PCR-Testungen sollen Ansteckungsgefahr im Öffentlichen Bereich minimieren

PCR-Testungen sollen Ansteckungsgefahr im Öffentlichen Bereich minimieren

Getestet wird an 21 Standorten flächendeckend in ganz Niederösterreich

Im Rahmen einer Pressekonferenz haben Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Gesundheits-Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl und Gemeindervertreterverband-Präsident Rupert Dworak heute die Details zu den freiwilligen und kostenlosen PCR-Testungen für alle Pädagoginnen und Pädagogen sowie für alle Bundes- und Gemeindebediensteten an NÖ Schulen und Kindergärten, präsentiert. „Konkret sprechen wir hier von einem Angebot an ca. 63.000 Personen, also Kindergarten- und Schulbedienstete, MitarbeiterInnen und Kinder der Kinder- und Jugendhilfe sowie weiteren Verwaltungsbedienstete, an PCR-Testungen teilzunehmen. Die Testungen bieten nicht nur Sicherheit für die Pädagoginnen und Pädagogen, die Schülerinnen und Schüler bzw. die Kindergartenkinder und deren Familien. Sie ermöglichen außerdem auch die Wiederaufnahme der Durchführung von rund 21.000 Hörtests und rund 23.000 Sehtests pro Jahr, sowie den Zugang für Zahngesundheitsmedizinerinnen und –mediziner in den Kindergarten – so wie auch vor der Pandemie üblich“, so die beiden zuständigen Landesrätinnen Christiane Teschl-Hofmeister und Ulrike Königsberger-Ludwig.

Getestet wird vom 31. August bis zum 3. September an folgenden 21 Standorten in ganz Niederösterreich: Bezirksverwaltungsbehörden in Baden, Bruck/Leitha, Gänserndorf, Gmünd, Hollabrunn, Horn, Korneuburg, Krems, Lilienfeld, Mistelbach, Mödling, Neunkirchen, Scheibbs, Waidhofen/Thaya, Wiener Neustadt und Zwettl, Brückenmeisterei St. Pölten, Feuerwehr- und Sicherheitszentrum Tulln, Straßenmeistereien in Amstetten, Krems und Waidhofen/Ybbs. Die Anmeldung erfolgt durch die zu testende Person selbst bzw. sind Sammelanmeldungen durch die Leitungen der Schulen und Kindergärten für Personen ohne PC-Zugang möglich. „Die Anmeldung erfolgt ausschließlich mittels Online-Terminbuchung. Über einen Link gelangen die Interessierten zum Anmeldeformular, wo etwa der Teststandort sowie die genaue Uhrzeit und auch persönliche Daten zur Person selbst angegeben werden müssen. Das Anmeldeformular ist dann zur Testung mitzubringen“, erklärt Teschl-Hofmeister.

„In der darauffolgenden Woche können sich all jene Gemeindebediensteten testen lassen, die nicht in den Schulen und Kindergärten tätig sind. Darunter etwa Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauamts, des Bürgerservice, des Bauhofs oder auch jene des Abwasser- und Müllverbandes“, erklären die beiden Gemeindevertreter Präsident Alfred Riedl (Gemeindebund) und Präsident Rupert Dworak (Gemeindevertreterverband) und appellieren an die 21.000 Gemeindebediensteten von dem kostenlosen Testungsangebot Gebrauch zu machen. Die Kosten der Testaktion werden sowohl vom Land Niederösterreich, als auch von den Niederösterreichischen Gemeinden getragen. Der Bund übernimmt die Kosten für die Testungen der Bundeslehrkräfte und Bundesbediensteten.

„Es ist unsere Verantwortung eine Ausbreitung des Virus so gut als möglich einzudämmen und die Menschen weiterhin bestmöglich vor einer Infektion zu schützen. Die Testungen sind ein wichtiger und richtiger Schritt um die notwendige Sicherheit beim Schulstart 2020/21 zu geben“, so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Gesundheits-Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig abschließend.

Kommunaler Rettungsschirm: Jetzt ist das Land NÖ gefordert!

Kommunaler Rettungsschirm: Jetzt ist das Land NÖ gefordert!

NÖ-GVV Präsident Bgm. Rupert Dworak über die Vorgangsweise des Landes verärgert.

Die Hilferufe der Gemeinden werden immer lauter. Das kommunale Investitionspaket der Bundesregierung wurde diese Woche präsentiert. 50 Prozent Zuschuss und in Summe eine Milliarde Euro erhalten die Gemeinden in Österreich für Baumaßnahmen. „Die Frage, die sich aber für mich stellt, ob viele Gemeinden überhaupt die notwendigen restlichen 50 Prozent für die Investitionen aufbringen können, damit sie zur Förderung des Bundes kommen?“, so der Präsident des NÖ GVV, Bgm. Rupert Dworak.

Dworak fordert jetzt vom Land NÖ sofortiges Handeln und ist über die Vorgangsweise der Gemeindeberatungen verärgert. Die Gemeinden werden jetzt von der Gemeindeabteilung des Landes angehalten, ihre Ansuchen für Bedarfszuweisungen so abzuändern, dass sie anstatt für Investitionen für die Liquidität der Gemeindekassen verwendet werden sollen. Es wird in diesen Gesprächen auch mitgeteilt, dass die angesuchten BZ-Förderungen um 30-50 Prozent gekürzt werden sollen.

Dworak: „Die sogenannten BZ-Mittel sind gemeindeeigene Mittel. Das bedeutet, dass sich die Kommunen die Auswirkungen der Krise selbst bezahlen sollen. Auch wenn die Steuererträge und der BZ-Topf schrumpfen werden, aber sicher nicht um 30 oder 50 Prozent!“

Dworak verlangt eine sofortige Aufnahme von Gesprächen, damit auch das Land den NÖ Gemeinden hilft. „Wir haben dem Land erst diese Woche mit 50 Millionen Euro Gemeindegeldern ermöglicht den Breitbandausbau in Niederösterreich voranzutreiben. Diese Partnerschaft darf aber für uns keine Einbahn sein!“, sieht Präsident Dworak jetzt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Finanzlandesrat Schleritzko gefordert.

Kollross und GVV fordern Kommunalpaket für Städte und Gemeinden nach deutschem Vorbild

Kollross und GVV fordern Kommunalpaket für Städte und Gemeinden nach deutschem Vorbild

„Kommunaler Solidarpakt“ von deutschem Finanzminister Scholz
     auch in Österreich umsetzen – Rettung der Gemeindeleistungen
     ist „Gebot der Stunde“

Seit mehreren Wochen drängen SPÖ-Kommunalsprecher Andreas Kollross und der Sozialdemokratische GemeindevertreterInnenverband (GVV) auf ein Kommunalpaket zur „Rettung der Gemeindeleistungen“. Den Vorstoß des SPD-Finanzministers Olaf Scholz, der einen „Kommunalen Solidarpakt 2020“ für deutsche Städte und Gemeinden vorgelegt hat, begrüßen die GVV-Vorsitzenden Maria-Luise Mathiaschitz und Rupert Dworak und fordern, genau wie Kollross, einen vergleichbaren „Schutzschirm auch für österreichische Gemeinden“. Die finanzielle Situation hunderter Gemeinden werde immer dramatischer, so die GVV-Vorsitzenden, die auf ihre parlamentarische BürgerInneninitiative verweisen und ihre Forderung nach „hundertprozentiger Abgeltung des finanziellen Ausfalls der Corona-Krise für Städte und Gemeinden“ bekräftigen.

„Die Kommunen in Österreich sind für Kinderbetreuung, Rettungs- und Feuerwehrwesen, Schulerhaltung, Spitalsfinanzierung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung und vieles mehr zuständig“, erklärt Kollross. „Die kommunalen Dienstleistungen sind bei fehlender Abgeltung aufgrund der aktuellen Krise in großer Gefahr.“ Grund für die finanzielle Notlage der Gemeinden ist der massive Entfall der Kommunalsteuern durch Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit und die deutlich sinkenden Ertragsanteile für das wichtige soziale Netz der Kommunen.

Kollross und der GVV drängen daher auf einen finanziellen Schutzschirm für Österreichs Städte und Gemeinden nach deutschem Vorbild. „Olaf Scholz weiß als sozialdemokratischer Finanzminister genau, wie wichtig die Leistungen der Städte und Gemeinden sind und welche Unterstützung sie in Zeiten der Krise brauchen“, so Dworak und Mathiaschitz, die die hundertprozentige Abgeltung des finanziellen Ausfalls der Städte und Gemeinden aufgrund der Corona-Krise fordern.

Die Rettung der Gemeindeleistungen sei das „Gebot der Stunde“, sagen Mathiaschitz, Kollross und Dworak unisono. Um der Dringlichkeit eines Kommunalpakets für Gemeinden und Städte Nachdruck zu verleihen, haben Kollross und der GVV schon im April eine parlamentarische BürgerInneninitiative ins Leben gerufen, die bis zum 31. Mai ausgedruckt, unterschrieben und an „GVV Österreich, Löwelstraße 18, 1010 Wien z.Hd. Martin Giefing“ geschickt werden kann.

Link zur Petition: https://www.gvvnoe.at/wp-content/uploads/2020/04/BI_kompakt.pdf

Kollross und GVV fordern Kommunalpaket für Städte und Gemeinden nach deutschem Vorbild

Kollross und GVV fordern Kommunalpaket für Städte und Gemeinden nach deutschem Vorbild

„Kommunaler Solidarpakt“ von deutschem Finanzminister Scholz
     auch in Österreich umsetzen – Rettung der Gemeindeleistungen
     ist „Gebot der Stunde“

Seit mehreren Wochen drängen SPÖ-Kommunalsprecher Andreas Kollross und der Sozialdemokratische GemeindevertreterInnenverband (GVV) auf ein Kommunalpaket zur „Rettung der Gemeindeleistungen“. Den Vorstoß des SPD-Finanzministers Olaf Scholz, der einen „Kommunalen Solidarpakt 2020“ für deutsche Städte und Gemeinden vorgelegt hat, begrüßen die GVV-Vorsitzenden Maria-Luise Mathiaschitz und Rupert Dworak und fordern, genau wie Kollross, einen vergleichbaren „Schutzschirm auch für österreichische Gemeinden“. Die finanzielle Situation hunderter Gemeinden werde immer dramatischer, so die GVV-Vorsitzenden, die auf ihre parlamentarische BürgerInneninitiative verweisen und ihre Forderung nach „hundertprozentiger Abgeltung des finanziellen Ausfalls der Corona-Krise für Städte und Gemeinden“ bekräftigen.

„Die Kommunen in Österreich sind für Kinderbetreuung, Rettungs- und Feuerwehrwesen, Schulerhaltung, Spitalsfinanzierung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung und vieles mehr zuständig“, erklärt Kollross. „Die kommunalen Dienstleistungen sind bei fehlender Abgeltung aufgrund der aktuellen Krise in großer Gefahr.“ Grund für die finanzielle Notlage der Gemeinden ist der massive Entfall der Kommunalsteuern durch Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit und die deutlich sinkenden Ertragsanteile für das wichtige soziale Netz der Kommunen.

Kollross und der GVV drängen daher auf einen finanziellen Schutzschirm für Österreichs Städte und Gemeinden nach deutschem Vorbild. „Olaf Scholz weiß als sozialdemokratischer Finanzminister genau, wie wichtig die Leistungen der Städte und Gemeinden sind und welche Unterstützung sie in Zeiten der Krise brauchen“, so Dworak und Mathiaschitz, die die hundertprozentige Abgeltung des finanziellen Ausfalls der Städte und Gemeinden aufgrund der Corona-Krise fordern.

Die Rettung der Gemeindeleistungen sei das „Gebot der Stunde“, sagen Mathiaschitz, Kollross und Dworak unisono. Um der Dringlichkeit eines Kommunalpakets für Gemeinden und Städte Nachdruck zu verleihen, haben Kollross und der GVV schon im April eine parlamentarische BürgerInneninitiative ins Leben gerufen, die bis zum 31. Mai ausgedruckt, unterschrieben und an „GVV Österreich, Löwelstraße 18, 1010 Wien z.Hd. Martin Giefing“ geschickt werden kann.

Link zur Petition: https://www.gvvnoe.at/wp-content/uploads/2020/04/BI_kompakt.pdf

Gemeinden, als größte Auftrag- und Arbeitgeber, sofort unterstützen!

Gemeinden, als größte Auftrag- und Arbeitgeber, sofort unterstützen!

Schnabl/Dworak/Kollross: Die örtlichen MalerInnen, ElektrikerInnen, GärtnerInnen, die regionale Bauwirtschaft, sie alle dürfen nicht durch die Untätigkeit der Bundesregierung und der Landes-Mehrheit bestraft werden – Liquidität für Gemeinden ist zentral für einen positiven Start nach der Krise

Der Landesparteivorsitzende der SPÖ NÖ, LHStv. Franz Schnabl, NÖ GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak und der Kommunalsprecher der SPÖ im Nationalrat, Bgm. Andreas Kollross, wandten sich heute in einer Pressekonferenz an die Medien, um den Hilfeschrei der Gemeinden und Städte weiter nach außen zu tragen. „Die Situation wird zunehmend dramatischer und spitzt sich zu! Die sich im Machtrausch befindliche ÖVP, die sowohl im Bund als auch im Land jegliche Hilfe für Kommunen blockiert, weiß augenscheinlich nicht, was sie mit ihrer Klientelpolitik anrichtet!“, warnen die Sozialdemokraten.

Eine von Nationalrat Kollross ins Leben gerufene Parlamentarische Bürgerinitiative „Rettung der Gemeindeleistungen“, bei der LHStv. Franz Schnabl die Schirmherrschaft übernommen hat, sieht die 100-prozentige Abgeltung des finanziellen Ausfalls für Gemeinden vor, um die drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden.

LHStv. Schnabl betonte zu Beginn, dass es derzeit danach aussehe, dass die Corona-Krise zu einer Finanzkrise für Gemeinden und Städte zu werden droht. Die Untätigkeit der Bundesregierung und der Landesverantwortlichen hat das traurige Potential dramatische Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft und den Arbeitsmarkt zu erzeugen: „Der örtliche Maler, der das Schulgebäude streicht, die Elektrikerin ums Eck, die sich um die Installationen in der örtlichen Veranstaltungshalle kümmert, die kleine familiäre Gärtnerei, die sich um den Kreisverkehr oder um die Schul- und Kindergartenanlage bemüht – all diese Menschen übernehmen Aufträge der Gemeinde. Und dazu ist eine finanziell gut ausgestattete Gemeinde wichtig. Daher braucht es jene Ausstattung für die Gemeinden, die ermöglicht, die Aufträge an die regionale Wirtschaft weiterhin erteilen zu können und als größte Arbeitgeber im Land positiv aus der Krise starten zu können. Die Gemeinden brauchen finanzielle Sicherheit und daher eine 100-prozentige Abgeltung des finanziellen Ausfalls!“, so Schnabl.

NÖ GVV-Präsident Bgm. Dworak rückte die Rolle der GemeindevertreterInnen in den Fokus: „In vielen Kommunen werden von den GemeinderätInnen aktuell Gemeinderesolutionen aus der Bürgerinitiative heraus beschlossen. Von ÖVP-VertreterInnen hört man mancherorts, dass man ja keine 100-prozentige Abgeltung des finanziellen Ausfalls fordern könne. Wenn man jetzt miteinbezieht, dass die Ertragsanteil-Vorschüsse für die Gemeinden in Niederösterreich für den Monat Juni mit -31,1 Prozent (Juni 2019: 103,8 Millionen Euro, Juni 2020: 71,5 Millionen Euro) noch deutlich schlechter als erwartet ausfallen, stelle ich an die ÖVP-GemeinderätInnen die Frage: Wer soll denn die Gemeinde vertreten und für die Interessen der Gemeinde und ihrer BürgerInnen eintreten, wenn nicht ihre GemeindevertreterInnen selbst? Dieses grob fahrlässige Vorgehen können wir überhaupt nicht verstehen und auch nicht verantworten – deswegen gibt es hier ein klares ‚Nein!‘ der Sozialdemokratie für diese Denk- und Vorgehensweise der ÖVP-VertreterInnen! Den SPÖ-GemeinderätInnen und BürgermeisterInnen in Niederösterreich möchte ich im Namen der SPÖ NÖ den größten Dank für deren Engagement aussprechen!“

Nationalrat Bgm. Andreas Kollross betonte noch einmal die Wichtigkeit der Gemeinden als Erhalter von kritischer Infrastruktur und die damit verbundene finanzielle Situation: „Die Gemeinden als Arbeit- und Auftraggeber, als Erhalter von Schulen, des Rettungs-, Feuerwehr- und Spitalswesen, und und und. All diese Leistungen sind so ineinander verflochten, dass der Gemeinde-Kollaps wie das Damoklesschwert über uns schwebt. Unsere Kommunen in Niederösterreich und Österreich benötigen Hilfe, und zwar jetzt! Die Meldungen von Einstellungen von baulichen Vorhaben in Gemeinden häufen sich, täglich kommen neue hinzu. Wenn dieser Schneeball einmal ins Rollen kommt, ist er auch nicht mehr aufzuhalten – weil eben unser tägliches Leben so unmittelbar mit den Kommunen verflochten ist. Die ÖVP agiert in ihrem Machtrausch grob fahrlässig und nimmt das Zusammenbrechen unseres gesellschaftlichen Lebens billigend in Kauf!“

Abschließend gibt es von Schnabl, Dworak und Kollross eine Ansage an die ÖVP: „Wenn die Damen und Herren der ÖVP glauben – allen voran Konzernkanzler Kurz –, die Bevölkerung in ihrem Macht- und Kontrollwahn an der Nase herumführen zu können, dann haben sie sich getäuscht! Das sei ihnen hinter die Ohren geschrieben! Hören Sie auf mit ihrer Klientel- und Machtpolitik und arbeiten Sie endlich im Sinne der Bevölkerung!“

Link zur Petition: https://www.gvvnoe.at/wp-content/uploads/2020/04/BI_kompakt.pdf

Kollross und GVV starten parlamentarische Bürgerinitiative zur „Rettung der Gemeindeleistungen“

Kollross und GVV starten parlamentarische Bürgerinitiative zur „Rettung der Gemeindeleistungen“

Mathiaschitz und Dworak: „Kommunalpaket für Gemeinden und Städte dringend notwendig“ – Initiative kann bis 31. Mai unterzeichnet werden

Seit mehreren Wochen fordern SPÖ-Kommunalsprecher Andreas Kollross und der Sozialdemokratische GemeindevertreterInnenverband (GVV) die österreichische Bundesregierung vehement dazu auf, ein Kommunalpaket zur finanziellen Unterstützung für Städte und Gemeinden zu schnüren. „Die Corona-Krise führt dazu, dass die finanzielle Situation vieler Städte und Gemeinden immer dramatischer wird und die Gemeindeleistungen in akute Gefahr geraten“, sagt Kollross, der genau wie die GVV-Vorsitzenden Maria-Luise Mathiaschitz und Rupert Dworak kein Verständnis für „die Untätigkeit der Bundesregierung“ aufbringt. Kollross und der GVV starten deshalb eine parlamentarische BürgerInneninitiative, die von der Regierung „die hundertprozentige Abgeltung des finanziellen Ausfalls der Corona-Krise für Städte und Gemeinden“ zur „Rettung der Gemeindeleistungen“ fordert und bis 31. Mai unterschrieben werden kann.

„Die Kommunen in Österreich sind für Kinderbetreuung, Rettungs- und Feuerwehrwesen, Schulerhaltung, Spitalsfinanzierung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung und vieles mehr zuständig“, erklärt Kollross und warnt: „Diese Dienstleistungen sind bei fehlender Abgeltung aufgrund der aktuellen Krise in großer Gefahr.“ Grund für die finanzielle Notlage der Gemeinden ist der massive Entfall der Kommunalsteuern durch Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit und die deutlich sinkenden Ertragsanteile für das wichtige soziale Netz der Kommunen.

„Es reicht daher nicht, irgendeine finanzielle Abgeltung in Aussicht zu stellen. Was die Kommunen brauchen, ist eine hundertprozentige Abgeltung des finanziellen Ausfalls aufgrund der Corona-Krise“, sagt Dworak, seines Zeichens auch Bürgermeister der Stadt Ternitz. Bereits Anfang April hat die SPÖ einen entsprechenden Antrag im Parlament eingebracht, welcher aber von den Regierungsparteien ÖVP und Grünen abgelehnt wurde. „Wie die ÖVP als ‚die BürgermeisterInnenpartei‘ das ihren zahlreichen KommunalpolitikerInnen in Österreich erklären will, ist mir schleierhaft“, so Kollross.

Darüber hinaus sind Gemeinden und Städte auch wichtige Auftraggeber für kleine und mittlere regionale Betriebe, erklärt die Klagenfurter Bürgermeisterin Mathiaschitz. „Um die Wirtschaft wieder hochzufahren und Arbeitsplätze zu sichern, braucht es neben der hunderprozentigen Abgeltung des Einnahmenentfalls auch ein Konjunkturpaket für Gemeinden, um Projekte zur Ankurbelung der örtlichen Wirtschaft umzusetzen.“

Kollross, Mathiaschitz und Dworak rufen alle Menschen in Österreich auf, denen das soziale Netz ihrer Kommunen am Herzen liegt, die parlamentarische Initiative zu unterstützen. „Unabhängig davon, welchem politischen Lager man angehört – es geht um die Zukunft unserer Gemeinden! Es geht um den Lebensraum von uns allen. Es geht um die Finanzierung und in diesem Zusammenhang um alle Leistungen, die Gemeinden und Städte für ihre Bürgerinnen und Bürger erbringen.“

Die parlamentarische Bürgerinitiative „Rettung der Gemeindeleistungen“ kann bis zum 31. Mai ausgedruckt, unterschrieben und an „GVV Österreich, Löwelstaße 18, 1010 Wien z.Hd. Martin Giefing geschickt werden.

Hier finden sie die Bürgerinitiative zum Download

Kollross und GVV starten parlamentarische Bürgerinitiative zur „Rettung der Gemeindeleistungen“

Kollross und GVV starten parlamentarische Bürgerinitiative zur „Rettung der Gemeindeleistungen“

Mathiaschitz und Dworak: „Kommunalpaket für Gemeinden und Städte dringend notwendig“ – Initiative kann bis 31. Mai unterzeichnet werden

Seit mehreren Wochen fordern SPÖ-Kommunalsprecher Andreas Kollross und der Sozialdemokratische GemeindevertreterInnenverband (GVV) die österreichische Bundesregierung vehement dazu auf, ein Kommunalpaket zur finanziellen Unterstützung für Städte und Gemeinden zu schnüren. „Die Corona-Krise führt dazu, dass die finanzielle Situation vieler Städte und Gemeinden immer dramatischer wird und die Gemeindeleistungen in akute Gefahr geraten“, sagt Kollross, der genau wie die GVV-Vorsitzenden Maria-Luise Mathiaschitz und Rupert Dworak kein Verständnis für „die Untätigkeit der Bundesregierung“ aufbringt. Kollross und der GVV starten deshalb eine parlamentarische BürgerInneninitiative, die von der Regierung „die hundertprozentige Abgeltung des finanziellen Ausfalls der Corona-Krise für Städte und Gemeinden“ zur „Rettung der Gemeindeleistungen“ fordert und bis 31. Mai unterschrieben werden kann.

„Die Kommunen in Österreich sind für Kinderbetreuung, Rettungs- und Feuerwehrwesen, Schulerhaltung, Spitalsfinanzierung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung und vieles mehr zuständig“, erklärt Kollross und warnt: „Diese Dienstleistungen sind bei fehlender Abgeltung aufgrund der aktuellen Krise in großer Gefahr.“ Grund für die finanzielle Notlage der Gemeinden ist der massive Entfall der Kommunalsteuern durch Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit und die deutlich sinkenden Ertragsanteile für das wichtige soziale Netz der Kommunen.

„Es reicht daher nicht, irgendeine finanzielle Abgeltung in Aussicht zu stellen. Was die Kommunen brauchen, ist eine hundertprozentige Abgeltung des finanziellen Ausfalls aufgrund der Corona-Krise“, sagt Dworak, seines Zeichens auch Bürgermeister der Stadt Ternitz. Bereits Anfang April hat die SPÖ einen entsprechenden Antrag im Parlament eingebracht, welcher aber von den Regierungsparteien ÖVP und Grünen abgelehnt wurde. „Wie die ÖVP als ‚die BürgermeisterInnenpartei‘ das ihren zahlreichen KommunalpolitikerInnen in Österreich erklären will, ist mir schleierhaft“, so Kollross.

Darüber hinaus sind Gemeinden und Städte auch wichtige Auftraggeber für kleine und mittlere regionale Betriebe, erklärt die Klagenfurter Bürgermeisterin Mathiaschitz. „Um die Wirtschaft wieder hochzufahren und Arbeitsplätze zu sichern, braucht es neben der hunderprozentigen Abgeltung des Einnahmenentfalls auch ein Konjunkturpaket für Gemeinden, um Projekte zur Ankurbelung der örtlichen Wirtschaft umzusetzen.“

Kollross, Mathiaschitz und Dworak rufen alle Menschen in Österreich auf, denen das soziale Netz ihrer Kommunen am Herzen liegt, die parlamentarische Initiative zu unterstützen. „Unabhängig davon, welchem politischen Lager man angehört – es geht um die Zukunft unserer Gemeinden! Es geht um den Lebensraum von uns allen. Es geht um die Finanzierung und in diesem Zusammenhang um alle Leistungen, die Gemeinden und Städte für ihre Bürgerinnen und Bürger erbringen.“

Die parlamentarische Bürgerinitiative „Rettung der Gemeindeleistungen“ kann bis zum 31. Mai ausgedruckt, unterschrieben und an „GVV Österreich, Löwelstaße 18, 1010 Wien z.Hd. Martin Giefing geschickt werden.

Hier finden sie die Bürgerinitiative zum Download

„Niederösterreichs Gemeinden leisten Außerordentliches!“

„Niederösterreichs Gemeinden leisten Außerordentliches!“

Soziales Engagement wird in diesen Tagen quer durch das Bundesland hindurch großgeschrieben

„Das soziale Engagement aller Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ist in diesen Tagen beeindruckend! Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen, welche sich in dieser ungewohnten und schwierigen Zeit für ihre Mitmenschen engagieren, auf das Herzlichste bedanken!“, zeigen sich der Landesparteivorsitzende der SPÖ NÖ, LHStv. Franz Schnabl und NÖ GVV-Präsident Rupert Dworak stolz, ob der unglaublichen Welle an Solidarität, welche das Bundesland Niederösterreich in diesen Tagen erfährt.

„Die Rahmenbedingungen, damit das soziale Engagement in dieser Art und Weise überhaupt möglich ist, geben dabei die Gemeinden vor. Stellvertretend für so viele Städte und Gemeinden in unserem Bundesland darf ich etwa Traiskirchen, Loosdorf, Ebreichsdorf oder Ternitz nennen, die den Ablauf von Einkaufs-Erledigungen oder Arztbesuchen für die ältere Generation hervorragend koordinieren. Ohne sie wäre vieles nicht möglich!“, wendet sich Dworak mit seinem Dank direkt an die Verantwortlichen in den Kommunen.

LHStv. Schnabl betont abschließend, dass es herzerwärmend sei, wie die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen und Generationen in diesem Moment miteinander umgehen: „Aus den Gemeinden direkt, aber auch bspw. aus sozialen Medien, erfahren und wissen wir, dass sich sehr viele Menschen melden und ihre Hilfe anbieten. Nachdem man in den vergangenen Monaten und Jahren oft gehört hat, dass sich die Bevölkerung zusehends voneinander abwendet und es zu einem verstärkten Egoismus und Eigennutz kommt, ist diese Welle an Solidarität und Nächstenliebe in Niederösterreich das beste Beispiel dafür, dass dem nicht so ist! Ich möchte mich noch einmal ausdrücklich bei allen für ihr Engagement zum Wohle der Mitmenschen bedanken!“

Dworak: PVÖ besitzt unschätzbaren sozialen Wert für Gemeinden

Dworak: PVÖ besitzt unschätzbaren sozialen Wert für Gemeinden

Herzliche Gratulation zum 70-jährigen Jubiläum

Am 17. September 1949 wurde der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ) gegründet. Damals wie heute stehen die Interessenvertretung der älteren Generation sowie das sozialpolitische Engagement im Mittelpunkt seiner Tätigkeit. „Das Wirken des Pensionistenverbands Österreichs besitzt für die Gemeinden einen unschätzbaren Stellenwert. Seine vielfältigen Aktivitäten sind ein wesentlicher Impuls für das soziale Zusammenleben und eine wichtige Maßnahme gegen die Vereinsamung im Alter“, gratuliert der Vizepräsident des Österreichischen Gemeindebundes, Bgm. Rupert Dworak, recht herzlich zum Jubiläum und wünscht für die weitere Zukunft alles Gute.

Reform der Tauglichkeitskriterien diskussionswürdig

Reform der Tauglichkeitskriterien diskussionswürdig

Leistungen von Grundwehrdienern und Zivildienern für Gemeinden unverzichtbar – Fördert weiteres ehrenamtliches Engagement

„Die österreichischen Gemeinden brauchen die Unterstützung der Grundwehrdiener im Katastrophenfall und die engagierte Arbeit der Zivildiener in den vielen Einrichtungen der Gemeinden, von der Rettung bis hin zur Pflege und den sozialen Diensten. Um auch in Zukunft möglichst viele junge Menschen für den Dienst an der Gesellschaft zu gewinnen, ist eine Reform der Tauglichkeitskriterien ein wichtiger und diskussionswürdiger Schritt“, begrüßenGemeindebund-Präsident Bürgermeister Alfred Riedl und Gemeindebund-Vizepräsident Bürgermeister Rupert Dworak die aktuelle Diskussion um die Senkung der Tauglichkeitskriterien.

Die beiden Spitzenvertreter des Gemeindebundes betonen außerdem, dass die Leistungen der Grundwehrdiener und der Zivildiener unverzichtbar für die Gemeinden sind. Den Rettungsorganisationen bleiben nämlich viele Zivildiener nach dem Dienst weiterhin als Ehrenamtliche erhalten, was gerade im ländlichen Raum wichtige Versorgungsfragen löst. Besonders im Rettungswesen braucht es engagierte junge Menschen, welche über die körperliche und geistige Tauglichkeit für den Zivildienst verfügen, und letztendlich auch eine staatlich anerkannte Prüfung zum Rettungssanitäter ablegen können. „Wichtig wäre nun gemeinsam mit den Zivildienst-Trägerorganisationen, dem Bundesheer und weiteren Partnern intensiv über die Reform der Tauglichkeitskriterien ehrlich zu diskutieren“, so die beiden Gemeindebundvertreter.