem, weil Frauen nicht die notwendigen Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder vorfinden. Langfristig führt sicher nichts an den 3 Gs vorbei: Ganztägig, ganzjährig und gratis.“

Die Gemeinden sind zum einen die Kindergarten-Erhalter, das heißt, sie stellen die notwendige Infrastruktur zur Verfügung. Zum anderen leisten sie mit der Bereitstellung des Betreuungspersonals auch bei den Personalkosten finanziell einen wesentlichen Beitrag. NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak ist Bürgermeister in Ternitz. Die Bürgermeister haben den organisatorischen und finanziellen Löwenanteil im Bereich der Kinderbetreuung zu tragen: „Der Kindergarten ist die erste Bildungseinrichtung im Leben eines jungen Menschen. Die kleinen NiederösterreicherInnen sind die Zukunft unseres Landes und unserer Gemeinden. Deren Ausbildung muss uns etwas wert sein. Wir, als Gemeinden, stellen uns gerne täglich dieser Herausforderung.“

Die SPÖ NÖ habe im Jänner ein KinderPROgramm vorgestellt, in dem auch auf die Gemeinden Bedacht genommen wurde, streicht Dworak hervor und fordert nun auch von der ÖVP NÖ ein, die Gemeinden finanziell nicht zu überfordern: „Viele sozialdemokratische Bürgermeister und Bürgermeisterinnen haben in den vergangenen Jahren versucht, auf „eigene Faust“ das Angebot zu verbessern. In Zeiten knapper Budgets ist es oft nicht ganz einfach, die Notwendigkeiten für die Bürgerinnen und Bürger zu stemmen und gleichzeitig solide Finanzierung zu gewährleisten. Daher wäre die Landeshauptfrau gut beraten, auch in der Finanzierungsfrage das SPÖ NÖ-KinderPROgramm als Grundlage heranzuziehen.“

Trotz aller Herausforderungen sei Dworak guter Dinge, „dass wir das als Gemeinden gemeinsam mit dem Land stemmen können. Und ja, auch das dritte ‚G, wie gratis‘ ist erforderlich. Gerade in Zeiten der Teuerung kommen gehäuft Bürgerinnen und Bürger zu mir in die Sprechstunde und müssen bei den Betreuungsstunden am Nachmittag reduzieren. Und das, obwohl sie eigentlich aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit den Bedarf dafür hätten. Der SPÖ NÖ-Vorstoß nach dem blau-gelben Kinderbetreuungsbonus ist als Sofortmaßnahme dringend notwendig, bis die ÖVP NÖ von einer kostenfreien Nachmittagsbetreuung überzeugt werden kann.“

„Wer hat´s erfunden?“ stehe für Suchan-Mayr, Dworak und Votruba dabei nicht im Vordergrund: „Es geht darum, das Leben der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher Stück für Stück zu verbessern und unseren Kindern und Enkelkindern einen optimalen Start in die Bildungskarriere zu ermöglichen. Es braucht ein aktives Land, das gemeinsam für die Landsleute gestaltet.“

Am Bild (v.l.): Suchan-Mayr, Votruba, Dworak

Foto: SPNÖ



Gemeindebund-Riedl/Dworak zu Rauch-Sager: „Themenverfehlung, Herr Gesundheitsminister! – Setzen!“ 

Gemeindebund-Riedl/Dworak zu Rauch-Sager: „Themenverfehlung, Herr Gesundheitsminister! – Setzen!“ 

Die obersten Gemeindevertreter: „Raumordnungs- und Flächenwidmungskompetenz der Kommunen ist ureigenste Aufgabe der kommunalen Selbstverwaltung. Und das soll auch so bleiben.“

Mit Unverständnis reagieren Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl und Vizepräsident Rupert Dworak auf die von Sozialminister Johannes Rauch getätigte Äußerung, wonach die Flächenwidmung auf kommunaler Ebene ein Irrtum der Geschichte und damit zu korrigieren sei.

„Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind am nächsten dran, wenn es um die Gestaltung des unmittelbaren Lebensumfeldes der Bürgerinnen und Bürger geht. Sie wissen am besten, was ins Ortsbild passt, und entscheiden nach bestem Wissen und Gewissen in Abstimmung mit den Sachverständigen der Länder in den Gemeinderäten über die geeignete Flächenwidmung. Wir fragen uns: Wer, wenn nicht die lokale Gemeinschaft, soll entscheiden, wo und ob etwas gebaut werden soll? Diese Entscheidung den Gemeinden wegzunehmen, ist ein glatter Angriff auf die Gemeindeautonomie. Das werden wir niemals akzeptieren“, so Riedl und Dworak übereinstimmend.

Erst vor einem Jahr hat der Bundesvorstand des Österreichischen Gemeindebundes ein umfangreiches Positionspapier zum Bodenverbrauch verabschiedet, wo die Vertreterinnen und Vertreter aller Gemeinden über alle Parteien klargestellt haben, dass die Raumordnungs- und Flächenwidmungskompetenz hoheitliches Recht der Kommunen zu bleiben hat. „Vergessen wird in dieser Debatte immer wieder, dass es in allen Bundesländern Raumordnungsgesetze gibt, die einen klaren Rahmen vorgeben. Bei jeder Flächenwidmung entscheidet das Land mit“, so Riedl. 
Riedl und Dworak rufen die eigentlich fachlich zuständige Ministerin Leonore Gewessler auf, ihrem Parteikollegen zu erläutern, welche Rechte die Gemeinden in Sachen Flächenwidmung- und Raumordnung haben und auch immer haben werden.

„Minister Rauch sollte als ehemaliger Gemeinderat und Landesrat eigentlich ein Kenner der Gemeinden und Gemeindeinteressen sein. Umso mehr verwundern uns seine Angriffe in Richtung Gemeinden. Schade, dass er nun ohne Anlass eine Debatte mit den Gemeinden losgetreten hat, die er nicht gewinnen wird“, so Rupert Dworak. „Wir laden den Gesundheitsminister aber gerne ein, ihm das verfassungsrechtlich zugesicherte Recht der Gemeindeautonomie im Detail zu erläutern und gerne mit ihm über das Thema Selbstverwaltung und Flächenwidmung zu diskutieren, anstatt unbedachte Meldungen über die Medien auszurichten“, so Riedl. 

Am Bild (v.l.): Riedl, Dworak

Foto: Schuller

Dworak: „Dollfuß-Straßenschilder sind im Museum gut aufgehoben. Im öffentlichen Leben hat das Gedenken an einen Diktator nichts verloren.“

Dworak: „Dollfuß-Straßenschilder sind im Museum gut aufgehoben. Im öffentlichen Leben hat das Gedenken an einen Diktator nichts verloren.“

Der ehemalige SPÖ-Stadtrat Anton Hikade hat im Rahmen einer „politischen Protestaktion“ die Straßenschilder auf dem „Doktor Dollfuß-Platz“ in Mank (Bezirk ME) eigenmächtig entfernt und die Tafeln jeweils an die Häuser der Geschichte (Museen) in Wien und St. Pölten geschickt.

NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak dazu: „Ganz klar, das eigenmächtige Entfernen der Taferl war illegal und ist deshalb abzulehnen. Trotzdem kann ich ein gewisses Verständnis für diese Aktion nicht verhehlen. Denn die Tatsache, dass die Gemeinde Mank noch immer den ehemaligen Diktator und Begründer des Austrofaschismus mit Straßentafeln ehrt, ist ein Skandal erster Güte. Alle Anträge der SPÖ Niederösterreich, die diesen Zustand abstellen sollten und in denen einen lückenlose Aufarbeitung der Zeit des Austrofaschismus gefordert wurde, wurden ja von der ÖVP-Mehrheit im Landtag abgelehnt. Dass es in Mank heute immer noch einen Dollfuß-Platz gibt, verschlägt einem ja die Sprache. Die Tafeln sind deshalb im Museum weitaus besser aufgehoben als als Namensgeber für Straßen und Plätze.“

Am Bild: Rupert Dworak

Foto: NÖ GVV

Schritt für Schritt ans Ziel

Schritt für Schritt ans Ziel

Schritt für Schritt ans Ziel​

„Es gibt keine Funktion auf der ganzen Welt, wo du Menschen so helfen kannst und gleichzeitig so gestalten kannst wie als Bürgermeister“, ist sich Peter Kalteis sicher.  Und sicher ist auch, dass es wenige andere Bürgermeister gibt, die es schon auf den Gipfel eines 8000ers geschafft haben.

Der Meniskus ist beleidigt. Nach den unzähligen Marathon-Kilometern, den Belastungen von abertausenden Metern Auf- und Abstieg in den Bergen darf er das sein, findet Peter Kalteis. Demnächst wird er operiert. „Aber sonst ist noch alles original bei mir.“

Bürgermeister Peter Kalteis, 63

Viel Hirn und viel Herz

Peter Kalteis ist seit 20 Jahren Bürgermeister in Weinburg im Bezirk St. Pölten. In den Gemeinderat holte ihn seinerzeit der damalige Bürgermeister. Ein Jahr später wurde er Vizebürgermeister. Quasi von null auf hundert in wenigen Monaten. Fast gleichzeitig wählten ihn die NÖ Naturfreunde zum stellvertretenden Landesobmann, drei Jahre später zum Obmann. Als Vizepräsident der Naturfreunde Österreich „bin ich plötzlich neben Heinz Fischer gesessen“. Es folgt „eine unglaublich lehrreiche Zeit. Ich hab ihn beobachtet, wie er Probleme angeht, kommuniziert, mit Leuten umgeht“. Intellekt und gleichzeitig Menschlichkeit, das beeindruckt Peter Kalteis.

„Viel Hirn und viel Herz“, das braucht ein Politiker seiner Meinung nach. „Man muss die Menschen mögen“, zitiert er Bruno Kreisky, der ebenso wie Fischer zu seinen politischen Vorbildern zählt. Und noch einen gibt es, den er in diese Kategorie einordnet: den Niederösterreicher Hannes Bauer. 

Der Sportler Peter Kalteis hat ein gutes Dutzend Marathons hinter sich. „Die Trainingskilometer vorher sind ein Vielfaches“. Dann kamen 24 -Stunden-Läufe. „Dagegen ist ein Marathon ein Honiglecken.“ Und dann die Expedition auf einen 8000er. „Dagegen ist der 24-Stunden-Lauf ein Honiglecken“. 

50 Jahre nach der österreichischen Erstbesteigung des Gasherbrum II – am Schnittpunkt zwischen Pakistan, Indien und China – wollen es die Österreichischen Naturfreunde wieder versuchen. 8035 Meter. Mit dabei bei dieser Jubiläums-Expedition: Peter Kalteis. Am 31.Juli 2006 steht er am Gipfel. Er träumt immer noch davon, obwohl es schon 16 Jahre her ist. „Extrem hart, herausfordernd, aber ein lässiges Abenteuer.“ 17 von 25 Teilnehmern schaffen es auf den Gipfel – ein Rekord, der Guinness-verdächtig ist.

Durchhaltevermögen zahlt sich aus

Was man beim Extremsport für die Politik lernen kann? „Nicht nur für die Politik, sondern fürs Leben generell: Dass sich Durchhaltevermögen auszahlt, dass man trotz aller Widerstände sein Ziel erreichen kann, wenn man es nicht aus den Augen verliert und sich nicht abbringen lässt. Schritt für Schritt.“

30.000 Besucher pro Jahr, umgeben von Motorik-Park, Sportstätten und viel Grün: Die Weinburger Kletterhalle ist ein gutes Beispiel für erfolgreiche und konsequente Arbeit. Seinerzeit nicht unumstritten, mittlerweile zum „Inventar“ einer Gemeinde geworden, in der Lebensqualität groß geschrieben wird. „Bei uns findest Du alles, was Du zum Leben brauchst“, bringt es der Bürgermeister auf den Punkt. Das hat auch 40 Jungfamilien überzeugt, sich hier anzusiedeln. Wo sonst findet man einen Baugrund, den man zinsenfrei über 30 Jahre abzahlen kann? Oder Genossenschaftswohnungen, die rund ein Drittel von dem kosten, was man woanders zahlt. Wie es dazu kam, ist eine lange Geschichte. Letztendlich hat sich der Bürgermeister durchgesetzt. Mit der ihm eigenen Beharrlichkeit. Und freut sich darüber, „wie viele Kinderwägen man jetzt in der Gemeinde sieht“. Jeder kennt jeden, jeder grüßt jeden, auch das ist Weinburg. Da gäbe es noch viel zu erzählen. Zum Beispiel über den Mostbrunnen, den die Landjugend errichtet hat. Mittlerweile vielfach kopiert. Oder darüber, dass die Gemeinde den Studierenden die Studiengebühren bezahlt.

Peter Kalteis hat viele schwierige Situationen erlebt. Im Sport, in der Politik und auch persönlich. Zweimal hat er schwere Erkrankungen überwunden. Macht einen das stärker? Gegen diesen Begriff wehrt er sich: „Nein, es macht einen bewusster. Das geht viel tiefer rein.“ Verletzlich ist man nachher genauso wie vorher. Aber: „Es gibt kein Aufgeben“. Mit seiner Frau hat Peter Kalteis zwei Töchter und drei Enkel. „Als Team sind wir unschlagbar“.

Seinem designierten Nachfolger – „sehr gut, engagiert, überall gern gesehen“ – hat er vor kurzem ein Buch über Bruno Kreisky geschenkt. Und wenn er ihm einen Rat mitgeben sollte? „Hol dir so viel Information wie möglich, bilde dir deine eigene Meinung und bleib dabei. Du bist der Gemeinde verpflichtet und nicht dem Einzelnen.“

Peter Kalteis ist einer von jenen, die Freude an ihrem Engagement für die Gemeinschaft haben. Wenn Sie Lust haben, sich in ihrer Gemeinde im Rahmen der SPÖ zu engagieren oder jemanden kennen, dem Sie das vorschlagen wollen – eine kurze Mail an engagement@gvvnoe.at reicht. Wir bringen Sie mit den richtigen Leuten zusammen.

Aktion „Sicher Zuhause“ im gemeinnützigen Wohnbau

Aktion „Sicher Zuhause“ im gemeinnützigen Wohnbau

Eine Aktion der GBV, der Blaulichtorganisationen und der niederösterreichischen Gemeinden.

„Es muss erst etwas passieren, damit etwas geschieht“ – dieser Spruch gilt nicht für Niederösterreich. Schon gar nicht für die BewohnerInnen der gemeinnützigen Wohnbauten im Land. Sie sollen sich möglichst sicher fühlen können und auf Krisenfälle gut vorbereitet sein. Das ist das Ziel der Aktion „Sicher Zuhause“, eine Kooperation der Gemeinnützigen Bauvereinigungen Niederösterreichs (GBV), den Blaulichtorganisationen NÖ Zivilschutzverband, Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz und Arbeiter-Samariter-Bund sowie Gemeindebund und GemeindevertreterInnenverband. In den rund 136.000 gemeinnützigen Wohnungen der GBV wohnen etwa 194.000 Menschen. Für sie und alle, die in den nächsten Jahren noch dazukommen, gibt es nun eine Infobroschüre, die alle Bereiche der Sicherheit beleuchtet. Vom Einbruchsschutz über Notfallmaßnahmen und Brandschutz bis zur Vorbereitung auf Blackout oder ähnliche Krisen spannt sich der Bogen. „Unser Zuhause ist der wichtigste Rückzugs- und Erholungsort. Ein Ort, an dem die Familie zusammenkommt, an dem man Kraft tanken kann und sich wohlfühlt. Deshalb ist es uns ganz wichtig, dass sich unsere Landsleute in ihrem Zuhause auch sicher fühlen. Besonders in Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung brauchen Menschen Orientierung, Halt und Sicherheit. In Niederösterreich sorgen unsere blau-gelben Organisationen und Institutionen für diese Sicherheit.“, sagt LR Martin Eichtinger, der für den Wohnbau zuständig ist. Ziel der Aktion ist es, den BewohnerInnen der gemeinnützigen Wohnungen etwaige Angst vor Krisensituationen und Notfällen zu nehmen. Die beteiligten Organisationen zeigen, was die Menschen selbst konkret tun können und sollen, damit diese Fälle entweder gar nicht eintreten, oder wenigstens möglichst glimpflich verlaufen.
Alle BewohnerInnen werden jetzt gerade zu großen Veranstaltungen in jedem Landesviertel in nächster Zeit eingeladen. Dort stehen alle Partnerorganisationen von „Sicher Zuhause“ mit Impulsreferaten und Informationen zur Verfügung. Bei Bedarf finden diese Infoabende auch in einzelnen Gemeinden statt. Die Infobroschüre wird an alle Haushalte der GBV verschickt. Und damit auch in Zukunft alle Bewohnerinnen sicher sein können, wird die Broschüre künftig bei jeder Schlüsselübergabe ebenfalls mit übergeben.

Die Daten der Viertelveranstaltungen:
19.09.22 – 18.30 UHR
KUNSTHAUS HORN
WIENER STRASSE 2
3580 HORN

21.09.22 – 18.30 UHR
STADTSAAL MISTELBACH
FRANZ JOSEF-STRASSE 43
2130 MISTELBACH

20.09.22 – 18:30 Uhr
FELMAYER SCHEUNE
NEUKETTENHOFER STRASSE 2-8
2320 SCHWECHAT

22.09.22 – 18.30 UHR
WIRKSTATT „HAUSMENING“
SCHULSTRASSE 11
3363 HAUSMENING

Am Bild (v.l.): Franz Amler (Vizepräsident des Arbeiter-Samariter-Bundes NÖ), Johann Kaufmann (Landesrettungskommandant-Stellvertreter, Rotes Kreuz Niederösterreich), Franz Popp, (Landespolizeidirektor, Landespolizeikommando NÖ), Isabella Stickler (Obfrau Alpenland), LR Martin Eichtinger, LAbg. Christoph Kainz (NÖZSV Präsident), Bgm. Jürgen Maschl (NÖ GVV-Vize-Präsident), Bgm. Johannes Pressl (Präsident NÖ Gemeindebund), Martin Boyer (Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter), Manfred Damberger (Obmann GBV Landesgruppe NÖ).

Foto: NÖZSV

Dworak/Kollros: Ärger bei den höchsten SPÖ-Gemeindevertretern über den Trauerbeflaggungs-Erlass für alle Landesgebäude

Dworak/Kollros: Ärger bei den höchsten SPÖ-Gemeindevertretern über den Trauerbeflaggungs-Erlass für alle Landesgebäude

Für den Bestattungstag (19. September) von Queen Elisabeth II. hat das Amt der NÖ Landesregierung/Abteilung Landesdirektion am 12. September die schriftliche Weisung erteilt, „an den im Eigentum des Landes stehenden Gebäuden sowie im nicht im Landeseigentum stehenden Gebäuden, in denen jedoch Dienststellen des Landes untergebracht sind, eine Trauerbeflaggung“ durchzuführen.

NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak: „Bei allem Respekt vor der verstorbenen englischen Königin. Aber es ist für mich völlig unverständlich, dass hier eine Trauerbeflaggung für ein nicht demokratisch legitimiertes Staatsoberhaupt, noch dazu für ein Land, das nicht mehr Mitglied der Europäischen Union ist, angeordnet wird.“ Unverständnis und Ärger über den Trauerbeflaggungs-Erlass auch beim GVV-Österreich-Vorsitzenden NR Bgm. Andreas Kollross: „Österreich ist eine demokratische Republik. Und ich persönlich lehne auch jede monarchistische Tendenz ab.“

Am Bild: Dworak (l.), Kollross

Foto: SPÖ NÖ