Goldenes Ehrenzeichen der Republik an Bgm. Jürgen Maschl

Goldenes Ehrenzeichen der Republik an Bgm. Jürgen Maschl

Eine ganz besondere Ehre kam NÖ GVV-Vizepräsident Bgm. Jürgen Maschl (Bild) zuteil. Mit Entschließung des Bundespräsidenten vom 31. Oktober 2023 wurde ihm für sein langjähriges Wirken im öffentlichen Bereich das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen.

Jürgen Maschl ist seit 2015 Bürgermeister der Marktgemeinde Schwadorf und bereits seit 2007 Geschäftsführer des Abfallverbandes Schwechat. Der NÖ GVV gratuliert herzlich zur hohen Auszeichnung!

Foto: NÖ GVV/Werner Jäger

Dworak: „Der nö. Rechnungshof muss auch Gemeinden unter 10.000 EinwohnerInnen überprüfen dürfen!“

Dworak: „Der nö. Rechnungshof muss auch Gemeinden unter 10.000 EinwohnerInnen überprüfen dürfen!“

„Es ist nicht zu verstehen, dass sich die ÖVP strikt querlegt, wenn es darum geht, dass der Landesrechnungshof auch Gemeinden mit weniger als 10.000 EinwohnerInnen prüfen darf. Das ist weder zeitgemäß noch transparent oder zielführend“, so NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak.

Dworak (Bild) weiter: „Ich bin überzeugt davon, dass die allermeisten BürgermeisterInnen und Gemeinden in Niederösterreich seriös arbeiten. Aber aktuelle Beispiele wie Vösendorf, Pyhra oder Grafenwörth machen deutlich, dass auch in Kommunen unter dieser 10.000er-Grenze Prüfungsbedarf absolut gegeben ist. Und BürgermeisterInnen, die sich nichts zuschulden haben kommen lassen, brauchen so eine Überprüfung nicht zu fürchten. Nicht zuletzt geht es auch um die Außenwahrnehmung, dass in den Gemeinden weder vertuscht noch gemauschelt wird. Im Gegenteil, dass da alles mit rechten Dingen zugeht und alles transparent ist und die Kommunen sich vor einer Prüfung durch den Rechnungshof nicht fürchten müssen. Auch das von der ÖVP bei dieser Gelegenheit immer wieder ins Treffen geführte Argument, dass es hier ohnehin mehreren Kontrolleben gebe, steht auf wackeligen Beinen. Denn die geübte Praxis, dass die ÖVP-Gemeinden von einem ÖVP-Regierungsmitglied und die SPÖ-Gemeinden von einem SPÖ-Regierungsmitglied kontrolliert werden, ist nicht mehr zeitgemäß.“

Foto: NÖ GVV

Kollross/Lercher: Gemeindepaket in Höhe von einer Milliarde Euro für 2024 und 2025 muss her! 

Kollross/Lercher: Gemeindepaket in Höhe von einer Milliarde Euro für 2024 und 2025 muss her! 

Der Vorsitzende des GVV Österreich und SPÖ-Kommunalsprecher NR Bgm. Andreas Kollross (Bild) sowie der SPÖ-Regionalsprecher Maximilian Lercher forderten in der Nationalratssitzung vom 20. März 2024 die Regierungsparteien auf, ein Gemeindepaket in Höhe von einer Milliarde Euro für 2024 und 2025 aufzusetzen und das Kommunale Investitionspaket um zwei Jahre zu verlängern.

Kollross: „Es ist höchste Zeit, dass die Regierung aktiv wird, denn trotz des derzeit geltenden Finanzausgleichs von 2024 bis 2028 benötigen die Gemeinden für die Jahre 2024 und 2025 zusätzliche finanzielle Mittel zur Stärkung der Liquidität.“

Und Lercher: „Die Umlagezahlungen an die Länder sind gestiegen, Lohnabschlüsse im öffentlichen Dienst und ein höherer Personalbedarf in den Bereichen Elementarbildung oder Pflege, höhere Zinskosten und das Inflationsniveau erhöhen die Ausgaben der Gemeinden. Gleichzeitig fehlen Einnahmen aus der nicht erfolgten Valorisierung der Grundsteuer. Viele Gemeinden können mittlerweile den 50%igen-Anteil des kommunalen Investitionspaketes finanziell nicht stemmen und bleiben im Regen stehen. Damit werden die Daseinsvorsorge in den Gemeinden und die Investitionen in die Zukunft gefährdet.“

Dass auch der Österreichische Gemeindebund bei seiner Bundesvorstandssitzung einstimmig eine Resolution beschloss, mit der ein Gemeindepaket in Höhe von einer Milliarden Euro für 2024 und 2025 gefordert wird, zeigt die Dringlichkeit der finanziellen Lage. Die Ablehnung des Antrags durch die Regierungsparteien kommt dennoch ohne große Überraschung.

Kollross und Lercher sind sich einig: „Die ÖVP – die österreichweit die meisten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister stellt – ist in Wahrheit keine Interessenvertretung mehr für die Kommunen. Sie verkennt die prekäre finanzielle Situation, in der sich die Gemeinden befinden und kümmert sich nicht um die Daseinsversorgung der Bewohner und Bewohnerinnen in den Kommunen.“

Foto: Paul Plutsch

Ich probiere immer, mein Maximum zu geben

Ich probiere immer, mein Maximum zu geben

„Ich probiere immer, mein Maximum zu geben“

Durstig nach Leben und durstig nach Wissen. So beschreibt sie sich selbst: Mirsada Zupani aus St. Pölten. Von der Jus-Studentin in Bosnien bis zur Gemeinderätin in der Landeshauptstadt. Beeindruckend, wie viel man in einem Leben unterbringen kann.

„Ich hab‘ mich nie auf mein Geschlecht oder meine Herkunft reduzieren lassen“, sagt Mirsada Zupani mit Stolz. Und verweist gleich darauf, dass im Wort „Migrationshintergrund“ ja schon der Begriff „Hintergrund“ klar machen müsste, dass im Vordergrund etwas anderes stehen sollte als die Herkunft.

Gemeinderätin Mirsada Zupani, 54

Ein völlig neues Leben

Mirsada ist vor dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien geflohen. Als sie in Österreich ankam, hat sie kein Wort Deutsch gesprochen. Nicht vermitteln zu können, „was man will, was man nicht will, und was man empfindet“ war für sie eine sehr harte Erfahrung. Zuerst im Lager Traiskirchen, dann in einer Unterkunft in Kirchberg an der Pielach. Mit einem Schlag war ihr bis dahin geordnetes Leben vorbei.

In ihrer alten Heimat hatte sie Jus studiert, jetzt war sie Putzfrau bei McDonalds. Eine engagierte AMS-Mitarbeiterin ermutigte sie, sich in verschiedenen Kursen weiterzubilden. Daraufhin folgten Jobs in Buchhaltung und Administration. Als sie bemerkte, dass sich immer wieder Menschen um Rat und Hilfe an sie wandten, beschloss sie, nicht zu „pfuschen“, sondern eine solide Ausbildung als Sozialarbeiterin zu machen. Neben einem Vollzeit-Job und zwei Kindern. „Da bin ich an meine Grenzen gegangen.“

Viele Jahre hat sie in der Emmausgemeinschaft gearbeitet, einem Verein zur Integration sozial benachteiligter Menschen. Heute ist sie Case Managerin bei „fit2work“, einer Einrichtung, die Personen in ein gesundes Arbeitsleben begleitet und Unternehmen hilft, die Arbeitsfähigkeit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten. Seit 2012 ist sie auch SPÖ-Gemeinderätin in St. Pölten. „Disziplin und Zeitmanagement“ braucht sie, um alle Ihre Aufgaben unter einen Hut zu bringen. Schließlich ist sie auch noch als Referentin für Suchtprävention bei der Fachstelle NÖ tätig. Und außerdem Landesreferentin für Migration, Gender & Diversität beim NÖ Zivilschutzverband. Damit nicht genug, hat sie letztes Jahr ein Masterstudium in Kommunikation und Betriebspsychologie an der FH Wien abgeschlossen. Quasi das zweite Studium – den ersten Abschnitt des Jus-Studiums hat sie seinerzeit in Linz absolviert. Bis ihr die Politik dazwischen kam.

Vorbild Kreisky

Zu ihrem Engagement in der SPÖ – sie ist heute auch Vorsitzende der Sektion Stattersdorf in der SPÖ St. Pölten – gab es für sie keine politische Alternative. Bruno Kreisky war auch in ihrer alten Heimat ein Begriff, Mirsada hat sich viel mit seinem Leben und Wirken beschäftigt.

Mirsada ist eine begeisterte St. Pöltnerin. Auch interessante Jobangebote konnten sie nicht aus der Landeshauptstadt weglocken. „Diese Stadt ist fast nicht mehr wiederzuerkennen im Vergleich zu 1992, als ich hierher gekommen bin.“ Bei der letzten Gemeinderatswahl bekam sie die meisten Vorzugsstimmen aller weiblichen Kandidatinnen.

Was ihr in der politischen Auseinandersetzung abgeht, das ist der manchmal fehlende gegenseitige Respekt. Bei „Wortmeldungen unter der Gürtellinie“ dürfe man sich nicht wundern, wenn andere Menschen wenig Interesse zeigen, sich aktiv am demokratischen Leben zu beteiligen. Ihre Grundeinstellung beschreibt sie mit einem bosnischen Sprichwort: „In der Zunge gibt es keinen Knochen – du brichst dir nichts, wenn du freundlich bist.“ Das hat sie auch ihren Kindern vermittelt – neben anderen Werten, die eigentlich ganz einfach sind: „Grüßen, älteren Menschen helfen und allen Menschen mit Respekt begegnen.“

„Das, was du immer bei dir hast, egal wo du bist, sind deine Werte, dein Wissen und das, was du im Herzen trägst“, sagt Mirsada sicher auch ihren beiden Enkelkindern. Seit letztem Jahr ist sie in einer Entwicklungshilfe-Gruppe aktiv, vor kurzem war sie dafür in Uganda. Nächstes Vorhaben? „Ordentlich Englisch lernen.“ 

Mirsada Zupani ist eine von jenen, die Freude an ihrem Engagement für die Gemeinschaft haben. Wenn Sie Lust haben, sich in ihrer Gemeinde im Rahmen der SPÖ zu engagieren oder jemanden kennen, dem Sie das vorschlagen wollen – eine kurze Mail an engagement@gvvnoe.at reicht. Wir bringen Sie mit den richtigen Leuten zusammen.

Wolfgang Seidl ist der neue Bürgermeister von Markgrafneusiedl

Wolfgang Seidl ist der neue Bürgermeister von Markgrafneusiedl

Der Gemeinderat von Markgrafneusiedl (Bezirk Gänserndorf) hat am 18. März den bisherigen Vizebürgermeister Wolfgang Seidl (55) mit 14 von 15 Stimmen (eine Leerstimme) zum Nachfolger von Bürgermeister Franz Mathä (61) gewählt.

Franz Mathä hatte nur eine Woche zuvor seinen Rücktritt vom Bürgermeisteramt erklärt. Er war seit 2010 Mitglied des Gemeinderats und war am 8. Februar 2016 zum Ortschef gewählt worden. In seiner Amtszeit wurden in Markgrafneusiedl viele Projekte umgesetzt, hier nur ein kleiner Auszug davon: Ankauf des historischen Ruinengeländes (und auch Rückkauf eines historischen Schwerts, das bei Bauarbeiten gefunden wurde und bis dann in einem privaten Museum verschwunden ist. Künftig soll das Schwert, von dem es nur ein einziges weiters Exemplar gibt, in einem entsprechend Rahmen auf in der Burgruine ausgestellt werden), neue Baugründe erschlossen, verkehrsberuhigende Maßnahmen gesetzt.

Der Neo-Bürgermeister Wolfang Seidl ist Bediensteter bei der A1-Telekom, verheiratet und Vater einer Tochter (28) und eines Sohnes (26). Und wie will er sein neues Bürgermeisteramt anlegen? Seidl: „Ich werde immer im Sinner der Gemeinde zum Wohle unserer BürgerInnen arbeiten. Auch über Parteigrenzen hinweg.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert zum Wechsel: „Ich danke Franz Mathä für sein Engagement in der Kommunalpolitik und ich gratuliere Wolfgang Seidl zur Wahl. Für seine neue Herausforderung wünsche ich ihm alles Gute.“

Am Bild: Franz Mathä

Foto: z. V. g.

Der neue Ortschef von Puchberg heißt Christian Dungl

Der neue Ortschef von Puchberg heißt Christian Dungl

Am 13. März wurde Christian Dungl (62) vom Gemeinderat in Puchberg am Schneeberg (Bezirk Neunkirchen) mit 20 von 20 Stimmen zum Amtsnachfolger von Bürgermeister Florian Diertl (68) gewählt.

Florian Diertl hatte sein Amt Ende Februar zurückgelegt. Er war bereits 1990 in den Gemeinderat gegangen, von 1995 bis 2000 wirkte er als Umwelt-Gemeinderat, zwischen 2000 und 2004 war er geschäftsführender Gemeinderat, dann Vizebürgermeister und ab 2017 Bürgermeister.

Während seiner Zeit als Ortschef konnten in Puchberg viele Projekte umgesetzt werden, hier nur ein kleiner Auszug: Kindergartenbau; Nachmittagsbetreuung; neue Fenster bei Volksschule, Fassadensanierung Volks- und Mittelschule, Setzungssanierung, Gehsteigverlängerung vor den Schulen; Erweiterung der Straßenbeleuchtung; Sanierung der Trinkwasserquellstuben; Blackout Vorsorge; Neuanschaffung von Bauhoffahrzeugen; Neuanschaffungen von Feuerwehrfahrzeugen; Fertigstellung Kanalisation nach Rohrbach; Wohnungsbau; Fototafeln im Kurpark; Breitbandausbau.

Der neue Bürgermeister Christian Dungl ist ein Polizeipräventionsbeamter, frisch in Pension, Witwer und jetzt wieder in einer Partnerschaft. Er hat zwei erwachsene Kinder, einen Sohn und eine Tochter.

Im Gemeinderat sitzt Dungl mittlerweile auch schon seit 34 Jahren, die letzten 20 Jahre als Fraktionschef und geschäftsführender Gemeinderat, ab 2020 als Vizebürgermeister. Seit 2023 ist er auch Ortsparteichef. Und wie will er das Bürgermeisteramt anlegen? Dungl: „Ich will auf jeden Fall die gute Zusammenarbeit mit der ÖVP fortsetzten und an diesem Verhältnis nichts ändern. Handschlagqualität ist mir sehr wichtig. Wir brauchen in Puchberg nichts Neues erfinden, weil, wir ohnehin schon eine sehr gute Infrastruktur haben. Aber ich möchte für unsere BürgerInnen immer ein offenes Ohr haben und für alle ihre Anliegen und Probleme Lösungen finden.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert zum Wechsel: „34 Jahre im Dienste der Gemeinde, das ist schon was. Und immer engagiert zum Wohle seiner BürgerInnen – dafür sind wir Florian Diertl zu großem Dank verpflichtet. Dass er sich jetzt ist den Ruhestand verabschiedet, sei ihm gegönnt, ich wünsche ihm für diesen neuen Lebensabschnitt nur das Allerbeste. Ebenso seinem Amtsnachfolger Christian Dungl, der ja in der Lokalpolitik ebenso erfahren ist, wie sein Vorgänger. Er hat mit Sicherheit das Zeug dazu, Puchberg in eine gute und sichere Zukunft zu steuern.“

Am Bild (v.l.): Diertl, Dungl

Foto: Carina Perner-Reiter

Teesdorf: Auf Bgm. Hans Trink folgt Bgm. Andreas Hoch

Teesdorf: Auf Bgm. Hans Trink folgt Bgm. Andreas Hoch

Der Gemeinderat von Teesdorf (Bezirk Baden) hat am 12. März mit 18 von 18 Stimmen Andreas Hoch (52, am Bild li.) zum neuen Bürgermeister gewählt.

Langzeitbürgermeister Hans Tink (61, am Bild re.) war am 1. März 2024 zurückgetreten, 21 Jahre lang hat er erfolgreich die Geschicke seiner Heimatgemeinde geführt. In den Gemeinderat war sogar schon 1995 gegangen, 1998 zum Vizebürgermeister aufgestiegen und schließlich am 1. Juli 2003 zum Bürgermeister gewählt worden. In seiner langen Amtszeit wurden viele Projekte in Teesdorf erfolgreich umgesetzt. Hier nur ein kleiner Auszug davon: Sanierung der Spinnerei; Bau eines neue Feuerwehrhauses; Schaffung von neuem Wohnraum im alten Feuerwehrhaus; Ankauf von zwei E-Autos und Errichtung von zwei E-Tankstellen; Schaffung von Barrierefreiheit im Gemeindeamt; Umbau und Renovierung des Gemeindeamts; Erweiterung des Kindergartens; Renovierung des Volksheims.

Der neue gewählte Bürgermeister Andreas Hoch ist im Brotberuf Sozialpädagoge in Wien, geschieden, hat einen Sohn und lebt jetzt in einer Lebensgemeinschaft. In der Kommunalpolitik hat er schon ausreichend Erfahrung sammeln können, schließlich ist er auch schon seit 2003 im Gemeinderat tätig. Und Hoch freut sich bereits auf sein neues Amt: „Ich werde unser Gemeinde sozial, offen und fair führen.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak zum Wechsel in Teesdorf: „Hans Trink war als Bürgermeister eine Legende, eine Gemeindechef, wie ihn sich die Leute nur wünschen konnten. Für seine Leistungen in fast 30 Jahren Gemeindepolitik müssen wir heute ein großes Danke sagen. Bei seinem Nachfolger Andreas Hoch weiß ich die Gemeinde in guten Händen. Ich wünsche ihm für sein künftiges Wirken alles Gute.“

Foto: Gemeinde Teesdorf/Andrea Baumgartner

Michael Schwiegelhofer ist der neue Ortschef von Grünbach am Schneeberg

Michael Schwiegelhofer ist der neue Ortschef von Grünbach am Schneeberg

Der Gemeinderat von Grünbach (Bezirk Neunkirchen) hat Michael Schwiegelhofer (49) am 11. März mit 17 von 17 Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt.

Sein Vorgänger Mag. Peter Steinwender (56) hat sich am 29. Februar vom Bürgermeisteramt zurückgezogen. Er war 2015 in den Gemeinderat gegangen und avancierte schon 2016 zum Bürgermeister. Sein Engagement in der Grünbacher Kommunalpolitik dauerte also fast zehn Jahre. In dieser Zeit konnten er und sein Team viele wichtige Projekte umsetzen, hier nur ein kleiner Auszug: das Bürgerbeteiligungsprojekt „Grünbachstammtisch“ (Billa-Neubau; Hauptplatzneugestaltung); E-Bike-Offensive mit Verleih an der Tankstelle; Einführung der Schwimmkurse im Freibad; Schwimmfest mit Triathlon; Einführung des Babytreffs zum Erfahrungsaustausch junger Eltern; Rettung  der alten Schule durch Sanierung und Einrichtung eines Fitnessstudios; Fassadensanierung bei Volks- und Mittelschule sowie Heizungserneuerung; neue Außenspielgeräte für den Kindergarten; Wohnraumneubau.

Steinwenders Amtsnachfolger Michael Schwiegelhofer ist im Brotberuf Semperit-Arbeiterbetriebsrat im Werk Wimpassing. Er ist Vater zweier erwachsener Töchter und lebt in einer Beziehung. Schwiegelhofer über seine neue Herausforderung: „Die Zukunft unserer Heimatgemeinde liegt mir wirklich am Herzen. Ich werde mein Bestes geben und mich voll und ganz für unser Grünbach einsetzen – jedes so kleine Anliegen ist mir wichtig. Ganz nach dem Motto Reden ist Silber, Zuhören ist Gold werde ich immer ein offenes Ohr für die Belangen unserer BürgerInnen haben.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak zum Wechsel an der Grünbacher Gemeindespitze: „Vielen Dank an Peter Steinwender, er hat fast zehn Jahre lang engagiert und erfolgreich für die BürgerInnen seiner Heimatgemeinde gearbeitet. Seinem Nachfolger Michael Schwiegelhofer gratuliere ich zur Wahl und wünsche ihm für sein neues Amt alles Gute.“

Am Bild (v.l.): Steinwender, Schwiegelhofer

Foto: Carina Perner-Reiter

Dürnkrut: Stefan Istvanek folgt auf Bgm. Herbert Bauch

Dürnkrut: Stefan Istvanek folgt auf Bgm. Herbert Bauch

In der Weinviertelgemeinde Dürnkrut, Bezirk Gänserndorf, wurde am 8. Februar der bisherige Vizebürgermeister Stefan Istvanek (45) mit 13 von 18 Stimmen zum Amtsnachfolger von Bürgermeister Herbert Bauch (66) gewählt.

Herbert Bauch hatte am 31. Jänner 2024 sein Bürgermeisteramt zurückgelegt. Er war seit 1995 Mitglied des Gemeinderats, im Jahr 2000 avancierte er zum Vizebürgermeister und 2010 wurde Bauch zum Bürgermeister gewählt. Während seiner 14jährigen Amtszeit wurden in Dürnkrut so wichtige Projekte wie die Lichtpunktumstellung auf LED, die Radwege Offensive oder das Projekt „alte Schule Waidendorf – Dorfzentrum“ in Angriff genommen bzw. umgesetzt.

Der neue Ortschef Stefan Instvanek ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Im Brotberuf ist er ÖGB-Sekretär für die Bezirke Gänserndorf und Mistelbach. Und wie will er sein neues Amt anlegen? Istvanek: „Mein Bestreben ist es, immer möglichst nah am Bürger, der Bürgerin zu sein. Ich werde immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Bevölkerung haben.“

NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak zum Wechsel in Dürnkrut: „Danke an Herbert Bauch, der sich ja fast drei Jahrzehnte für seine Gemeinde und ihre BürgerInnen engagiert hat. Möge er seinen wohlverdienten Ruhestand auch gut genießen können. Seinem Amtsnachfolger Stefan Istvanek gratuliere ich zur Wahl und wünsche ihm für diese neue Herausforderung alles Gute.“

Am Bild (v.l.): Bauch, Istvanek

Foto: z.V.g.